Der Startschuss für das neue DC-Universum von „Guardians Of The Galaxy“-Macher James Gunn rückt langsam näher und damit nehmen auch die ersten Projekte immer mehr Form an. Während das generalüberholte DCU noch in diesem Jahr mit der Animationsserie „Creature Commandos“ auf dem heimischen Bildschirm eingeläutet wird, geht es im Kino am 10. Juli 2025 mit Gunns neuem „Superman“ los, in dem David Corenswet seinen Einstand als Mann aus Stahl geben wird. Nachdem der mittlerweile abgedreht ist, werden bald schon die Kameras für den zweiten DCU-Kinofilm „Supergirl: Woman Of Tomorrow“ angeschmissen.
Doch das geht natürlich nicht ohne einen Antagonisten – und der ist nun gefunden: Matthias Schoenarts wird in „Supergirl“ den Bösewicht spielen, mit dem es die von „House Of The Dragon“-Jungstar Milly Alcock verkörperte Titelheldin zu tun bekommt.
Der belgische Schauspieler ist vor allem für seine Hauptrolle im preisgekrönten Drama „Der Geschmack von Rost und Knochen“ bekannt, hatte aber etwa auch tragende Parts in Luca Guadagninos „A Bigger Splash“, dem Spionage-Thriller „Red Sparrow“, dem Netflix-Hit „The Old Guard“ und zuletzt in der HBO-Miniserie „The Regime“ an der Seite von Kate Winslet.
Matthias Schoenarts spielt Krem of the Yellow Hills
Wen Matthias Schoenarts genau in „Supergirl“ spielen wird, hat das Branchenblatt Deadline, das das Casting zuerst vermeldete, nicht explizit erfahren. Jedoch bestätigen andere verlässliche Websites wie etwa The Wrap die naheliegende Vermutung, dass Schoenarts in die Haut des skrupellosen Krem of the Yellow Hills schlüpft. Dieser ist schließlich der Widersacher in der Comic-Reihe „Supergirl: The Woman Of Tomorrow“, die dem gleichnamigen Film nun zu Grunde liegt.
Krem hat dort neben zahlreichen anderen Opfern auch den Vater des außerirdischen Mädchens Ruthye auf dem Gewissen. Diese sinnt auf Rache und kreuzt bald die Wege von Kara Zor-El alias Supergirl, die von der Zerstörung ihrer eigenen Heimatwelt noch stärker gezeichnet und abgehärtet wurde als ihr berühmter Cousin Superman. Schließlich hat sie noch eine Zeit lang auf einem Splitter von Krypton gelebt und den Tod nahezu ihres gesamten Volkes mit angesehen, während Kal-El bereits als Baby auf die Erde geschickt wurde und dort wohlbehütet aufgewachsen ist.
Kara und Ruthye tun sich letztlich zusammen und brechen zu einem gefährlichen Abenteuer ins Weltall auf. Passend dazu hat James Gunn den Film auch schon als „großes Sci-Fi-Epos“ angepriesen. Inszeniert wird es von „Cruella“- und „I, Tonya“-Regisseur Craig Gillespie. In die Kinos kommt „Supergirl: Woman Of Tomorrow“ dann am 25. Juni 2026 – und damit ziemlich genau ein Jahr nach „Superman“, bei dem gemunkelt wird, dass Milly Alcock bereits für einen Gastauftritt als Kara vorbeischauen wird.
Warum „Superman“ übrigens noch so lange auf sich warten lässt, obwohl er bereits abgedreht ist, erfahrt ihr im folgenden Artikel:
"Darum haben wir die Dreharbeiten ein Jahr vor Start abgeschlossen": James Gunns "Superman" soll der Gegenentwurf zu Marvel & Co. werden