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Casey 08
192 Kritiken
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4,5
Veröffentlicht am 27. September 2024
Der 8te Film von Quentin Tarantino ist erneut ein Western. Ich selber bin nicht so der Western Fan. Aber dieser Film war wirklich super. Die erste Hälfte ist etwas langweilig aber dann gings ab. Der Film wird Brutal und sehr Blutig, etwas Witzig und natürlich wie in Tarantino Filmen Top Dialoge. Die Schauspieler sind und spielen Genial. Besonders Samuel L. Jackson und Walton Goggins stechen für mich besonders Heraus. Besonders gut ist ebenfalls dass, der Film null Vorhersehbar ist und ne Menge WTF Momente hat.
Insgesamt ist es mal wieder ein großartiger Quentin Tarantino Film und einer meiner absoluten Lieblingswestern.
„The Hateful Eight“ (2016, FSK: 16) ist ein US-amerikanischer Kriminalfilm und ein Mysterythriller von Quentin Tarantino mit einer leicht überzogenen Länge von 168 Minuten. Der Film glänzt mit einer speziellen, aber dennoch hervorragenden Schauspielleistung, vor allem von Samuel L. Jackson. Die Schauspieler ergänzen sich durch tolle Dialoge und ihre unterschiedlichen Charaktereigenschaften. Die Story ist chronologisch mit vielen Überraschungen erzählt und löst sich erst am Ende auf. Die Personenkonstellationen entwickeln sich über den Film hinweg, wodurch der Film in Teilen an beispielsweise die zwölf Geschworenen erinnert. Das Storytelling ist dabei wieder nach Tarantino-Art grandios gelungen. Der Film ist sehr originell, wobei er Tarantino-typisch ist, vielleicht sogar etwas zu sehr. Themen wie Rassismus, Sexismus oder Gewalt gegen Frauen kommen in einer blutigen Detektivgeschichte zusammen. Eingangs läuft ein langer Einspann, der von starken Bildern begleitet wird und den farbperfekten Film einleitet. Die Vertonung ist grandios gelungen, wobei das N-Wort des Öfteren verwendet wird. Der ein oder andere Filmfehler (z.B. Brett bewegt sich trotz Nagel) lässt sich zwar finden, ändert jedoch nichts an der positiven Gesamtqualität des Films. Insgesamt schuf Tarantino einen super Film. (8.75/10) → 8.5 /10
Herrliche und grandiose Tarantino Action pur. Diesmal schön in einer Westernstory, was bis zum Ende einfach nur spannend und mitreißend ist. Definitiv sehr empfehlenswert.
Wer hat erzählt, The hateful eight sei der schlechteste Tarantino gewesen? Jemand, der nur ständiges Geballer will? Allein die halbe Stunde in der Kutsche, mit den Dialogen ist schon genial! Einer der besten Tarantino- Filme überhaupt. Fehlte nur Christoph Waltz. Ein absolutes Meisterwerk!
Der wohl mit Abstand schwächste Film von Tarrantino. Gekürzt um eine Stunde sinnlosen Gelabers und ständigen Wiederholungen von Phrasen wäre vielleicht ein brauchbares Kammerspiel oder Theaterstück daraus geworden. Die ellenlangen nervigen und vollig überflüssigen Mono- und Dialoge wirken oft wie eine Parodie auf einen Quentin Tarrantino Film. Dass Tarrantino ein N-Wort-Fetisch hat ist ja zu genüge bekannt. In diesem Film wirkt es aber einfach nur noch lächerlich.
Allen voran Quentin Tarantino gehört mit zu einen der besten Regisseure der heutigen Zeit. Die knackigen und Komplexen Dialoge seiner Filme, sind meist das, was sie insbesondere auszeichnet. Auch in ``The Hateful Eight´´ gibt es wieder ein großes Kammerspiel zwischen vielen zwielichtigen Gestalten mit immerhin wieder großartigen Dialogen. Indes schafft es Tarantino leider trotzdem nicht aus diesem Werk ein gewohntes Meisterstück ala Django Unchained oder Inglorious Basterds zu liefern. Die Dialoge machen Spaß aber die Handlung ist schlicht zu wenig und das Ende wenig überraschend. Davon abgesehen macht der Film Spaß. Er ist gut, die Dialoge knackig und teilweise lustig, wie gewohnt. Aber der Film schafft es nicht auf das Niveau anderer Tarantino Filme. Das ist zwar schade, wie ich finde, aber er macht durchaus Spaß.
