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Mickrige Quintessenz dieser hochglanzbesetzten und routiniert unterhaltsam gemachten Popcorn-RomCom ist, dass der weiße, sexy hetero cis-Mann, wenn er denn seiner Bestimmung nachkommt und sich (endlich) für immer an eine weiße, sexy hetera cis-Frau bindet, den Segen der Natur erhält und folglich nicht länger von ihr angegriffen wird.
Wenn S.J.Parker im Original sagt: "Dinner and the Show", übersetzt das Dr. Michael Nowka verblüffend frei ...
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Sehr spannend dieser Film. Ich könnte ihn mir immer wieder ansehen! Einer der Besten.
Noch dazu top besetzt, gutes Buch und tolle Bilder. An dem könnten sich viele andere Filme
ein Beispiel nehmen.
Noch dazu top besetzt, gutes Buch und tolle Bilder. An dem könnten sich viele andere Filme
ein Beispiel nehmen.
15 von 5000 BühnenschauspielerInnen sind Menschen mit Behinderung. Das sind 0,3%.
Die Schauspielschulen sagen: "Von den Schulen kommen ja keine, sie werden uns nicht angeboten, darum haben wir keine", und die Schulen sagen: "Wir bilden Euch nicht aus, weil die Theater Euch niemals nehmen - das wäre ja immer nur ein Politikum". Ein Teufelskreis. Diese Doku zeigt eindrücklich, wie es aussehen kann, wenn sich EntscheiderInnen der Branche in eine ...
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Für alle, die hier irgendwas durcheinander bringen: dies ist keine Komödie. Nicht für einen einzigen Moment.
Wer in diesen Film geht, wird die reichlich uninteressante Nabelschau einiger queerer Menschen in der Großstadt Berlin miterleben, in der es einfach nur darum geht, begehrt zu werden und sich eine nette Zeit zu machen. Die Hauptfigur darf dabei die eigene Identität hinterfragen, was aber unter den gegebenen Umständen vornehmlich das Erscheinungsbild betrifft, weil ansonsten kaum äußere Zwänge oder Widerstände wirken. Überaus verzichtbar. ...
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Filmisch, erzählerisch, technisch eher simpel, doch die Seele stimmt, das Herz ist aus purem Gold. Und vor allem gilt für diesen Film, was für kaum einen sonst gilt: in Zeiten religiöser Kriege gehört sein Anliegen heilig gesprochen.
So gelungen ausbalancierte Satiren, die ihre Figuren weitestgehend ernst nehmen und ein Schlaglicht auf die lauernden Missverständnisse und Frontenbildungen unserer Zeit werfen, sind im deutschen Kino ausgesprochen selten. - Wunderbar!
Was dutzende US-Slasher-Filme nicht schaffen, schafft diese Produktion: einen Bodycount-Schocker, der viel mehr ist als nur das. Der beißende Kapitalismuskritik mit echten Charakteren, satter Komik (!!) und beeindruckend inszenierten Slasher-Szenen verbindet. Auf Filme dieser Qualität müssen Genrefreunde lange warten. - Erschlagend gut!
Extrem mutige Doku, sehr erschütternd. Was ist die Alternative zu einer Freiheit, aus der viel Leid und Elend erwächst? Die totale Kontrolle! (der Filmtitel ist natürlich blanke Ironie). Unter permanenter Beobachtung und Drangsalierung zu leben - können wir uns das vorstellen? Hier erleben wir eine solche Welt hautnah. Im Nachspann des Films wird klar, wieviele mutige es im Team brauchte, damit so ein Film entstehen kann: "anonym, anonym, ...
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Es ist erstaunlich und wirklich beeindruckend, mit welcher Dezenz und auch mit welcher Ruhe sich eine derart abartige Hochspannung aufbauen lässt. Der Anwalt wird Schritt für Schritt in Fallen voller Widersprüche geführt, denen er praktisch nicht entkommen kann. Seine angenommene Homosexualität wird im ganzen Film nicht explizit, doch sie elektrisiert die Atmosphäre vieler Szenen und macht den Mann in diesem Kontext natürlich erpressbar - ...
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Während der ersten 45 Minuten wartete ich geduldig auf so etwas wie eine Handlung. Die sich dann auch tatsächlich - wenn auch gemächlich - einstellte. Während der endlosen expliziten Sexszenen wäre ich am liebsten in ein Wachkoma gefallen: wen sollte das in solcher Ausführlichkeit interessieren? Die Figuren bleiben alle skizzenhaft, und die traurige Story ließe sich in einer guten Stunde locker erzählen. Schade, denn gespielt haben sie alle gut.
