Mein Konto
    The Hateful 8
    Durchschnitts-Wertung
    4,0
    1747 Wertungen
    Deine Meinung zu The Hateful 8 ?

    78 User-Kritiken

    5
    5 Kritiken
    4
    24 Kritiken
    3
    20 Kritiken
    2
    16 Kritiken
    1
    9 Kritiken
    0
    4 Kritiken
    Sortieren nach:
    Die hilfreichsten Kritiken Neueste Kritiken User mit den meisten Kritiken User mit den meisten Followern
    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 28. Januar 2016
    Ein typischer Tarantino . Geniale Dialoge , starke Schauspieler und gute Kameraeinstellungen. Abzüge gibt es für das letze Kapitel des Film sowie dem sonst so starken Soundtrack . Dennoch ein guter Film mit dem ein oder anderen Lacher. Nach den Basterd´s und Django für mich der drittbeste Film von Tarantino.
    Tayfun Y.
    Tayfun Y.

    2 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 4. Februar 2016
    Sorry Leute, mit allem Respekt an Meister Quentin aber dieser Streifen erstickt den Zuschauer förmlich.

    In sehr wenigen Szenen im einem sehr langen Film, blitzet der gewisse Tarantino Effekt.

    Sein Experiment kann und will mann nicht verstehen, dafür ist die Story und die Handlung nicht wirklich einfallsreich.
    Für seine lange Dialoge ist er bekannt und die perfekte Umsetzung, doch weder perfekt noch etwas brillantes war es diesmal.

    Für die Regie Arbeit gibts es ein kleinen Lob die Aufnahmen wurden gut in Szene gesetzt, aber auch nicht gewohnt ala Tarantino mit perfekte Schnitten und brillanten Perspektiv und Nahaufnahmen.
    Eine Fehlarbeit eine Genies der Leiter diesmal seinen Still zu sehr um den Bogen gespannt hat, was sogar den eingefleischten Fans wehtuen wird.
    Klaus P.
    Klaus P.

