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    The Hateful 8
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    LucaFilm
    LucaFilm

    24 Follower 112 Kritiken User folgen

    1,5
    Veröffentlicht am 3. Mai 2016
    Zunächst muss ich gestehen, dass ich kein Terentino Fan bin. Der Trailer war jedoch sehr ansprechend und versprach gute Unterhaltung.
    Die Idee war auch gut und die Schauspieler waren nicht schlecht.
    Mir ist auch bewusst, dass Terentino für "ästhetische Gewalt" steht, jedoch fand ich die entsprechende Darstellung nicht gerade "ästhetisch".
    Der Anfang startet in der Kutsche, wobei sich diese Szenen schon zieht. Zum einen konnte ich nicht nachvollziehen, warum ständig Gewalt gegenüber der Gefangenen ausgeübt wurde. Sollte es die Stellung der Frau präsentieren? Das würde aber nicht wirklich Sinn machen, spoiler: denn schließlich ist ihre Bande schon unterwegs, um sie zu retten. Wenn also wirklich die Stellung der Frau in dem Film gleich Null ist, dann würde der Film gar keinen Sinn ergeben. Warum sollte man das Leben für eine Null riskieren?
    Weiterhin wird man mit vielen Fakten überhäuft, die man am Ende des Filmes wieder vergessen hat. Zwar ist es verständlich, dass vorangegangene Geschehnisse die entsprechende Tiefe des Charakters formen, jedoch werden sämtliche "Fakten" misstrauisch beäugt, da man sich bis zum Ende nie sicher sein konnte, ob derjenige nun die Wahrheit gesagt hat, oder nicht.
    Der Akt in der Hütte war da schon etwas interessanter. Aber auch hier gab es einiges, was ich persönlich nicht nachvollziehen konnte.
    Zum einen konnte ich nicht verstehen, warum sich jeder die Waffe von dahergelaufenen Kopfgeldjägern wegnehmen lässt. Wieso wurde die kaputte Tür als running Gang verwendet? Es wurde zwar später erklärt, was mit der Tür passiert ist, sozusagen schon ein Indiz auf vergangene Ereignisse, aber wieso musste der Gag so oft gemacht werden?
    Ich verstehe auch nicht, die Geschichte des farbigen Kopfgeldjägers. Da offenbart er eine barbarische Geschichte einem alten Mann gegenüber, und zerstört mit einem Schlag seine Familie, Werte und Hoffnungen, nur um ihn dann zu töten? Sollte das ein Symbol für Rache sein?
    Diejenigen, die man als "gut" bezeichnen könnte, sind sowieso allesamt total unsympathisch. Über diejenigen, die man als "böse" bezeichnen könnte, gab es weniger Hintergundinfo, was vielleicht zu der Sympatie geführt hat.
    Das Ende war nicht zufriedenstellend. Daher denke ich, dass der Film für gewöhnliche Sterbliche nicht zu empfehlen ist.
    Kino:
    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 3. Mai 2017
    Unterhaltsame Komödie, deren Spiel mit Western- und Krimi-Motiven allerdings nur ein oberflächliches Spiel bleibt.
    ToKn
    ToKn