Wenn ein Film in diesem Jahr wichtig, relevant und respektabel ist, dann dieser.
Der Mut aller Beteiligten zeigt, dass es noch menschliche Größe gibt, auch unter den schlimmsten, menschenverachtendsten Bedingungen. Absolut sehenswert.
www.cinemoenti.blogspot.com
Der Mut aller Beteiligten zeigt, dass es noch menschliche Größe gibt, auch unter den schlimmsten, menschenverachtendsten Bedingungen. Absolut sehenswert.
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Diese Inszenierung ist so stark, dass sie auf keine dramatisierenden Mittel angewiesen ist. Musik wurde so gekonnt wie sparsam platziert, reichert lediglich atmosphärisch an; denn die Geschichte trägt sich selbst. Dialoge, Verhalten, Blicke - kurz: die Hackordnung erzählen hier alles. Es fallen Sätze, die den Irrsinn allen gesellschaftlich gemachten Außenseitertums auf den besten Punkt bringen.
The Inspection ist ein großer, bitterer und ...
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Naiv, verkitscht, verquer, wirr geschnitten, der Filmemacher will politisch sein und begibt sich derweil unter Stammtischniveau.
Deutlicher: die sämtlichen Kommentare klingen wie aus dem Tagebuch eines, der auch mal was gesagt haben will zur Lage der Welt. Praktisch unerträglich ist dabei der kindliche Sprecher-Duktus und ein Gesellschaftsbild, das den 1950er Jahren entliehen zu sein scheint.
Der Umstand, dass der Film mit besten Absichten ...
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Nervig, verschwurbelt, entschieden zu lang für einen Kinder-Grusel-Film, miese Effekte, obwohl schöne Kulissen.
So viel Starpower, und die Regie hat wohl Tee getrunken. Das tut richtig weh.
So viel Starpower, und die Regie hat wohl Tee getrunken. Das tut richtig weh.
Was sind gute Lebensentscheidungen? Welche werden wir bereuen? Was sind nur Kompromisse?
Hätte es anders besser funktioniert? - Der Film zu diesen (und mehr) Fragen ist so facettenreich und dabei
so beseelt, dass es einem das Herz bricht. Ein Film mit literarischer Qualität, die man einfach nicht erzählen kann.
Seht Euch das an!
Hätte es anders besser funktioniert? - Der Film zu diesen (und mehr) Fragen ist so facettenreich und dabei
so beseelt, dass es einem das Herz bricht. Ein Film mit literarischer Qualität, die man einfach nicht erzählen kann.
Seht Euch das an!
Wie leicht und verführerisch wäre es gewesen, einen solchen Stoff mit klamaukiger Situationskomik zu unterfüttern, mit Peinlichkeiten und Reflex-Lachern der einfachsten Sorte. Es ist die große Leistung des Teams, dass die Story nicht nur ohne solche Mittel auskommt, sondern im Gegenteil die Themen Freundschaft & Sex, Einsamkeit & Sehnsucht, Kommerz & (Selbst-)Ausbeutung erstaunlich differenziert ausleuchtet, trotz betonter ...
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Das Bemerkenswerte am Film: hier wird realistisch, ja beinahe dokumentarisch erzählt und nie ins Pathetische oder Kitschverklärte überhöht. "Es ist, wie es ist", scheint der Film zu sagen, "die Würde meiner Figuren ist unantastbar" - ihnen helfen Liebe, Hoffnung und nicht zuletzt Zynismus, um Tag für Tag weiter zu machen: eine verblüffende Gleichzeitigkeit von Schrecken und Unbekümmertheit. Das Credo der Regisseurin irakischer Herkunft: ...
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Abgesehen von einer völlig unnötigen, anstrengenden Überlänge ist dieser finale IJ-Teil für mich eine Art Definition von gelungenem Popcorn-Kino. Ford spielt - gemessen an der Zweidimensionalität seiner Figur - erstaunlich differenziert (mit der für ihn typischen Gelassenheit), die Actionszenen übertreffen an Kreativität und Umsetzung so einiges, was wir von etlichen Bond-Sequenzen erinnern, und John Williams begleitet das Ganze mit ...