    9 Follower 40 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 16. Januar 2016
    Das ist der achte Spielfilm vom Wunderknaben Quentin Tarantino und er hätte es beinahe nicht ins Kino geschafft. Das Drehbuch, schon im Jahre 2013 geschrieben, wurde unautorisiert an die Öffentlichkeit gebracht. Es fand danach überhaupt keinen Produzenten, der diesen Stoff verfilmen wollte.
    Daraufhin veranstaltete Tarantino eine Drehbuchlesung im Ace Hotel Theatre, einem alten Kino in Downtown Los Angeles. 1600 Fans konnten es kaum erwarten, von diesem längst abgeschriebenen Projekt zu hören. War es doch die einzige Möglichkeit dieses Live zu erleben, wenn schon nicht auf der Leinwand, dann wenigsten auf der Theaterbühne.
    Tarantino ließ es sich nicht nehmen, die beschreibenden Teile seines Skripts selbst vorzutragen. Dabei befand er sich in bester Gesellschaft: Der größte Teil des späteren Filmensembles saß mit ihm auf der Bühne, darunter Samuel L. Jackson, Kurt Russell, Walton Goggins, Tim Roth, Michael Madsen, Bruce Dern, James Parks, Dana Gourrier und Zoë Bell.
    Tarantino hatte die Lesung bis dahin als einmaliges Event betrachtet, die überwältigenden Reaktionen aber brachten ihn dazu, über eine Wiederbelebung von THE HATEFUL 8 nachzudenken. „Wir bekamen Standing Ovations“, sagt Samuel L. Jackson, der Major Marquis Warren spielt. „Wir sahen uns an und fragten uns: Wie kann er diesen Film nach dieser Erfahrung nicht machen?“
    Acht Monate später begannen in Telluride, Colorado, die Dreharbeiten zu THE HATEFUL 8. Soweit die Vorgeschichte.
    Und hier das Ergebnis.
    Es ist einige Jahre nach dem Ende des amerikanischen Bürgerkrieges. Im tief verschneiten Wyoming ist eine einsame Postkutsche unterwegs nach dem kleinen Örtchen Red Rock. In der Kutsche sitzen der Kopfgeldjäger John „The Hangman“ Ruth (Kurt Russell) und seine Gefangene Daisy Domergue (Jennifer Jason Leigh).
    Plötzlich muss die Kutsche anhalten. Auf dem Weg Major Marquis Warren (Samuel L. Jackson), ehemaliger Soldat der siegreichen Yankees und jetzt auch als Kopfgeldjäger unterwegs. Sein Pferd ist in die ewigen Jagdgründe gegangen und er hat drei tote Banditen nach Red Rock zum Abliefern.
    Doch bevor die Reise weitergehen kann, kommt Chris Mannix (Walton Goiggins) durch den tiefen Schnee gestampft. Er ist ein Deserteur der Südstaaten und behauptet der neue Sheriff von Red Rock zu sein. Ein Blizzard zwingt die illustre Gruppe zu einem Zwischenstopp in Minnies Kleinwarenladen.
    Aber Minnie ist nicht in ihrem Laden. Dafür treffen sie auf den mysteriösen Mexikaner Bob (Demian Bichir), der behauptet Minnie zu vertreten, da sie ihre Mutter besucht. Die weiteren Gäste, die ebenfalls vor dem Unwetter Schutz gesucht haben, sind der schweigsame Cowboy Joe Gage (Michael Madsen), der alte Konförderierten-General Sandford Smithers (Bruce Dern) und Oswaldo Mobray (Tim Roth), ein etwas undurchsichtiger Advokat.
    Während draußen der Sturm immer heftiger tobt, begreifen die acht Fremden, dass ihr Zusammentreffen vielleicht gar nicht so zufällig ist und sie Red Rock möglicherweise nie erreichen werden.
    Ein furioses Kammerspiel auf engstem Raum. Brillant inszeniert und mit sehr ausführlicher Charakterdarstellung der acht Akteure. Mit immer wieder abschweifenden Einblendungen und kleinen Einwürfen um die Geschichte in der Spannung zu erhöhen.
    Wobei bei aller Schwärze der Story, der Humor nicht zu kurz kommt. Und Tarantino wäre nicht Tarantino, hätte er nicht einen schönen „Running Gag“ eingebaut. Lassen sie sich überraschen. Die zweite Überraschung ist das Bildformat. Schon bei der Lesung erklärte der Regisseur, dass er den Film im glorreichen 70mm-Format drehen würde.
    Er entschied sich für die seit 1966 nicht mehr angewendete Ultra Panavision 70. Die Breite des Bildes und die Wiedergabe der Farben und Tiefe wirken total anders als digitale Bilder. Originalton Tarantino: „Wenn die Leute das gesehen haben, werden sie sich kaum noch nach digitalen Aufnahmen zurücksehnen“.
    Ein weiterer Genuss ist die Filmmusik von Altmeister Ennio Morricone, den Tarantino bei einem Besuch in Rom überzeugen konnte noch einmal für diesen Film sein Können einzusetzen. Das Ergebnis – eine packende Filmmusik.
    Scharfsinnige Dialoge, starke Bilder und eine Story voller unerwarteter Wendungen in 167 Minuten überzeugend dargeboten.
    Joel4
    Joel4

    7 Follower 29 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 7. Februar 2016
    Dieser Film dürfte wohl das kontroverseste Tarantino Machwerk der letzen Jahre sein. Die gemischten Reaktionen lassen sich bereits an dem eher mäßigen Einspielergebnis aufzeigen. Ich kann Kritiker hier sehr wohl verstehen, die den Film als langweilig oder als übertriebene Selbstbeweihräucherung Tarantinos ansehen. Diese Meinung teile ich jedoch nicht, denn für mich ist The Hateful Eight ein toll gemachtes Kammerspiel, was sich einfach viel Zeit für seine Charakterzeichnung nimmt.
    Jedoch nimmt sich der Film zum Einführen der Charaktere tatsächlich sehr viel Zeit, was die erste Hälfte des Films zwar nicht zäh, zumindest jedoch ein wenig langatmig macht, was jedoch von der großartigen Darstellerriege größtenteils wett gemacht wird.
    Samuel L. Jackson sprüht nur so vor Spielfreude in einer Rolle, die maßgeschneidert für ihn ist. Auch Jennifer Jason Leigh und Tim Roth sind herausragend gut. Die große Entdeckung in diesem Film ist jedoch der verhältnismäßig unbekannte Walton Goggins. Kann man anfangs noch etwas skeptisch eventuell von Overacting sprechen (Abraham Lincoln!), wird Goggins Figur immer präsenter und Goggins spielt hier letztendlich ganz groß auf.
    Erzählerisch nimmt sich der Film Tarantino-typisch die Zeit, die Interaktion und Dialoge der Charaktere in den Mittelpunkt zu stellen und das Kammerspiel so genüsslich auszuspielen. Allein durch die Ausgangssituation kann man die Spannung in der Luft förmlich spüren, wenn die acht hasserfüllten aufeinander treffen.