    1.758 Follower 929 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 23. April 2016
    Schwacher Tarantino-Film, der meiner Meinung nach, mal wieder total überbewertet ist. Eigentlich..., der totale Absturz nach "Django Unchained", der vor allem mit schauspielerischer Qualität überzeugen konnte. In dem Film hier, wird nicht viel von den Schauspielern gefordert. Wie auch, ist ja mehr ein Kammerspiel, bei dem dann wenigstens der gesprochene Text interessant sein sollte. Ist er aber nicht. Wie gesagt, schauspielerisch kommt hier nichts Meisterliches rüber. Bruce Dern hat Glück, er darf die ganze Zeit im Sessel sitzen. Michael Madsen wird froh sein, mal wieder bei der A-Klasse mitmachen zu dürfen, glänzt aber auch hier nicht. Hat auch noch das Pech, mit Steven Seagal's Synchronstimme ausgestattet worden zu sein. Neu für Tarantino, er hat die Filmmusik komponieren lassen, was dem Film überhaupt nicht gut tut, auch wenn es Altmeister Ennio Morricone war (der hier auch schwächelt). Handwerklich ist der Film allerdings, wie immer, absolut Top, obwohl..., oder gerade weil, der Film "Old-School" gemacht wurde! Fazit: Tarantino Fans werden uns einreden wollen, dass es ein Meisterwerk ist, abends still im Kämmerlein aber auch mit der Stirn runzeln.
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 2. April 2016
    Ich fand den Film richtig Klasse und auch die Schauspieler hatten sichtlich Freude an diesen Kammerspiel. Dies ist wieder mal ein etwas anderer Tarantino Streifen, aber verdamt nochmal der macht einfach nur Spass.Ich hatte anfangs ja auch so meine Zweifel, aber die Schauspieler tragen den Film grandios zum Tarantino typischen Showdown.
    Wer sich von den Schauspielleistungen berieseln lässt, bekommt einen super unterhaltsamen Film serviert, der dann zum Ende hin wieder richtig blutig wird.
    Ein toller Film und ein sicherer Kandidat der bei mir ins Blu Ray Regal wandert :)
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 28. März 2016
    Ein typischer TARANTINO - muss man lieben.
    Vielleicht ein wenig langatmig aber für das Ende lohnt es sich.
    Schillenium
    Schillenium

    4 Follower 17 Kritiken User folgen

    1,0
    Veröffentlicht am 17. März 2016
    Kapitel 1. „Tarantino und Du – Ihr werdet keine Freunde mehr.“ ........
    Ich beginne diese Rezension mit den Worten, die mein Freund mir geschrieben hat, nachdem ich Ihm berichtet habe, dass ich „The Hateful Eight“ geschaut habe und was ich davon halte. Um es gleich vorweg zu nehmen, zu „Django Unchained“ habe ich geschrieben, es wäre der Jar Jar Binks unter den Western….sollte Jar Jar Binks einen ungeliebten, hässlichen, kleinen Bruder haben, dann wäre das wohl „The Hateful Eight“.
    Aber immer der Reihe nach, meistens beginne ich damit, den Film technisch zu betrachten, das soll auch so bleiben. ==>

    Kapitel 2. „Quentins Paradedisziplin“ .........
    Ein wirklich tolles Detail ist die Entscheidung Tarantinos, den Film auch (oder hauptsächlich) im Panavision 70 Format heraus zu bringen, auch wenn das im ersten Moment wirkt als ob er bloß seinen „Personal Assistant“ gängeln möchte, merkt man bei jeder Einstellung das Tarantino sich mit Filmen beschäftigt. Das Format bringt, insbesondere bei den Einstellungen die die Natur einfangen, ordentlich Atmosphäre. Dennoch muss sich Tarantino die Frage gefallen lassen, warum er sich für ein Format entscheidet, dass in genau 4 deutschen Kinos gezeigt werden kann. Aber darauf werden wir wohl die gleiche Antwort bekommen, wie auf die berühmte Frage mit dem Hund und den Testikeln.
    Entsprechend dem tollen Format, sind die Kamera-Einstellungen und die Kameraarbeit fantastisch. Tarantinos Kamera-Mann Richardson macht gewohnt tolle Arbeit, die Kamerafahrten bei der der Blickwinkel von der Zwischendecke des Saloons gefilmt wird, sind eine großartige Idee und bringen Abwechslung in die (innerhalb von Minnies Miedewarenladen) beschränkten Möglichkeiten um mit unterschiedlichen Einstellungen glänzen zu können. Zu recht eine Nominierung für den Oscar 2016.
    Die Musik von Ennio Morricone ist solide, allerdings hatte Morricone da auch schon gehaltvollere Scores. Ohne wirklich alle Filmmusiken kennen zu können, die da als Nominierte ins Academy-Rennen gehen, ist die Nominierung für Hateful Eight wohl in Ermangelung an bessere Konkurrenz (oder auffälligere) erfolgt.
    Der Schnitt, die Ton-Effekte sind handwerklich gewohnt gut, hier merkt man einfach die Akribie die Tarantino antreibt und das kann er einfach gut. Sonstige Effekte sind Mangelware oder ich könnte gut auf Sie verzichten. Daher wäre das hier wohl nicht erwähnenswert. ==>

