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pf_303
2 Kritiken
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5,0
Veröffentlicht am 29. Juli 2024
“The Wolf of Wall Street”: Ein berauschendes Meisterwerk Martin Scorsese inszeniert Leonardo DiCaprio als den rücksichtslosen Finanzjongleur Jordan Belfort, der ab Ende der 1980er Jahre die Wall Street aufmischt. Basierend auf wahren Begebenheiten, präsentiert der Film eine bitterböse Satire über Geldgier und entfesselten Kapitalismus. DiCaprio brilliert in der Rolle des charismatischen Börsenmaklers, der mit seiner Firma Stratton Oakmont Millionen verdient und ein ausschweifendes Leben führt. Die heiße Sexbombe Naomi (Margot Robbie), wilde Partys und der Mentor Mark Hanna (Matthew McConaughey) sind Teil seines exzessiven Alltags. Doch der Schwarze Montag von 1987 bringt den Absturz. Belfort muss sich neu erfinden und entdeckt, dass im kaum überwachten Handelssegment viel Geld zu machen ist. Scorseses Inszenierung ist berauschend, die Dialoge scharfzüngig, und die Darsteller liefern Höchstleistungen. “The Wolf of Wall Street” ist ein Meisterwerk, das den Zuschauer fesselt und zugleich zum Nachdenken anregt. Ein Film, der den entfesselten Kapitalismus in all seiner Verlockung und Absurdität zeigt.
Ich wundere mich ernsthaft über die vielen positiven Kritiken. Hätte der Film 1 Stunde weniger lange gedauert, könnte ich mich noch zu 2-3 Sternen mehr hinreissen lassen, aber 3 Stunden eine nicht endende Aneinanderreihung an den immer gleichen vorhersehbaren Witzen. Waaahhhh!!
„The Wolf of Wall Street“ ist ein Trip im Kopf eines Verbrechers. Das Selbstbild eines nimmersatten Betrügers, der wiederum nur von anderen Betrügern umgeben ist. Dieses Stück über fehlende Moral hätte in vielen Varianten auf die Leinwand gehen können. Zum Beispiel aus Krimi, Doku oder Drama. Martin Scorsese bietet allerdings eine kleine Sensation: Sein Film ist eine zynische Komödie. Durch den vielen Sex sogar eine Komödie am Rande der Zensur. Das Konzept geht auf: Durch die erhöhte Altersbeschränkung ist erwachsenes Publikum garantiert und moralische Aspekte können subtiler in die rasante Szenerie eingebunden werden.
Diese schwarze Komödie ist sehr vieles: Gier, Sex, Erfolg, Lust, Sucht. Martin Scorsese verfilmt die Memoiren eines durchtriebenen Aktienhändlers als berauschende Orgie und ergänzt seine ohnehin schon einzigartige Vita um ein weiteres Meisterwerk.
Martin Scorsese ist ein wahrer Rockstar von Film gelungen.
Ich kann mich der Mehrheit nur anschließen. Leonardo di Caprio bietet einmal mehr einen Beweis seines grandiosen Talents ab und die Story ist einfach saumäßig cool gemacht.
Bevor ich mir diesen Film angesehen habe, dachte ich, dass der Film sich größtenteils um die Wirtschaft drehen wird. Guess what? Es stellte sich heraus, dass der Film sich fast gänzlich um Party, Drogen & Sex handelt. Was ihn aber nicht gleich zu einem schlechten Film macht. Nein, ganz im Gegenteil, dieser Film rockt! Der Film zeigt außerordentlich toll, wie schnell eine Person von der Realität abheben kann & von der ein, auf die andere Sekunde, wieder alles verlieren kann. In dem Fall verkörpert Leonardo DiCaprio diese Rolle wunderbar als Jordan Belfort. Generell fehlt es diesem Film nicht an schauspielerischer Schwäche. Er trifft vermutlich aber nicht zu 100% meinen Geschmack. Hervorheben möchte ich aber die Partyszenen, die echt gelungen sind, weil sie 1. vermutlich verdammt aufwendig waren & 2. mir nach längerer Zeit noch immer im Gedächtnis geblieben sind. Gelungen sind außerdem die Drogenszenen. Zwar kann ich jetzt nicht aus persönlicher Erfahrung sprechen, aber ich habe das Gefühl, dass sie ungewöhnlicherweise für einen Film, sehr realistisch dargestellt sind. Besonders musste ich schmunzeln, als Jordan seinen Penis fast nicht mehr hoch bekommen hat. Sehr gelungener Party-/Drogenfilm, 4 Sterne.
Ich kann mich an dem Hype um diesen "Film" nicht beteiligen. Ich kann nur sagen, mir tut es um die verschenkte Lebenszeit leid. Auch nach langem Nachdenken und viel Geduld fällt mir nichts positives zu dem Film ein. Eine sinnlose Aneinanderreihung von Alkohol- und Sexszenen, die dem Publikum auch noch suggeriert, dass dies alles gut und richtig ist. Insgesamt ist das eine absolute Zeitverschwendung gewesen, weil auch keinerlei lustige Szenen für mich dabei war. Ich finde einfach nichts lustig daran, wenn man sich so heftig betrinkt, dass man nicht mehr Herr über seine Sinne ist und dabei auch noch seine Familie vernachlässigt. Auch der Drogenkonsum sollte nicht so gefeiert werden.
bester Businessfilm ever ever ever. Das die Caprio hier keinen Oscar bekommen hat ist ein Skandal. Wer hätte gedacht dass aus dem kleinen Matrosen der Titanic mal sooo ein unfassbar guter Schauspieler wird.
Hatte Martin Scorsese mehrere Drehbücher im Angebot und sagte sich „Aaach … - dann mach ich alle in einem? Scheint mir so. Der fertige Film ist nicht nur so lang wie zwei andere (nahezu drei Stunden), sondern auch als würde man durch diverse Genres zappen. Dabei sind ein Börsenfilm, Drogenkomödie, Intrigenthriller und jede Menge anderer Sparten irgendwie mit vertreten. Der Trailer aht schon einen sehr guten Eindruck vermittelt von dem was hier zu erwarten ist: abgedrehte Szenen in denen überzogene Typen schräge Sachen tun und mit Beträgen um sich werfen von denen manch andere nur träumen können (ich auch). Was aber komplett unbeantwortet bleibt ist die Frage nach dem „Warum“ - nicht was das Handeln der Hauptfigur soll oder bedeutet sondern eben die Frage was hier eigentlich erzählt werden soll. Im Grunde ist es die schon oft erzählte Geschichte eines Typen der krass aufsteigt und am Ende widerlich tief fällt, nur muß man sowas nicht mit endlosen Subplots auf eine solche Lauflänge aufpusten. Auch wenn DiCaprio in der Hauptrolle eine mehr als großartige Show liefert.
Fazit: Genremix mit gewissem Unterhaltungswert, aber furchtbarer Überlänge und ohne eigentlichen Erzählgrund!