„Nur noch ein einziges Mal - It Ends With Us“, die Verfilmung des Bestsellers von Colleen Hoover, ist aktuell in den Kinos zu sehen und hat sich zu einem wahren Kassenschlager entwickelt: Seit dem Kinostart hat der Film weltweit bereits über 243 Millionen Dollar eingespielt. Solche beeindruckenden Einnahmen wecken in Hollywood normalerweise den Wunsch, ein Sequel zu realisieren. Eine passende Vorlage dafür existiert sogar schon: Die Fortsetzung von Hoovers Roman mit dem Titel „It Starts With Us“.
Allerdings trüben die Streitigkeiten zwischen den Hauptdarstellerin Blake Lively („Gossip Girl“), die auch als Produzentin fungierte, und Hauptdarsteller Justin Baldoni („Jane The Virgin“), der auch Regie führte, die Aussichten auf eine Fortsetzung.
Weder Baldoni noch Lively haben sich bisher öffentlich dazu geäußert, doch mehrere Quellen bestätigten gegenüber dem US-Branchenmagazin Variety, dass die Feindseligkeiten zwischen den beiden sehr real seien und die Beziehung möglicherweise irreparabel beschädigt sei. Eine mit der Situation vertraute Quelle äußerte sich auch zu den Chancen einer Fortsetzung: „Es gibt wahrscheinlich keine Welt, in der diese beiden wieder zusammenarbeiten werden“.
Worum geht es bei den Streitigkeiten?
Die Spannungen begannen mit Gerüchten über Feindseligkeiten zwischen Baldoni und dem Rest der Besetzung, nachdem er sich bei der Premiere am 6. August 2024 in New York nicht mit ihnen fotografieren ließ. Zudem gab es Spekulationen, dass Lively und Baldoni wegen der endgültigen Schnittfassung des Films aneinandergerieten. Livelys bevorzugte Version soll es schließlich auf die Leinwand geschafft haben.
Variety berichtet zudem, dass es einige Drehbuchautoren seltsam fanden, als Lively in einem Interview auf dem roten Teppich zugab, ihr Ehemann Ryan Reynolds („Deadpool & Wolverine“) habe eine Schlüsselszene für die Endfassung des Films geschrieben. Für Baldoni war dies eine Neuigkeit, da er dachte, die Szene sei von Lively improvisiert worden.
Sollte Reynolds tatsächlich die Szene geschrieben haben, könnte dies einen Verstoß gegen die Verordnungen der Writers Guild of America (WGA) darstellen, da Reynolds WGA-Mitglied ist und während des Streiks nicht am Drehbuch hätte mitwirken dürfen. Die Produktion des Films begann am 5. Mai 2023, drei Tage nach Beginn des WGA-Streiks.
Ist eine Fortsetzung von "It Ends With Us" dennoch möglich?
Baldonis Firma Wayfarer Studios besitzt die Filmrechte sowohl an „It Ends With Us“ als auch an „It Starts With Us“, nachdem sie diese 2019 von Colleen Hoover erworben hatte. Hoover erklärte gegenüber Variety, dass sie mehrere Angebote abgelehnt habe, bevor sie sich bereit erklärte, mit Baldoni bei der Kinoadaption zusammenzuarbeiten. „Ich hatte das Gefühl, dass er [Baldoni] das Buch verstand und dass er verstand, wie wichtig es ist, dass die Leute es auf der Leinwand sehen müssen“, sagte Hoover.
Mit seiner Firma Wayfarer ist Baldoni nun die einzige Partei, die über das Schicksal einer Fortsetzung bestimmen kann, so Quellen von Variety. Die Zukunft einer Fortsetzung von „It Ends With Us“ bleibt also ungewiss, doch die Fans hoffen weiterhin auf eine Lösung und eine mögliche Wiedervereinigung des kreativen Teams.
Dass „It Ends With Us“ sowohl für Baldoni als auch für Lively der erfolgreichste Film ihrer jeweiligen Karriere ist, ist für die Stars jedoch womöglich ein Anreiz, ihre Streitigkeiten beizulegen. Denn nur gemeinsam ließe sich eine Verfilmung von „It Starts With Us“ realisieren, auch wenn Baldonis Figur Ryle in der Fortsetzung eine wesentlich kleinere Rolle spielt.
Hoffentlich schrecken euch die negativen Schlagzeilen nicht gänzlich ab. „Nur ein einziges Mal - It Ends With Us“ könnt ihr immer noch im Kino sehen. Hier haben wir nochmal den Trailer für euch:
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