    Kapitel 3. Pulp Screenplay...............
    Ich gebe zu, die Vermutung liegt nahe, dass einfach viele Dialoge der deutschen Synchronisation zum Opfer fallen. Allerdings ist der Aufwand den man in Deutschland mit Hollywoodfilmen bezüglich einer Abstimmung der Sprachen treibt, sehr, sehr hoch. Daher möchte ich der „eindeutschung“ nicht alle Schuld daran geben, dass in der Qualität der Dialoge und dem Drehbuch eine unfassbar große Diskrepanz zur handwerklichen Qualität herrscht. Ich habe mich lange nicht mehr für Dialoge so fremdgeschämt bei einem Film. Betrachten wir mal die Einführung eines neuen Protagonisten läuft im Zwiegespräch nach folgendem Muster:
    „Leck mich am Arsch, das ist doch…… (hier Namen vom beliebigen Protagonisten einsetzen)“
    „WAAAAS, wer ist denn…..(hier Namen vom beliebigen Protagonisten einsetzen)?“
    „Wie, Du kennst …..(hier Namen vom beliebigen Protagonisten einsetzen) nicht?“
    Gefühlt wird dieses Muster bei 6 der Hateful 8 abgespult, wo wir beim nächsten Punkt wären. Logik. Ich will da auch einfach nicht zu viel auf die Goldwaage legen, aber so ab und an sollte ich meinen Film „querlesen“ lassen. Beginn…Schneesturm verfolgt Kutsche…macht nichts…wir quatschen zunächst mal eine Viertelstunde bis wir uns entschließen, den vertrauenserweckenden Kopfgeldjäger der auf 3 Leichen sitzt bei uns in der Kutsche mitfahren zu lassen….aha…dann heißt der Film „Hateful Eight“…ähm, warum?
    Es sind mindestens 10 Protagonisten in „Minnies Unterwäsche-World“, ich will da nicht spoilern, aber zumindest der Kutscher O.B. sollte nicht einfach übergangen werden. Zumal dieser mehr Sprechzeilen hat als Joe Gage(Michael Madsen). Und noch ein katastrophales Beispiel am geschriebenen Wort, das letzte Mal als ich „...da brat mir doch einer nen Storch und die Beine schön knusprig…“ gehört habe, musste ich die gerade gelaufene TKKG Kassette mit dem Filzstift zurückspulen…Insgesamt wartet die Geschichte mit wenig Überraschungen auf. Der finale Twist ist als solcher nicht wirklich zu sehen, da hüpft der Teufel aus der Box(und beim Betrachten des Films wird der Vergleich noch treffender) und liefert damit die „fehlende“ Erklärung. Die zweite Hälfte liefert auch wieder die tarantinoeske, überbordende Gewaltorgie ab, die die Tarantino Fans erwarten und die ich so sehr verabscheue. Sollte es die Absicht sein, dass man bei der Darstellung von weggeschossenen Köpfen eher schmunzelt als sich schockiert den Mund zu zuhalten, ist das wohl eine bedenkliche Entwicklung. Niemand mag Moralapostel, aber hier wird der Anspruch von der Darstellung eingeholt. Das ist einfach nur noch Schrott aus alten Flippern….
    Das wahrscheinlich ärgerlichste daran ist, dass man weiß, dass der Regisseur durchaus gute Filme machen könnte, der Monolog von Samuel L. Jackson ist großartig in Szene gesetzt. Der Monologinhalt gelinde gesagt Blödsinn. ==>