    Beeindruckend sind auch in diesem Film die Bilder. Großartige Bilder und tolle Kamerafahrten von der wunderschönen Schneelandschaft verstärken die Atmosphäre des Films. Unterstützend erzählerisch sind hier zudem die Rückblenden, etwas wenn eine Erzählung Samuel L. Jacksons visuell untermauert wird oder für die Auflösung ebenfalls ein Zeitsprung unternommen wird.
    Dazu stößt ein für Tarantino Filme üblicher toller Soundtrack, für den Ennio Maccrinone völlig zurecht bereits mehrere Preise abgeräumt hat. Allein schon die Main Theme "L’Ultima Diligenza di Red Rock" sorgt für Gänsehaut pur.

    Fazit: Letztendlich ist Tarantino mit The Hateful Eight zwar kein Meisterwerk geglückt, da sein Film doch erzählerische Längen aufweist, er hat jedoch wieder einen unterhaltsamen Film mit ikonischen Charakteren geschaffen, dessen Geschichte an sich zwar nicht sonderlich komplex, jedoch toll ausgearbeitet und mit genug Wendungen versehen, ist, um den Zuschauer bestens zu unterhalten.
    Pato18
    Pato18

    2.188 Follower 986 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 23. Juli 2017
    " The Hateful 8" ist ein sehr guter Film, der halt ein bisschen braucht seine größte Stärke zu zeigen. Das Krasse Ende nämlich!
    Marc-aus-Aachen
    Marc-aus-Aachen

    40 Follower 158 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 7. Februar 2016
    Was ein Spaß! Die teils gedeckten Userkritiken auf filmstarts.de kann ich nicht nachvollziehen. Wir haben uns mit mehreren Leuten prächtigst amüsiert.

    Hateful 8 ist einer von Tarantinos komischsten Filmen und durchweg hochunterhaltsam. Eine Westernkomödie für Freunde der ziemlich schrägen Humors; 60s-Spaghettiwestern meets 90sSplattermovie meets 70s-Exploitation. Die Dialoge und Monologe sind wie üblich ausschweifend, dazu wunderbar absurd und überzogen. Das ganze Ambiente ist sehr liebevoll gestaltet. Es mangelt nicht an Running Gags und gestorben wird blutig und gründlich. Der Cast ist formidabel, wobei Jennifer Jason Leigh eine ganz bemerkenswert unsympathische und schräge "Dame" spielt. Es macht irre Spaß, sie einfach zu beobachten, was sie für nonverbale Kommentare oder Irritationen abfeuert, während die Herren wichtigtuerisch daherschwafeln. Tim Roth spielt Christoph Waltz, der anscheinend die ihm auf den Leib geschriebene Rolle nicht wahrnehmen konnte. Tim macht das mit großer Klasse und Sinn fürs Komödiantische.

    Sehr speziell ist die breite Behandlung des amerikanischen Bürgerkrieges und der verschiedenen darin vertretenen Positionen. Das ist durchaus historisch analysierend und politisch als Stellungnahme zu verstehen und wird das Feulliton zu seitenlangen Analysen anregen. Schon in "Django Unchained" hatte Tarantino sich mit dem Western im Kontext einer rassistischen, sklavenhaltenden Gesellschaft beschäftigt.

    Fast hätte ich vergessen, den großartigen Score von Ennio Morricone zu erwähnen. Wunderbare Musik, eine Klasse für sich. Sehr witzig, wie das Herumgeklimper eines der Protagonisten auf dem herumstehenden Klavier zum eigenständigen Score wird und die Handlung unterstützt.

    Fazit: Hateful 8 gehört für mich in das obere Drittel der Tarantino Filme, in dem sich schon Pulp Fiction, Death Proof (von vielen unterschätzt) und Inglourious Basterds drängeln.
    niman7
    niman7

