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    Fantasy-Sequel an der Spitze der Kinocharts: Die Dominanz von Ryan Reynolds und Blake Lively ist vorbei
    Björn Becher
    Björn Becher
    -Mitglied der Chefredaktion
    Seit mehr als 20 Jahren schreibt Björn Becher über Filme und Serien. Hier bei FILMSTARTS.de kümmert er sich um "Star Wars" - aber auch um alles, was gerade im Kino auf der großen Leinwand läuft.

    Seit Ende Juli machte das Hollywood-Vorzeige-Ehepaar Ryan Reynolds und Blake Lively die Spitze der deutschen Kinocharts unter sich aus. Damit ist es vorbei, denn ein in den USA schon für Furore sorgendes Fantasy-Sequel ist nun auch hier ganz vorne.

    Warner Bros.

    Erst führte Ryan Reynolds mit „Deadpool & Wolverine“ für drei Wochen die deutschen Kinocharts an. Dann übernahm seine Gattin Blake Lively und hielt sich mit „Nur noch ein einziges Mal - It Ends with Us“ sogar satte vier Wochen an der Spitze. Doch nun ist diese Dominanz des Hollywood-Traumpaares nach fast zwei Monaten gebrochen.

    Neuer Spitzenreiter der deutschen Kinocharts ist „Beetlejuice Beetlejuice“. Mit inklusive Previews über 180.000 verkauften Kinotickets setzt sich die Fantasy-Kult-Fortsetzung von Tim Burton deutlich auf den ersten Platz. Denn kein anderer Film lockte in Deutschland am vergangenen Wochenende mehr als 100.000 Menschen ins Kino. „Ich - Einfach unverbesserlich 4“ scheiterte auf dem zweiten Platz mit 98.000 knapp an dieser Marke, „Nur noch ein einziges Mal - It Ends with Us“ rutschte von Top-Position mit rund 95.000 Besucher*innen sogar auf den dritten Rang ab.

    "Beetlejuice Beetlejuice" weiter der Mega-Hit in den USA

    Die knapp 180.000 verkauften Tickets für „Beetlejuice Beetlejuice“ sind ordentlich – gerade wenn man bedenkt, dass Vorgänger „Beetlejuice“ 1988 über seine gesamte Laufzeit nur 350.000 Menschen in die Kinos lockte. Eine außergewöhnlich große Zahl ist es aber nicht, sie liegt sogar unter vielen Prognosen und ist weit weg von den besten Starts des Jahres. In Deutschland ist die Marke nicht so populär wie in ihrer Heimat USA. Dort schreibt das Sequel mit Michael Keaton als schrägem Lottergeist so auch seine sensationelle Erfolgsgeschichte fort.

    Nach 110 Millionen Dollar Einspiel am Startwochenende (zweitbester September-Start aller Zeiten) kamen am zweiten Wochenende noch einmal saustarke 51,6 Millionen Dollar hinzu. Mit den Einnahmen von unter der Woche steht „Beetlejuice Beetlejuice“ allein in Nordamerika bereits bei 188 Millionen Dollar. Da hatte die Konkurrenz absolut keine Chance. Das in den USA bereits dieses Wochenende neu gestartete Horror-Remake „Speak No Evil“ (deutscher Start erst jetzt am 19. September) landete mit 11,5 Millionen deutlich dahinter auf Platz 2.

    Wie sehr „Beetlejuice Beetlejuice“ vor allem vom US-Einspiel getragen wird, zeigt ein Blick auf die bisherigen weltweiten Gesamteinnahmen. Die belaufen sich auf 264 Millionen Dollar. Über 70 Prozent davon wurden also in Nordamerika eingespielt.

    Falls ihr euch fragt, wie die Chancen auf ein weiteres Sequel von Tim Burtons Fantasy-Erfolg stehen, haben wir den folgenden Artikel für euch:

    Kommt nach "Beetlejuice Beetlejuice" auch "Beetlejuice 3"? Darum stehen die Chancen für eine weitere Fortsetzung so gut wie nie!

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