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Wüst, schrill, still, melancholisch, ungeschönt, aufgehübscht, tieftraurig, oberflächlich, klischeebeladen, eingeklemmt, gänzlich frei, beseelt bis zum Anschlag... für das richtige Publikum eine Genre-Perle gekonnt vereinter Widersprüche, die es nicht zu verpassen gilt.
www.cinemoenti.blogspot.com
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Dieser Film nährt sich fast schon beispiellos aus seiner atmosphärischen Eindringlichkeit, aus der Ruhe und Intensität, mit der er erzählt wird. Da ist kein Moment falsch oder behauptet, die Geschichte gleicht trotz der spürbaren Anspannung und dank einer alles durchdringenden Melancholie einer gebetsähnlichen Kontemplation. Schauplätze, Lichtsetzung, Dialoge und schauspielerische Interpretation, das alles gelingt Cast & Crew ...
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Das wirklich Bemerkenswerte an diesem sich sehr langsam (und so unheimlich freundlich) entwickelnden Horror ist, dass das unumstößliche Paradigma aller Horrorfilme auf den Kopf gestellt wird, das da lautet: es gibt Gut und es gibt Böse. In dieser Story IST das Gute das Böse. Und zwar nicht in der Art, dass das Böse in das unschuldige Wesen einfährt, so wie wir es vom Genre zur Genüge kennen, sondern auf eine perfid neue Art (die ich zwecks ...
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Während wir es auf den allerersten Blick mit einem atmosphärisch dichten Horrorfilm zu tun haben, hält diese Arbeit schon einem zweiten Blick nicht mehr stand.
Zu vieles ist kaum erklärbar oder logisch: warum sollte eine - auch noch trauernde - Familie in einem Haus leben, in dem die Farben dunkelbraun, dunkelgrün und schwarz die Einrichtung dominieren? Warum geht ein Mensch in einem fremden, total verkommenen Haus eine Treppe hoch, die ...
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Ich muss bei dieser Geschichte an einen meiner absoluten Lieblingsfilme - You Can Count On Me (USA 2000, R.: Kenneth Lonergan) - denken. Zwei Geschwister begegnen einander nach langer Zeit, und während des Films könnte man meinen, dass eigentlich gar nichts passiert. Doch als sie sich letztlich für wer weiß wie lange verabschieden, muss ich jedes Mal weinen. Es ist eben doch etwas passiert. - Bei The Adults ging es mir eigenartigerweise ganz ...
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Kammerspiele dieser Art sind eine hohe Kunst und für Regie und SchauspielerInnen die Gelegenheit zu zeigen, was sie drauf haben, da es kaum Mittel und Möglichkeiten zur Ablenkung gibt. Alles hängt von den Dialogen und deren Interpretation ab. Sehr gut erleben konnten wir das etwa bei Der Gott des Gemetzels (Frankreich, Spanien, Polen, Deutschland 2011), starbesetzt und von Roman Polanski bitterbös dirigiert und visuell stark umgesetzt.
Auch ...
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Rob Marshall ist - wie schon mit Mary Poppins' Rückkehr (USA 2018) - das würdige Remake eines kaum einholbaren Disney-Klassikers geglückt. Kleine Abstriche möchte ich zu Beginn machen: das Licht in den ersten Sequenzen sieht etwas zu sehr nach Studio aus, da sind sie auf Nummer sicher gegangen. Das gibt sich im Laufe des Films. Und in Totalen unter Wasser wirkt die Animation der schwimmenden Figuren (insbes. Arielle) ein wenig unausgereift. ...
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Kaum eine Geschichte ist so gut mit David gegen Goliath zu vergleichen wie diese. Wir sind hautnah dabei, wenn die mutige Gruppe ihre Aktionen durchzieht und sich des eigenen Status' sehrwohl bewusst ist. Dass sie damit erfolgreich ist, grenzt in unserer Zeit, in der das Geld regiert und Ohnmacht das vorherrschende Gefühl ist, schon an ein Wunder. Laura Poitras erinnert mit ihrer Doku daran, wie allentscheidend wichtig es ist, im Sinne der ...
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Mit großer Diskretion und Sensibilität fängt die Dokumentaristin die behutsame, aber stringente Arbeit der drei Frauen ein, die nicht selten Mut beweisen müssen, etwa wenn sie sich freundlich, aber bestimmt den patriarchalen Strukturen entgegenstellen. So soll ein Mädchen vor Unterrichtsschluss nach Haue geholt werden, doch die Lehrerin lässt das unter keinen Umständen zu.
