Die Geschichte zeigt, dass Nachzügler-Fortsetzungen nicht immer eine gute Idee sind – selbst wenn sich ihre legendären Vorgänger großer Popularität erfreuen. Ob die Menschen also auf „Beetlejuice Beetlejuice“ gewartet haben? Ganze 36 Jahre lang? Nun, es sieht ganz so aus!
Bevor Tim Burtons Fortsetzung zu seinem ikonischen Grusel-Spaß „Beetlejuice“ (1988) ab dem 12. September endlich auch in den hiesigen Kinos läuft, startete das mit Spannung erwartete Sequel bereits vergangene Woche in zahlreichen Ländern – und wie! Der Film, in dem der Original-Cast rund um Michael Keaton und Winona Ryder zurückkehrt und unter anderem Gesellschaft von „Wednesday“-Star Jenna Ortega bekommt, eroberte auf Anhieb die internationalen Kinocharts und sorgt vor allem in den USA für absolute Fabelzahlen.
"Beetlejuice Beetlejuice": Auf dem Weg zum Mega-Hit
Wie unsere Partnerseite Box Office Pro berichtet, konnte „Beetlejuice Beetlejuice“ an seinem Startwochenende bereits mehr als 145,4 Millionen Dollar in weltweiten Kinokassen spülen. Die reinen Produktionskosten von ungefähr 100 Millionen Dollar konnte das Lottergeist-Comeback damit also bereits innerhalb weniger Tage übertreffen. Schwarze Zahlen schreibt ein Film allerdings erst, wenn auch das Werbebudget sowie die Abgaben an die Kinobetreiber wieder drin sind. Und das dürfte schon bald der Fall sein. Denn:
Nicht nur startet die Fortsetzung erst noch in sehr vielen Märkten (wie etwa auch hier in Deutschland). Auch dürfte die überwiegend positive Resonanz neben den vielen, vielen Kennerinnen und Kenner des kultigen Originals, die einen Kinobesuch ohnehin fest eingeplant haben dürften, einige potenzielle neue Fans in die Lichtspielhäuser locken.
Und ja, auch FILMSTARTS-Chefredakteur Christoph Petersen zeigt sich von dem „Grusel-Spaß, der dem kreativ-anarchischen Geist des Originals weitestgehend treu bleibt“ äußerst angetan, verspricht „die volle Dröhnung Tim Burton“ und vergibt gute 3,5 von 5 möglichen Sternen in unserer Kritik.
USA: Zweitbester September-Start aller Zeiten!
Wie die Daten von Box Office Pro zeigen, kann sich vor allem der US-Start sehen lassen. Denn während international bislang „nur“ 35,4 Millionen Dollar zusammenkamen – am meisten davon stammt aus Großbritannien (9,6 Millionen), Mexiko (6,5 Millionen) und Australien (2,6 Millionen) –, eroberte „Beetlejuice Beetlejuice“ das sogenannte Domestic Box Office im Sturm:
Das schaurige Fantasy-Abenteuer konnte in den USA bereits satte 110 Millionen Dollar einspielen – und legt damit sogar den zweitbesten September-Start aller Zeiten hin (hinter der Stephen-King-Verfilmung „ES“). Unter den Filmen von Tim Burton bedeutet dieses beeindruckende Ergebnis zum Start ebenfalls Rang 2: Die „Beetlejuice“-Rückkehr verweist damit unter anderem „Batman“, „Dumbo“ und „Planet der Affen“ auf die Plätze – und muss sich lediglich „Alice im Wunderland“ geschlagen geben, der 2010 mit 116,1 Millionen Dollar eröffnete und schließlich sogar zum weltweiten Milliarden-Hit avancierte.
Falls ihr zur Einstimmung auf den Kinobesuch das Original nachholen oder die Erinnerung daran auffrischen wollt, könnte ihr das aktuell bei WOW* (ehemals Sky Ticket) tun, wo „Beetlejuice“ derzeit im Streaming-Abo enthalten ist. Und wenn ihr wissen wollt, warum Jenna Ortega nichts von „weiblichen“ Remakes hält und deswegen auch nie in die Fußstapfen von Kult-Agent James Bond treten wollen würde, lest am besten mal in den folgenden Artikel rein:
Will keine Jamie Bond sein: "Beetlejuice 2"-Star erteilt weiblichem 007 klare Absage – aus gutem Grund!*Bei diesem Link zu WOW handelt es sich um einen Affiliate-Link. Mit dem Abschluss eines Abos über diesen Link unterstützt ihr FILMSTARTS. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.