Dass man im Kino komplett still sein muss und nicht mal wagt, in die Popcorn-Tüte zu greifen, würde man eher bei einem leisen, unaufgeregten Drama mit langen Einstellungen erwarten – und nicht bei einem Horrorfilm mit Jump Scares. Doch 2018 kam ein Film in die Kinos, der diese Erwartung auf den Kopf stellte: „A Quiet Place“ von und mit John Krasinski.
Die außergewöhnliche Prämisse von „A Quiet Place“: Tödliche Aliens mit supergutem Gehör haben die Erde überrannt. Die wenigen Menschen, die überlebt haben, existieren nun in möglichst völliger Stille, um nicht die Aufmerksamkeit der Außerirdischen auf sich zu lenken. Wer den grandiosen Horrorfilm mit Krasinski und Emily Blunt noch nicht gesehen hat: „A Quiet Place“ gibt es aktuell im Netflix-Abo – aber nur noch bis zum 14. Juni 2024!
In der FILMSTARTS-Kritik sahnte „A Quiet Place“ vier von fünf möglichen Sternen ab und landete damit in unserer Liste der besten Filme 2018 – einige Redakteur*innen wählten das Horror-Drama sogar in ihre ganz persönliche Top-Ten 2018. Auch in den Listen der erfolgreichsten Filme 2018 war „A Quiet Place“ vertreten – ein Erfolg auf der ganzen Linie also für den Film, mit dessen eher horror-unspezifischen Art Regisseur und Co-Drehbuchautor John Krasinski durchaus ein Wagnis eingegangen war.
Großes Lob von Stephen King für "A Quiet Place"
Nicht nur wir von FILMSTARTS, das internationale Kinopublikum und die internationalen Kritiker*innen – wie auf Review-Sammelseiten wie Metacritic und Rotten Tomatoes zu lesen – sind von „A Quiet Place“ begeistert. Auch Horror-Papst Stephen King liebt den Film und setzte via X (vormals Twitter) ein Lob ab. Der Film sei „ein außergewöhnliches Werk“ – und auch er hob das faszinierende Element der Stille hervor: „Sie öffnet das Auge der Kamera ganz weit, auf eine Art, wie es nur wenigen Filmen gelingt.“
Die besten Horrorfilme aller ZeitenWas aber die Sensation perfekt machte, war nicht nur die außergewöhnliche Prämisse – die übrigens hervorragend funktioniert, denn die fast permanente Stille macht die Schockmomente, wenn es dann doch mal laut wird, umso effektiver. Nicht umsonst gab es für den Tonschnitt von „A Quiet Place“ eine Oscarnominierung.
Nein, in „A Quiet Place“ wird außerdem noch eine verdammt gute und berührende Familiengeschichte erzählt – auch nicht gerade etwas, das man bei einem Horrorfilm erwartet. Dass Familie Abbott, um die es geht, ihr Leben und auch ihre Konflikte größtenteils schweigend meistern muss, wird „intelligent und berührend“ umgesetzt, wie es in unserer FILMSTARTS-Kritik heißt.
"A Quiet Place 2 & 3" und ein Spin-off
Bei dem riesigen Erfolg von „A Quiet Place“ verwundert es nicht, dass nur wenig später mit „A Quiet Place 2“ eine Fortsetzung produziert wurde. Ursprünglich sollte sie Anfang 2020 in die Kinos kommen, doch durch die Corona-Pandemie wurde der Film, bei dem erneut John Krasinski Regie führte, um mehr als ein Jahr verschoben.
Im Sommer 2021 war es dann aber endlich so weit und „A Quiet Place 2“ kam auf die große Leinwand. Von FILMSTARTS gab es immer noch starke 3,5 Sterne für „A Quiet Place 2“. Und weiterer Nachschub aus dem „Quiet Place“-Universum steht bereits in den Startlöchern: Das Spin-off „A Quiet Place: Tag Eins“ mit Lupita Nyong'o hat einen Kinostarttermin am 27. Juni 2024. Und danach soll es mit „A Quiet Place 3“ weitergehen.
Hier könnt ihr euch den Trailer zu „A Quiet Place: Tag Eins“ anschauen:
Dies ist eine aktualisierte Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels anlässlich der heutigen TV-Ausstrahlung von „A Quiet Place“.