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    Neues Biopic über eine der größten Hollywood-Ikonen angekündigt – mit besonderem Fokus
    Chantal Neumann
    Chantal Neumann
    -Junior-Redakteurin
    Chantal schaut am liebsten Komödien. Aber auch Filme von Quentin Tarantino oder "Jurassic Park" haben es ihr angetan.

    Mit gerade einmal 24 Jahren starb Hollywood-Ikone James Dean 1955 bei einem tragischen Autounfall. Fast 70 Jahre später ist nun ein neues Biopic über den Schauspieler in Arbeit – und dieses beleuchtet eine ganz besondere Seite von Dean.

    Warner Bros.

    James Dean, die wohl größte Rebellen-Ikone des amerikanischen Kinos, wurde durch seine eindrucksvollen Darstellungen in den Filmen „Jenseits von Eden“, „Giganten“ und „… denn sie wissen nicht, was sie tun“ zur Legende. Mit seiner unverwechselbaren Präsenz prägte er das Bild des jungen Außenseiters und hinterließ trotz seiner kurzen Karriere einen bleibenden Eindruck in Hollywood. Seine Filme haben Generationen von Schauspielern inspiriert und gelten bis heute als Klassiker, die den Geist der 1950er Jahre einfangen.

    Fast 70 Jahre nach seinem tragischen Unfalltod wird James Deans Leben erneut in den Fokus gerückt. Wie The Hollywood Reporter exklusiv berichtet, hat Drehbuchautor und Regisseur Guy Guido, dessen Filmografie zwar noch nicht allzu umfangreich ist, aber unter anderem den Dokumentarfilm „Madonna And The Breakfast Club“ umfasst, die Rechte an den 2006 erschienenen Memoiren des verstorbenen Autors William Bast (Titel: „Surviving James Dean“), erworben. Guido plant, diese in einem gleichnamigen Biopic zu verfilmen. Dabei wird eine ganz bestimmte mutmaßliche Seite von Dean in den Mittelpunkt gerückt...

    Denn in seinen Memoiren beschreibt Bast, wie er James Dean bei einem Theaterprogramm kennenlernte und wie sich ihre Freundschaft angeblich zu einer Liebesbeziehung entwickelte. Beide hielten ihre Affäre laut Bast geheim, um Deans aufstrebende Karriere in Hollywood nicht zu gefährden, während der Schauspiel-Star öffentlich Beziehungen zu weiblichen Stars pflegte.

    Bast hegte stets die Hoffnung, dass sie eines Tages wieder zusammenleben könnten. Doch fünf Jahre nach ihrer Begegnung kam James Dean 1955 im Alter von nur 24 Jahren bei einem tragischen Autounfall ums Leben. Schon lange wird über die sexuelle Orientierung des Schauspielers diskutiert. Mehrere Biografien bezeichnen ihn als homo- oder bisexuell. In den 50er Jahren war Homosexualität in allen 50 US-Bundestaaten verboten.

    "Surviving James Dean": Regisseur Guy Guido rückt homosexuelle Beziehung in den Mittelpunkt

    Für das Drehbuch von „Surviving James Dean“ zeichnet Regisseur Guy Guido persönlich verantwortlich. „Ich bin ein Fan und Historiker von James Dean, seit ich 18 Jahre alt bin, daher wusste ich über seinen ‚Freund‘ Willie Bescheid, auch wenn die Informationen über ihre Beziehung von der Hollywood-Maschinerie unterdrückt wurden“, erklärte Guido.

    Guidos Drehbuch erstreckt sich vom ersten Treffen zwischen Bast und Dean bis zum Tod des Schauspielers. Der Film wird sich auf die Entwicklung der Beziehung zwischen den beiden konzentrieren und darauf, wie Bast in den 1950er Jahren damit zurechtkam, schwul zu sein. Nachdem er das Drehbuch geschrieben hat, trifft sich Guido mit potenziellen Produzenten und ist dabei, die richtige Besetzung für die Hauptrollen zu finden.

    Übrigens: Auch in der Netflix-Serie „Heartstopper“ steht eine homosexuelle Beziehung im Mittelpunkt. Am 3. Oktober 2024 startet die dritte Staffel der beliebten Coming-of-Age-Serie. Hier gibt es den Trailer:

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