Musikfilm oder Porträt einer Jugendbewegung? Ein Dokumentarfilm über den amerikanischen Hardcore Punk Rock bewegt sich fast zwangsläufig zwischen diesen beiden Polen. Regisseur Paul Rachman, der in den frühen 80ern selbst zur Szene gehörte, konzentriert sich in „American Hardcore“ vor allem auf ihre soziale Bedeutung für wütende weiße Jungmänner im Amerika unter dem Präsidenten Reagan. Chronologisch und geografisch geradlinig brettert er durch sein Thema wie durch einen Punk-Rock-Song: 1980 an der Westküste ging’s los, über die Ostküste, Washington D.C., New York, bis tief ins Landesinnere und 1986 war Schluss.