Kritik und Publikum sind beide überwiegend begeistert von „Rebel Ridge“. Bei der weltgrößten Kritiken-Sammelseite Rotten Tomatoes stehen so aktuell Fabel-Werte für den Thriller von „Green Room“-Regisseur Jeremy Saulnier. Das sogenannte Tomatometer, welches professionelle Kritiken erfasst, steht bei sensationellen 95 Prozent positiven Besprechungen. Das sogenannte Popcornmeter, welches die Publikumszustimmung misst, steht bei starken 72 Prozent.
Vor allem die 95 Prozent bei den Kritiken sind besonders. Denn sie sind ein Bestwert. Kein anderer Netflix-Spielfilm hat diesen Wert im Jahr 2024 bislang übertroffen. Nur eine Handvoll Dokumentationen erreichten bessere Werte, mit „Das Euro-Finale: Angriff auf Wembley“, „How To Rob A Bank“ und dem berührenden Oscar-Kandidaten „Daughters“ gibt es hier sogar drei Titel mit einem perfekten Score von 100 Prozent.
In der gesamten Geschichte von Netflix haben nur wenige Spielfilme überhaupt einen so hohen Wert wie „Rebel Ridge“ bei Rotten Tomatoes erreicht.
Laut dem Tomatometer-Score ist „Rebel Ridge“ also der beste fiktive Netflix-Film im bisherigen Jahr 2024. Der Popcornmeter-Score reicht zwar nicht, um diese Bestmarke auch beim Publikum zu erreichen, ist aber trotzdem sehr stark und weit vorne dabei. Den Top-Wert hält hier das philippinische Drama „Lolo And The Kid“, welches auf satte 92 Prozent Publikums-Zustimmung kommt (83 Prozent bei der Kritik).
"Rebel Ridge": Ein spannender wie effektiver Thriller
Die Begeisterung für „Rebel Ridge“ kommt nicht von ungefähr. Jeremy Saulnier ist ein echter Thriller-Spezialist, der bislang in allen seinen Werken auf hohe Intensität und Spannung setzt. So ist auch die Geschichte eines Ex-Soldaten, der es mit korrupten und eine kleine Stadt kontrollierenden Cops aufnimmt, von Anfang bis Ende fesselnd.
Als gelungener Kniff auf das Genre und übliche Filme erweist sich dabei, dass der von Aaron Pierre („ENEMY“) verkörperte Protagonist lange Zeit auf Deeskalation setzt und sich so der Konflikt nur sehr langsam zuspitzt. Passend dazu ist auch die Inszenierung der Action bewusst reduziert, weil Saulnier sich von den vielen Over-The-Top-Spektakeln mit einem geerdeten, deutlich realistischeren Ansatz abheben wollte.
Wenn ihr nach „Rebel Ridge“ Lust habt, „Miami Vice“-Legende Don Johnson noch einmal als Bösewicht zu sehen, haben wir im folgenden Artikel noch einen Trailer zu einem kommenden Thriller für euch:
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