Superman, Lois Lane, Lex Luthor, Rick Flag Sr., Hawkgirl, Mister Terrific, Green Lantern, Metamorpho, The Engineer, Maxwell Lord, Supergirl und und und... Das Figuren-Ensemble des kommenden „Superman“-Reboots ist bereits vollgestopft mit zahlreichen bekannten DC-Held*innen und -Bösewichten. Doch das Ende der Fahnenstange ist offenbar noch nicht erreicht.
Obwohl die Dreharbeiten zum Comic-Blockbuster bereits im Juli dieses Jahres abgeschlossen wurden, hat das Branchenblatt Deadline nun noch von einer weiteren Personalie erfahren: „Firefly“- und „Resident Alien“-Star Alan Tudyk wird eine noch unter Verschluss gehaltene Rolle im neuen „Superman“ spielen.
Alan Tudyk als Doctor Phosphorus in "Superman"?
Tudyks Casting ist insofern spannend, als dass der Schauspieler bereits Teil des illustren Voice-Casts der Animationsserie „Creature Commandos“ ist, mit der James Gunn sein generalüberholtes DC-Universum noch in diesem Jahr lostreten wird. Tudyk spricht hier den als Skelett auftretenden und radioaktiv verstrahlten Doctor Phosphorus, der in den Comics primär als Bösewicht in Erscheinung tritt, in der Serie aber Teil der titelgebenden Antihelden-Truppe sein wird (für Tudyk ist es nach Auftritten als Mr. Nobody in „Doom Patrol“ sowie Joker und Clayface in der Serie „Harley Quinn“ übrigens schon die vierte DC-Schurkenrolle).
Bedeutet das also womöglich, dass wir Doctor Phosphorus auch in Live-Action-Form in „Superman“ zu Gesicht bekommen? Gunn hat schließlich immer wieder betont, dass die Schauspieler und Schauspielerinnen aus dem neuen DCU ihre Figuren formatübergreifend spielen werden.
So ist etwa Frank Grillo nach seinem Einstand als animierter Rick Flag Sr. in „Creature Commandos“ auch als Darsteller in „Superman“ mit von der Partie, wo er Gerüchten zufolge zumindest zunächst ein Widersacher des Manns aus Stahl ist. Und eventuell bringt er dann ja Doctor Phosphorus mit, um mit dessen Strahlungsfähigkeiten eine Chance gegen den übermächtigen Kryptonier zu haben.
Oder doch eine ganz andere Figur?
Es wäre allerdings auch denkbar, dass Tudyk in „Superman“ jemand völlig anderen spielt, schließlich sind Doppelbesetzungen im DCU – gerade wenn einer der Parts „nur“ eine Sprechrolle ist – durchaus möglich. Das zeigt etwa James Gunns Bruder Sean Gunn, der in „Creature Commandos“ sowohl den Figuren G.I. Robot als auch (wie bereits in „The Suicide Squad“) Weasel seine Stimme leiht, anschließend aber als Geschäftsmann Maxwell Lord in „Superman“ mitmischt.
Es bleibt also abzuwarten, wie genau nun Alan Tudyk in „Superman“ passt. In jedem Fall hat James Gunn die Fans schon mehrmals beruhigt, dass sie sich um das gewaltige Figurenensemble keine Sorgen machen müssen. Der Film soll trotzdem nicht überladen sein, schließlich werden viele von ihnen wohl nur kurz vorbeischauen, um dann in späteren DCU-Abenteuern eventuell wichtiger zu werden. „Superman“ markiert schließlich erst den Kino-Startschuss für den neuen Comic-Kosmos, für den James Gunn Großes geplant hat (etwa auch mit einem „Supergirl“- und einem neuen „Batman“-Film).
In den deutschen Kinos startet „Superman“ am 10. Juli 2025. In der Titelrolle erleben wir dann erstmals „Pearl“- und „Twisters“-Star David Corenswet. Warum es trotz Beendigung der Dreharbeiten vor gut zwei Monaten noch so lange bis zum Kinostart dauert, hat James Gunn übrigens jüngst erklärt:
"Darum haben wir die Dreharbeiten ein Jahr vor Start abgeschlossen": James Gunns "Superman" soll der Gegenentwurf zu Marvel & Co. werden