    859 Follower 616 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 28. Januar 2016
    Im 8. Film von Regie-Meister Quentin Tarantino "The Hateful 8" geht es um den Kopfgeldjäger John "the Hungman" Ruth (Kurt Russell) der seine Gefangene Daisy Damergue (Jennifer Jason Leigh) nach Red Rock bringen will. Dort soll sie erhängt werden. Ein Schneesturm zwingt die Kutsche von Ruth in der Hütte "Minnis Miederwarenladen" rast zu machen. Unterwegs gabelt Ruth noch den Major Warren (Samual L. Jackson) und den angeblich neuen Sheriff Chris Mannix (Walton Goggins) auf. Bei Minnis angekommen, trifft die Gruppe auf 4 weitere skurrile Figuren. Ruth traut der Sache nicht. Er glaubt, einer von denen könnte mit Daisy unter einer Decke stecken...Ein Kammerspiel welches 2-3 Tage gehen sollte...
    Nach gut 160 Minuten flimmerten die Namen der Darsteller über die Leinwand. Ich saß mit gemischten Gefühlen im Sessel und überlegte ständig wie ich den Film zuordnen soll. Tarantinos Western zeigt Mal wieder seine Liebe für das Medium Film. Gleich zu Beginn, gibt es im klassischen Stil eine Ouvertüre. Mit der einprägsamen Musik von der Western Legende Ennio Morricone wird uns die Schneelandschaft im norden Wyomings gezeigt. Einen Filmanhänger und insbesondere der klassischen Filme, geht da das Herz auf. Nach der Szene tritt auch schon die Kutsche von Ruth an. Tarantinos Werk ist sehr dialoglastig. Alleine schon die Fahrt bis zur Hütte (in der das eigentliche Geschehen stattfinden soll), dauert gut und gerne 30 Minuten. Der Zuschauer wird aber bestens mit spritzigen Dialogen unterhalten. Besonders wenn der Henker Ruth wie ein kleines Kind Warren um den Brief von Abraham Lincoln bittet. Überhaupt ist der Wester ungemein komisch. Ich habe über den ganzen Film über sehr viel lachen müssen. Es sind eben wieder die typischen, genialen Tarantino Dialoge. Der Groß-Meister überlässt nichts dem Zufall und so haben alle Figuren auch besondere Namen. Wie zum Beispiel der Brite Oswald Mobrey (Tim Roth) oder Joe Gage (Michael Madsen). Nach dem ersten Vorspann, hatte ich ein sehr mulmiges Gefühl was die Rolle von Tim Roth angeht. Sie erinnerte mich zu sehr an Christoph Waltz. Leider sollte sich meine Befürchtung für Wahr herausstellen. Tarantino bringt nun schon zum dritten Mal den Hans Landa! Auch wenn es dieses Mal ein anderer Darsteller ist, erinnert er zu sehr an Waltz urkomischer Darstellung in "Inglourios Bastards". In "Django: Unchained", habe ich noch ein Auge zugedrückt weil diese schräge Art sehr gut gefällt und für viele einige Lacher bringt, aber ein drittes Mal, ist es eindeutig zu viel. Dagegen schafft er mit dem redegewandten Chris Mannix eine neue Kultfigur! Entweder man hasst ihn, oder feiert ihn! Man könnte meinen, er kann sich aus jeder misslichen Lage herausreden. Seine Bewegungen, seine Aussprache- zu herrlich! Allerdings übertreibt es Quentin auch hier! Gegen Ende ist es zu viel und es beginnt zu nerven. Damien Beshir spielt hervorragend den Mexikaner Bob und sorgt ebenfalls für einige Lacher. Bruce Dern hat dagegen als alternder General nicht mehr viel zu sagen, aber liefert dafür eine exzellente Szene mit Jackson. Samuel L. Jackson ist Mal wieder die Coolness in Person! In "The hateful eight" darf er aber auch sein schauspielerisches Talent aufblitzen. Wenn es um die Skalvenhaltung und den Bürgerkrieg geht, wird er schnell böse und man merkt ihn an seinen Gesichtszügen wie sehr ihn das mitnimmt. Kurt Russell darf Mal wieder eine gute Hauptrolle spielen. Seine Figur hat unheimlich viel Spaß gemacht und belebt hoffentlich seine Karriere wieder. Jennifer Jason Leigh ist die einige Frau im Bunde. Aber auch die stärkste! Schauspielerisch gesehene! Ihre Daisy ist so verflucht teuflisch! Man möchte ihr keine einzige Sekunde den Rücken kehren. Bei ihr hat man stehts dieses mulmige Gefühl. So als könnte sie jeder Zeit über Ruth herfallen. Selten solch eine kranke Figur gesehen! Die Nominierung für die Oscars ist mehr als verdient! Ich für mein Teil drücke ihr die Daumen. Von allen hasserfüllten 8 fällt jedoch Michael Madsen aus der Reihe. Seine Figur ist langweilig. Er macht wenig. Oft murmelt er nur paar Wörter vor sich und blickt mit seinem Welpenblick ins Leere. Die interessanten Figuren samt schräger Name und Kostüm sind da. Wie siehts mit der Geschichte aus? Diese ist sehr spannend! Ein Kammerspiel auf gut 50m². Keiner lässt sich in die Karten schauen und jeder könnte es sein. Ein Dialogfeuerwerk wird gezündet und endet am Ende in einem Blutbad...Nebenbei darf Warren auch noch Detektiv spielen und seine Schlussfolgerung preisgeben. Das Geschehen wird wunderbar gefilmt und wir kriegen die Rede-Duelle aus allen Perspektiven. Während draußen der unbarmherzige Sturm tobt. The Hateful 8 ist politisch angelegt und so gibt es oft Streitereien über die Krieg zwischen den Nordstaaten und den Südstaaten. Rassismus liegt ebenfalls stehts in der Luft und Warren wird fast immer nur mit dem "N" Wort angesprochen.
    So schön die Bilder auch sind, die witzig die Dialoge auch sein mögen und so spannend das Verhältnis der Figuren in den Räumlichkeiten auch ist, the hateful 8 ist kein Meisterwerk! Zu allererst hätte er ruhig etwas kürzer sein können. Zwar entsteht niemals das Gefühl von Langeweile, aber ein paar Szenen (lange Fahrt in der Kutsche), tragen nicht viel zu der Haupthandlung mit. Das "Objekt" der Begierde ist Daisy und ihr Kopfgeld in Höhe von 10.000 $. Haben es in "Inglourours Bastards" noch die Nazis wegen Krieg, Judenverfolgung, ect. noch verdient und die Sklavenhalter in "Django" und die Gruppe um Bill in "Kill Bill", erfährt man hier zu wenig um nachvollziehen zu können, warum Daisy das alles verdient. Oft wiederholen sich die Dialoge auch und der Gegenüber sagt nur das, was der andere zuvor gesagt hat, in einer anderen Form. Das Ende hielt ich für überspitzt und doch maßlos übertrieben. Selbst für einen Tarantino! Wieso es FSK 16 hat, entzieht sich meinem Verständnis.
    FAZIT: Tarantinos neustes Werk ist gewohnt nicht für jedermann! Sehr viele Dialoge und es dauert sehr lange bis zur Aufdeckung und bis die Revolver gezogen werden! Alle anderen werden sich daran aber nicht stören, da man gewohnt wieder jeden Satz jederzeit zitieren könnte. Die coolen und skurrilen Figuren bieten auch genug Stoff für einen eigenen Film! Besonders Jackson, Leigh, Russell und Goggings fallen sehr positiv auf. QT hätte jedoch seine Figuren mehr tiefe verleihen sollen und das Ende nicht ganz so überzogen darstellen sollen.
    Luke-Corvin H
    Luke-Corvin H