Um jedes einzelne Kind wird gekämpft, wie etwa um einen Jungen, ...
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Renfield ist ein kleines, mit viel Aufwand und Liebe gemachtes aber billiges Leckerli. Will sagen: Sie erwartet eine Mischung aus Horror, Splatter/Trash und Komödie. M.E. ist es wichtig, das vor dem Kinobesuch zu wissen, um nicht enttäuscht zu werden. Dialoge und Momentaufnahmen mit süffisanten Gags wechseln mit tiefsinnigen Erkenntnissen und dann wiederum blutspritzenden Körperteilen, die während eines Kampfes abgetrennt wurden. Das ist so ...
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Im Frühsommer dürstet die Kinogänger ja - möchte ich unterstellen - nach leichter, fröhlicher und erfrischender Kost. So ein Film hätte dieser unter Umständen sein können. Leider ist er es nicht. Leicht ja, aber ohne jede Substanz. Bei solider Besetzung und Schauspielroutiniers ist es umso schlimmer, wenn das Buch nichts, aber auch gar nichts hergibt. Die Handlung verläuft spannungslos (wenn auch vermeintlich amüsant) linear, Licht, ...
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Der Film ist weder gut noch schlecht.
Ich langweile mich bei sowas zu Tode, andere werden in den Sitz gepresst und haben ihre helle Freude.
Was die Action angeht, geht es hier voll zur Sache. Dafür gibt es keine tatsächliche Handlung. Die Dialoge könnte
man auch einfach durch Geräusche ersetzen. Und wie so oft steht die FAMILIE im Mittelpunkt, vorrangig die Männer,
also Väter und Söhne. Da krieg ich das große Gähnen.
Wenn wir also Action ...
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Ein Horrorfilm wie er im Buche steht, mit hektoliterweise Blut von allen Seiten, furchtbaren Fratzen, irgendwer klebt an der Decke oder kommt aus der Badewanne gekrabbelt, Kettensäge kommt auch zum Einsatz direkt am Körper und gut sichtbar, fette Messer dringen ins Fleisch ein... fehlt sonst noch eine Anspielung auf ein dutzend Klassiker?!
Aufwändiger, aber fantasieloser und dramaturgisch haarstäubend mieser Streifen mit latent unfreiwilliger ...
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In diesem ausgezeichnet fotografierten und feinfühlig inszenierten Drama um brüchige Familienbande kollidieren der Wille, alles gut und richtig zu machen mit vom Alltag abgenutzten und ausgelaugten Gemütern aufs Härteste. Regisseurin / Co-Autorin Kazejak-Dawid schlägt hier in geschickt platzierten Andeutungen, dem nicht Ausgesprochenen, Blicken und Gesten (sowie in den offenen Streits) genau den Ton an, den wir so oft auch im eigenen Leben ...
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Es ist verblüffend, wie wenig der große Aufwand, der für diesen Film gemacht wurde, ins Auge fällt. Was bedeutet, dass die Arbeit höchst liebevoll und originalgetreu vorgenommen wurde. Die Farbpalette wirkt in keiner Weise aufgepeppt, ist aber klar und bestens optimal abgestimmt (also den Originalen entsprechend), die Bilder sind gestochen scharf (4K), was sich besonders auf der Kinoleinwand auszahlt. Die Abfolge der ausgewählten Sequenzen ...
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In erster Linie haben wir es hier mit einem vornehmen Film zu tun. Vornehm in der Form, vornehm in der Absicht. Und das mit allen Mitteln! Wer sich für Fotografie interessiert, sollte allein deswegen diesen brillant eingefangenen Stoff sehen - jedes Bild ist eine Augenweide, perfekt eingerichtet. Auch im schauspielerischen und dramaturgischen Gestus gibt sich diese Arbeit gediegen, sophisticated, sentimental. Hier strotzt es vor unterdrückter ...
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Ich möchte vorwegnehmen, dass dieses Debüt eine Punktlandung ist, die auf viele weitere cinéastische Glanzleistungen hoffen lässt. Während die Schicksale der wenigen Figuren scheinbar vor sich hin mäandern, zaubert die Regisseurin mit ihrem genialen Cast eine Glaubwürdigkeit, die ans Dokumentarische grenzt und uns Schritt für Schritt umfängt, hinein holt ins Geschehen. Der Score von Gary Gunn hat auf so eindringliche Weise den Vibe der ...
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