    Kapitel 4. Ingloriuos Madsen...............
    Fassen wir uns zur Darstellerleistung kurz, Jennifer Jason Leigh ist klasse. Zu Recht von Lob überhäuft und auch das Ensemblemitglied, welches sich nachhaltig in die Synapsen brennt. Russel und Jackson sind gewohnt charismatisch, Goggins pendelt zwischen überzeugend und overacting. Tim Roth gewinnt den „Waltz Lookalike Contest“. Bichir, Dern und Tatum sind da und Madsen hab ich auch gesehen. Die Darsteller versuchen alles, dass diplomatisch ausgedrückt beknackte Drehbuch zu retten, aber das will leider nicht wirklich gelingen. Was sich Tarantino mit der Figur Oswaldo Mobray gedacht hat, wird mir wohl ein Rätsel bleiben. Wahrscheinlich sollte dies ursprünglich der englische Cousin von Dr. Schultz sein oder Waltz sollte seinen dritten Oscar für die Darstellung der gleichen Person mit anderen Namen bekommen, allerdings war „nur Tim Roth“ verfügbar. Michael Madsen lässt Tarantino am langen Arm verhungern, die Regieanweisung war wohl „nicht reden, nicht bewegen“. ==>

    Kapitel 5. Die Fazit-Situation................
    Im Grunde habe ich das Fazit zum Film schon vorweg genommen, wo Django zumindest noch 2 wirklich gute Viertel hatte, versagt dieser Film auf ganzer Ebene. Handwerklich gut, aber leider nicht unterhaltsam oder zumindest interessant…hier beweist sich Tarantino als eine Art glückloser Streber. Streberhaft in seiner filmischen Umsetzung, glücklos in seinem unsäglichen Drehbuch.
    Kino:
    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 13. März 2016
    Optik, Ausstattung machen was her, die schauspielerischen Leistungen sind bemerkenswert und die Bedeutungen stecken wie immer, wie bei Tarantino üblich, in unterschwelligen Details ... dennoch mangelt es dem Film an Spannung und dem gewissen Extra das Tarantino-Streifen so besonders machen. Insofern ein solider angenehmer Streifen von dem ich aber etwas mehr erwartet hätte - auch in Dingen prämierter Filmmusik.
    Kino:
    Anonymer User
    2,0
    Veröffentlicht am 10. März 2016
    Als Tarantino-Fan bin ich maßlos enttäuscht.Die erste Hälfte kam mir vor, als hätten Laiendarsteller ohne Drehbuch versucht zu improvisieren und so 1,5 Stunden zu überbrücken. Soviel sinnloses Geschwafel hätte man locker auf zehn Minuten zusammenkürzen können. Noch schlimmer waren dann noch die jämmerlichen Versuche, die entstandene Langeweile mit einigen Gag´s aufzubessern. Auch das ist mal so richtig in die Hose gegangen. Die zweite Hälfte des Films wurde zwar etwas besser, was ja nicht sonderlich schwer war, konnte aber alles in allem auch nichts mehr rausreißen. Sorry, aber diesen Schrott kann man getrost vergessen. Ich hake es jedenfalls bei "rausgeschmissenem Geld" ab.
    Kino:
    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 6. März 2016
    Dieser Film ist kein Film für Leute mit kurzem Aufmerksamkeitsspanne. Es ist ein Kammerspiel fast schon Theater. Kein Mainstreamprodukt mit Wackelkamera und schnellen Schnitten. Der Film fordert viel Geduld und Einfühlungsvermögen. Die meisten Kinobesucher sind überreizt mit Zappelphilipformat, daher werden sie mit dem Film nicht viel anfangen können. Welcher junge Erwachsene geht heute noch ins Theater und kann die Geduld mitbringen die eine Theatervorstellung mit sich bringt? Man könnte fast meinen, dass