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    In "Avatar 2" entdeckt? Fans feiern die Parallelen zu einem der besten Fantasy-Filme aller Zeiten – den ihr unbedingt gesehen haben solltet!
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Fasziniert und berührt werden, aber auch ein stückweit über sich selbst erfahren – darin besteht für Daniel die Magie des Kinos.

    James Cameron lockt mit atemberaubenden Bildern, wie man sie noch nie im Kino gesehen hat, die Menschen scharenweise in die Kinos. „Avatar 2“ ist technisch revolutionär – inhaltlich hat man einiges davon aber schon mal ziemlich genau so gesehen…

    Disney und seine verbundenen Unternehmen

    Der Titel des Artikels lässt es bereits erahnen, zur Sicherheit wollen wir aber dennoch eine explizite Spoiler-Warnung für „Avatar 2: The Way Of Water aussprechen. Wir werden im Folgenden auf einige inhaltliche Details des Sci-Fi-Fantasy-Blockbusters eingehen – darunter auch auf eine Sequenz ganz am Ende des Films. Solltet ihr für das zweite Pandora-Abenteuer also noch nicht im Kino gewesen sein, die „Avatar“-Fortsetzung aber noch auf eurer Watchlist haben… ihr seid hiermit gewarnt!

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    „Avatar 2“ tritt in die gigantischen Fußstapfen seines Vorgängers, und das gleich in mehrerlei Hinsicht. So lockt er das Kinopublikum etwa mit einem spektakulären Bilderrausch in die Filmtheater dieser Welt, wie man ihn noch nie auf einer Leinwand zu sehen bekam. Außerdem gehört er zum exklusiven Kreis von Filmen, die mehr als zwei Milliarden Dollar Umsatz an den Kinokassen generieren konnten. Und noch eine Gemeinsamkeit mit dem ersten Film gibt es: Wie auch schon in „Avatar - Aufbruch nach Pandora“ erinnern auch in „The Way Of Water“ einige Elemente an einen Kino-Klassiker…

    Nach Pocahontas kommt Nausicaä

    Künstlerinnen und Künstler bedienen sich der Kunst, das war schon immer so. Bestes Beispiel hierfür ist Kult-Regisseur Quentin Tarantino, dessen Filme oftmals als einzigartig und originell gefeiert werden. Und das sind sie auch – aber eben auch nur, weil das Regie-Genie dafür Inspirationen aus diversen anderen Filmen (die oft aber derart nischig und unbekannt sind, dass sie kaum jemand auf dem Schirm hat) zu seinem ganz eigenen Cocktail mixt.

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    James Cameron sah sich nach „Avatar“ mit Vorwürfen konfrontiert, einfach nur die Geschichte von „Pocahontas“ nachzuerzählen (oder „Der mit dem Wolf tanzt“ oder „The Last Samurai“ oder…). Und der Filmemacher macht daraus auch kein Geheimnis, bezeichnete die von Zoe Saldana gespielte Neytiri einst sogar als „seine Pocahontas“. Nichtsdestotrotz macht er daraus am Ende aber doch seine ganz eigene Geschichte – so nun auch bei Teil 2, der stark an einen anderen Zeichentrickfilm-Klassiker erinnert.

    In „The Way Of Water“ werden nämlich Erinnerungen an „Nausicaä aus dem Tal der Winde“ von Hayao Miyazaki wach (Achtung, es folgen Spoiler zum Film!), wie auch vielen User*innen in den Sozialen Medien auffällt. TheCountofS spricht auf Twitter etwa die AMP-Kampfanzüge an und sieht darin eine klare Parallele zu den Titanen, ChristianPayst1 verspürt „viele Nausicaä-Vibes“ im neuen Cameron-Epos und auch hotfornoreason mag „Avatar 2“ vor allem dann, wenn er zu „Nausicaä“ wird:

    Ähnlich wie in „Prinzessin Mononoke“ beschäftigt sich Miyazaki in seinem Film mit der Beziehung zwischen Mensch und Natur. Die ökologische, zivilisationskritische Botschaft kommt einem Aufruf zum harmonischeren Zusammenleben mit unserem Planeten gleich – wie es ihn fast 40 Jahre später nun auch in „Avatar 2“ gibt. Und nicht nur das.

    Wer den derzeit übrigens auf Netflix verfügbaren Anime-Klassiker von 1984 gesehen hat, dürfte zudem feststellen: Kiri ist die Nachfolgerin von Nausicaä. Die von Sigourney Weaver verkörperte Jugendliche verbindet ein geheimnisvolles Band mit der Natur, eine innige Verbundenheit, wie sie auch Nausicaä verspürt. Dass Letztere am Ende auch noch zu einer Art Erlöserin wird, passt dabei ebenfalls wie die Faust aufs Auge – und befeuert zusätzlich die Theorie, dass Kiri möglicherweise eine Art Na'vi-Jesus ist.

    Unter anderem SpaceSweeper weist auf Twitter auf die ziemlich offensichtlichen Parallelen zwischen den beiden hin:

    Eine der größten Gemeinsamkeiten aus visueller Sicht lässt bis zum Ende von „Avatar 2“ auf sich warten – bis zu einem der letzten Momente von „The Way Of Water“:

    Nach dem tragischen Tod von Jakes und Neytiris Sohn Neteyam (Jamie Flatters) wird dieser traditionell zu Grabe getragen – nach den Gebräuchen der Metkayina. Im Wasser wird er so Eywa zurückgegeben und dabei von güldenen Ranken verschlungen, bei denen es sich genauso gut um die „Tentakel“ der asselartigen Ohmu handeln könnte. Twitter-User FSkies32 hat sich über jene offensichtliche Anspielung beispielsweise gefreut und hier Szenen aus beiden Filmen gegenübergestellt:

    Und nun? Das macht „Avatar: The Way Of Water“ natürlich nicht weniger sehenswert. Ganz im Gegenteil: Wer den Film bereits gesehen hat und nun vor Neugier platzt, wie weit denn die Parallelen mit „Nausicaä aus dem Tal der Winde“ reichen, braucht einfach nur mal bei Netflix reinzuschauen – und kann anschließend ja einfach nochmal ins Kino, um Pandora dann vielleicht sogar mit etwas anderen Augen zu sehen.

    Für den Hayao-Miyazaki-Anime können wir übrigens eine uneingeschränkte Empfehlung abgeben. Für uns zählt der Film sogar zu den besten Fantasyfilmen aller Zeiten – als einer von sage und schreibe sechs Miyazaki-Filmen, die es in unser ultimatives FILMSTARTS-Ranking geschafft haben:

    Die besten Fantasyfilme aller Zeiten

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