Puuuh, das wird schwer diesen Film zu bewerten. Es gibt gutes, aber für einen Tarantino auch ungewohnt viele Schwächen.
Zuerst muss man sagen, dass der Film mit seinen fast drei Stunden einfach viel zu lang geworden ist. Der Anfang ist in Ordnung, doch die komplette erste Hälfte zieht sich unglaublich in die Länge. Die Dialoge sind gut, aber für Tarantino nur ok. Die Charaktere kommen alle unsympathisch und uncool rüber - außer Tarantinos Stammschauspieler Samuel L. Jackson. Irgendwann nerven die meisten einfach nur und der Humor wollte bei mir nicht immer funktionieren. Die Story kommt in der ersten Hälfte auch wenig voran. In der zweiten Hälfte geht es dann endlich richtig los, die Story kommt in Fahrt, jeder kriegt auf's Maul und es wird schön blutig und schonungslos brutal, wie man es von Tarantino eben kennt! Auch die Dialoge sind dann pointierter und der Humor zündet besser. Der Film endet allerdings sehr unspektakulär ohne ccolen Spruch, Pointe oder schöner Aufnahme - schade. Ennio Morricones Musik kommt kaum vor und bleibt nicht im Kopf - der Oscar war wohl eher für seine Karriere...
Fazit: Die zweite Hälfte ein brutales Fest, doch die uninteressanten Charaktere und die zähe und anstrengende erste Hälfte hindern eine bessere Wertung.
Auch wenn ich Tarantinos Filme nie mochte, aus diesem Stoff hätte man was machen können. So bleibt die besondere Kulisse zu erst in Langeweile stecken, um dann mit Anzeichen des Schwachsinns und der Komödie in einen Tarantino-Blutrausch über zu gehen. Muss man nicht gesehen haben
Ist es ein Thriller? Ist es ein Western? Nein, es ist ein Tarantino. Und einer bei dem sich der gute Quentin ein sehr merkwürdiges Vorbild genommen hat, nämlich den ollen Horrorfilm „The Thing“ (in dem ebenfalls Kurt Russell die Hauptrolle hatte). Das paßt zwar im ersten Moment kaum zusammen, funktioniert aber: es geht darum daß ein Haufen Fremder in einer Hütte aufeinander hocken und das gegenseitige Mißtrauen und die Paranoia stetig wachsen, das ist dem alten Alienschocker garnicht so unähnlich. Ansonsten ist es eben ein typischer Tarantino: episch lang mit einer Laufzeit um die drei Stunden und bestehend aus epischen, endlos langen Dialogen und einer sehr ruhigen Kamera, später heimtückisch, brutal und sehr blutig, Tarantino versteht es wie kein zweiter aus tollen Darstellern unglaubliches herauszuholen. Allerdings bleibt eben die Frage ob man insbesondere die geschwätzige erste Hälfte ohne Gähnen übersteht, in der zweiten ist man dann doch meist mit aufgerissenen Augen an Bord und kann die krassern Wendungen kaum fassen. Insgesamt vielleicht nicht so stark wie in anderen Werken, aber immernoch auf höhrerem Niveau als das sonstige Kinoprogramm derzeit hergibt.
Fazit: Tarantino genial wie eh und je, nur mit der überlangen ersten Hälfte tut er sich hier keien Gefallen …
Unfassbar langatmiger und langweiliger Film. Ich liebe Western und mag manche Sachen von Tarantino (Pulp Fiction, From Dusk till Dawn, Basterds) aber das gefiel mir kein bisschen. Mir fehlen irgendwie die innovativen Charaktere und die besonderen Dialoge. Tarantino wiederholt sich hier zu Tode, es gibt wirklich nichts besonderes an diesem Film, was einem in irgendeiner Form in Erinnerung bleiben wird. Leider ein schnell vergessener oder eher verdrängter Film.