Die Filmemacherin Steffi Niederzoll greift für ihren Dokumentarfilm auf teilweise heimlich aufgenommene Videos zurück, mit deren Hilfe sie filmisch rekonstruiert, was es heißt, eine Frau in Iran zu sein. Die Geschichte beginnt bereits im Sommer 2007 in der iranischen Hauptstadt Teheran. Damals glaubt die 19-jährige Reyhaneh Jabbari zu einem simplen geschäftlichen Termin mit einem neuen Kunden zu gehen. Der versucht sie schließlich zu vergewaltigen, sie ersticht ihn in Notwehr. Noch am selben Tag klicken die Handschellen, sie wird wegen Mordes verhaftet und vor Gericht letztlich zum Tode verurteilt. Der Fall Reyhaneh Jabbari sorgte für internationale Schlagzeilen und lenkte die Aufmerksamkeit auf die prekäre Frauenrechtslage Irans.