Tarantino diesen Film gegen den Trend der Blocbusterkinos gedreht hat. Es macht nämlich genau das Gegenteil. Es geht ins Detail und dehnt es aus, weidet sich förmlich in Detail. Für mich war es so spannend wie ein Hercule Poirot Film, was sich teilweise so anfühlte. Ich musste zwischendurch pinkelt und bin gerannt um ja nichts zu verpassen. Natürlich gab es auch ein paar negative Aspekte, weswegen ich ein Stern abziehen muss. Der Cast ist zu alt. Dadurch verliert der Film extrem viel Substanz und Emotionen. Samuel L. Jackson konnte noch überzeugen aber er ist für die Rolle 30 Jahre zu alt. Genauso Kurt Russel und die Anderen. Durch den alten Cast verliert der Film auch viel Glaubwürdigkeit und darstellerische Aussagekraft. Hätte Tarantino 30 Jahre jüngeren Cast genommen, wäre es ein ganz andere Film geworden und junge Erwachsene hätten eine Zugang zum Film gefunden. Verständlich, dass der Film in den Kinos mäßig abgeschnitten hat, obwohl es nicht verdient hat. Einen weiteren Stern muss ich abziehen, wegen zu viel übertriebene Brutalität, wegen Überlänge und unnötiger Obszönität. Als Beispiel der Blowjob im Schnee. Was ums Himmelswillen sollte dieser Blödsinn, dass auch noch bildlich darzustellen? Explodierende Köpfe, Arm absägen, was soll das? Ansonsten hätte ich mir mehr Wendungen gewünscht. Zb Figur A sucht wegen Kopfgeld Figur B, der auf Figur C trifft, der seine Frau umgebracht hat. Solche Geschichten werden leider auf drei Personen beschränkt. Und das sind die drei Personen in der Kutsche und der alte General, der zwar provoziert wird aber die Wahrheit der Geschichte um seinen Sohn zweifelhaft ist. Solch eine Konfrontation mit dem General hätte ich mir auch mit den andren Personen gewünscht. Die Auflösung verblüfft trotzdem. So sehr, dass ich es nochmal sehen muss. Ansonsten ist der Film klasse, in Augenhöhe mit Kill Bill oder Pulp Fiction. Vor allem der Soundtrack ist fantastisch. Nach der großen Enttäuschung mit Django Unchained war der Film Balsam für meine Tarantino-Fan-Seele. Leider sind solche exzentrische Filmemacher wie Tarantino zum aussterben verdonnert. Das Blockbusterkino rottet sie aus. Oder gibt heute noch ein Alfred Hitchcock, Stanley Kubrick, Steven Spielberg, Brian De Palma usw. Und der Kategorie ist für mich Tarantino.
    Woelffchen41
    Woelffchen41

    7 Follower 41 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 6. März 2016
    2/3 o.k. – 1/3 blutrünstig
    „Zwei Seelen wohnen, ach! in meiner Brust“, Goethe: Faust.
    So auch bei Tarantino. Seine Schizophrenie kommt hier wieder mal deutlich zum Ausdruck: auf der einen Seite der begabte Filmemacher mit klugen Ideen, ausfeilten, intelligenten Dialogen und spannenden Momenten, die durch seine Schauspieler meistens perfekt umgesetzt werden – auf der anderen der monströs blutrünstige Freak, dem das normale Resultat einer abgeschossenen Kugel – der Tote fällt zu Boden - nicht ausreicht, sondern der es noch mit Unmengen von Blut und kaputten Körperteilen garnieren muß. Der Eindruck der guten Kapitel des Films wird dann leider gegen Ende hin wieder kaputtgemacht. Schade! Fazit: Man muß diesen Film deswegen nicht gleich komplett ablehnen, aber eben sehr differenziert betrachten und nicht komplett abspeichern, falls man das kann.
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