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    Vergleich mit "Rambo": Horror-Ikone Stephen King feiert "Rebel Ridge" als einen der besten Netflix-Filme
    Björn Becher
    Björn Becher
    -Mitglied der Chefredaktion
    Seit mehr als 20 Jahren schreibt Björn Becher über Filme und Serien. Hier bei FILMSTARTS.de kümmert er sich um "Star Wars" - aber auch um alles, was gerade im Kino auf der großen Leinwand läuft.

    „Rebel Ridge“ avancierte auf Netflix nicht nur zu einem sehr erfolgreichen Hit, sondern begeisterte auch die Kritik sowie das Gros des Publikums. Zu den Fans des fesselnden Thrillers gehört auch Stephen King.

    Netflix

    Horror-Erfolgsautor Stephen King reiht sich in die ohnehin schon zahlreichen Lobpreisungen für den Netflix-Erfolg „Rebel Ridge“ ein und bemüht einen Vergleich mit einem Werk, den auch wir früh gewählt haben: mit „Rambo“. Auf dem Kurznachrichtendienst X (ehemals: Twitter) schrieb King so, „Rebel Ridge“ sei „‚Rambo‛ für Leute, die nachdenken“. Dabei schob er direkt nach, dass das keine Beleidigung für „Rambo“-Autor und -Erfinder David Morrell sei. Es soll einfach nur ausdrücken, wie sehr King von „Rebel Ridge“ begeistert ist.

    Das macht auch der zweite Teil der Aussage des Bestseller-Autors hinter Werken wie „Friedhof der Kuscheltiere“ und „ES“ deutlich: „Rebel Ridge“ sei einer der besten Netflix-Originalfilme.

    Die Vergleiche mit „Rambo“ drängen sich auf. Wie im Romanklassiker sowie der Verfilmung mit Sylvester Stallone steht auch in „Rebel Ridge“ ein Ex-Soldat im Mittelpunkt, der in eine Kleinstadt kommt und dort direkt mit der Feindseligkeit der lokalen Polizei konfrontiert wird. Die Hintergründe sind zwar sehr unterschiedlich, gemein ist aber beiden Filmen, dass die Polizisten den Fremden möglichst schnell aus ihrer Stadt entfernen wollen. Eine weitere Ähnlichkeit: In beiden Titeln versucht der Ex-Soldat es erst mit deeskalierenden Maßnahmen (Flucht bei „Rambo“, Verhandlungen in „Rebel Ridge“), sieht sich dann aber gezwungen, zu kämpfen.

    Die Begeisterung für „Rebel Ridge“ kommt nicht von ungefähr. Der für den aktuellen Netflix-Hit verantwortliche Regisseur Jeremy Saulnier ist ein echter Thriller-Spezialist, der bislang in allen seinen Werken (wie „Green Room“ und „Blue Ruin“) auf hohe Intensität und Spannung setzt. Auch sein neuer Film ist von Anfang bis Ende fesselnd, während sich der Konflikt zwischen dem von Aaron Pierre verkörperten Ex-Soldat und den Polizisten um „Miami Vice“-Legende Don Johnson sehr langsam zuspitzt. Passend zur langsam anschwellenden Spannung ist die Inszenierung der Action bewusst reduziert, weil Saulnier sich von den vielen Over-The-Top-Spektakeln mit einem geerdeten, deutlich realistischeren Ansatz abheben wollte.

    Falls ihr mehr über die wahren Hintergründe von „Rebel Ridge“ wissen wollt und euch wie der Autor dieser Zeilen beim Anschauen gefragt habt, ob es MCMAP wirklich gibt, haben wir die Antworten im folgenden Artikel für euch:

    Basiert "Rebel Ridge" auf einer wahren Geschichte und gibt es MCMAP wirklich? Der Netflix-Hit erklärt!
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