    374 Follower 474 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 7. März 2016
    Der achte Film von Quentin Tarantino ''The Hateful 8'' trägt nicht umsonst den Titel. Es ist der achte Film von ihn und nur noch zwei Filme sollen folgen. Ob es Tarantino mit sein achten Film wieder ein ''Meisterwerk''-der Filme mache, geworden ist? Nein! Vorab, ich mag fast keine Filme von ihn, so ist The Hateful 8 nicht gerade ein guter Film aber auch nicht gerade der schlechteste Film. Der Streifen hat die typischen Merkmale eines Tarantino-Film: Überzogene Charakteren, den schmalen Grad zwischen Gut und Böse und ganz Besonders viel, viel, viel Blut. Die Handlung hat mir eigentlich ganz gut gefallen doch die Dialoge, die viel Hintergrund Informationen des Charakter beinhalten, die einfach zuviel beinhaltet und den Zuschauer einfach belasten. So werden Szenen gezeigt, die im späteren verlauf keine Rolle spielen. Dazu wird der Film auf FAST 170 Minuten getrimmt, obwohl es höchstens ein 2 Stunden Film ist, das macht den Film sehr langatmig. Schauspielerisch konnten mich nur Kurt Russell und Jennifer Jason Leigh überzeugen. Samuel L. Jackson ist einfach nur nervig im Film aber das schrecklichste wahr doch die Rolle von Tim Roth, der eine der grauenhafte Christopher Walz-abklatsche aller Zeiten geboten hat.

    Fazit: Quentin Tarantino hätte vielleicht mehr mühe mit seine Charakter geben sollen und den Film keine 3 Stunden laufen lassen sollen. Doch bekommt man eine nette Story mit zwei Schauspieler die ein Glanz der ganzen Film ist. Und bevor ich es vergesse: der Film hat einen guten Twist indem Channing Tatum eine große Rolle spielt ;)
    Möchtest Du weitere Kritiken ansehen?
    • Die neuesten FILMSTARTS-Kritiken
    • Die besten Filme
    Back to Top