Platz 15
„Bridge Of Spies - Der Unterhändler“ (2015) „Die Standfestigkeit in politisch und moralisch glitschigen Zeiten erweist sich als konstantes Thema in diesem von realen Ereignissen inspirierten Film. Sie wird von Tom Hanks einmal mehr mit bewundernswerter Selbstverständlichkeit und ohne jede Eitelkeit verkörpert: Er hält die ganz unterschiedlichen Handlungsstränge zusammen – Gerichtsdrama, Politthriller, Kalter-Kriegs-Geschichte, Agentenfilm – und vertritt Donovans hehre Prinzipien mit trockenem Witz und leiser Emotion. So ist der oft erstaunlich leicht und locker daherkommende „Bridge Of Spies“ am Ende auch ein Film über das Überwinden von Grenzen, über Freundschaft und Freiheit. [...] Die meisterhaft inszenierte und gespielte Mischung aus Gerichtsdrama und Kalter-Kriegs-Thriller ist zugleich ein bewegendes Plädoyer für Prinzipientreue und Menschlichkeit.“ (--> zur FILMSTARTS-Kritik!)
Platz 14
„Die Abenteuer von Tim und Struppi - Das Geheimnis der Einhorn“ (2011) „Wenn der Abspann rollt, fiebert man augenblicklich der Fortsetzung entgegen. „Das Geheimnis der ‚Einhorn‘" ist ebenso spannend wie humorvoll und wird dem Geist der Comics in jeder Szene gerecht. Kurzum: Ein unbedingtes Muss für Freunde klassischer Abenteuerkost genauso wie für Fans moderner Animationskunst.“ (--> zur FILMSTARTS-Kritik!)
Platz 13
„Duell“ (1971) „„Duell“ war der Film, mit dem Steven Spielberg erstmals in der Filmwelt Aufmerksamkeit erregte. In zwölf Tagen gedreht, ist „Duell“ ein beängstigend real wirkender, hoch spannender Psycho-Thriller, welchen jeder Fan des Spannungskinos gesehen haben sollte. [...] In „Duell“ beweist Spielberg, dass er auch ohne Geld Meisterliches bewerkstelligen kann: innovative Kameraeinstellungen- und Fahrten sowie eine absolut perfekte Inszenierung. Der Meister, damals noch sehr jung, gibt sich keine Blöße. Einfallsreich zieht Spielberg alle Register des Spannungskinos, kopiert aber nicht (damals) große Vorbilder, sondern kreiert etwas völlig Einzigartiges.“ (--> zur FILMSTARTS-Kritik!)
Platz 12
„Minority Report“ (2002) „Mit "Minority Report" scheint sich Spielberg wieder auf seine unzweifelhaften Tugenden als Unterhaltungsfilmer besonnen zu haben: Mit seinem neuen Film, basierend auf einer Vorlage des "Blade Runner"- und "Total Recall"-Autoren Philip K. Dick, erweist sich der Regisseur als Schöpfer erstklassigen, rasanten Science-Fiction-Kintopps.“ (--> zur FILMSTARTS-Kritik!)
Platz 11
„Catch Me if You Can - Mein Leben auf der Flucht“ (2002) „Spielbergs Brillanz beweist sich einmal mehr beim strukturellen Aufbau der Geschichte. Er verpasst dem Film spielend, schier locker leicht, eine ausgefeilte Dramaturgie, die Szenen aus der Gegenwart mit Rückblenden aus verschiedenen Zeitebenen kombiniert und gleichzeitig die Handlung vorantreibt. Gegen Ende hin wendet er seine nur scheinbar eindeutige Ausgangssituation geschickt und mischt die Karten völlig neu. [...] "Catch Me If You Can" ist großes Hollywood-Starkino reinster Prägung.“ (--> zur FILMSTARTS-Kritik!)
Platz 10
„München“ (2005) „Mit „München“ liefert einer der besten Regisseure einen sehr, sehr guten und wichtigen Film, der sicher nicht fehlerfrei ist, aber dennoch vor Engagement des Regisseurs und cineastischem Können seines Teams nur so strotzt. Es bleibt dem Zuschauer überlassen, ob er sich durch „München“ zum Innehalten und zum Nachdenken anregen oder einfach „nur“ unterhalten lassen will.“ (--> zur FILMSTARTS-Kritik!)
Platz 9
„Jurassic Park“ (1993) „Die inszenatorische Qualität des Films ist tadellos. Denn Spielberg und sein eingespieltes Team sind da - wie immer - über jeden Zweifel erhaben. John Williams'' Musik mag dem ein oder anderen vielleicht etwas zu pathetisch geraten sein, unterstreicht Ambiente und Stimmung aber jeweils einwandfrei. An Schnitt, Kamera- und Regieführung ließe sich genauso wenig etwas aussetzen, sodass dem Zuschauer im Grunde perfektes Unterhaltungskino geboten wird. Vielen ist das nicht genug und so mancher ist Steven Spielbergs naiver Moralkitsch ein Dorn im Auge und nicht wenige verlangen auf Grund seines Rufes gleich einen intellektuellen Wissenschaftsdiskurs mit, doch damit tut man dem begnadeten Unterhalter unrecht und missversteht noch dazu seine Filme und Absichten im Allgemeinen und „Jurassic Park" im Besonderen. Eine real wirkende Science-Fiction-Parabel mit abenteuerlichem Touch wollte er wohl kaum kreieren, sondern eher einen phantasievollen Abenteuerfilm mit einer zum Nachdenken anregenden Grundhaltung. Das ist lobenswert, darf gelungen genannt werden und macht diesen Film nur besser, als er ohnehin schon ist.“ (--> zur FILMSTARTS-Kritik!)
Platz 8
„Der weiße Hai“ (1975) „„Der weiße Hai“ wurde zu einem Phänomen. Ein Publikumserfolg und vor allem ein unglaublich spannender Film, der zwar seine Verwandtschaft zu den schäbigen B-Filmchen nicht ganz verleugnen kann, aber immer wieder nervenzehrende Spannung bietet.“ (--> zur FILMSTARTS-Kritik!)
Platz 7
„Indiana Jones und der Tempel des Todes“ (1984) „Aufgrund seiner atmosphärischen und narrativen Dichte wird „Indiana Jones und der Tempel des Todes“ zum wahnwitzigsten Abenteuer von Indiana Jones.“ (--> zur FILMSTARTS-Kritik!)
Platz 6
„A.I. - Künstliche Intelligenz“ (2001) „Steven Spielbergs märchenhafte Science-Fiction-Parabel „A.I. – Künstliche Intelligenz" ist eine sehenswert-faszinierende Odyssee mit dem Ziel, existenzielle Fragen des Bewusstseins zu stellen. Was macht den Mensch zum Menschen? Reine Intelligenz oder die gleichzeitige Fähigkeit, Gefühle zu empfinden. Das Meisterwerk „A.I." ist eine bildgewaltige wie tiefschürfende Annäherung an die Antworten.“ (--> zur FILMSTARTS-Kritik!)
Platz 5
„Der Soldat James Ryan“ (1998) „Neben „Platoon“, „Full Metall Jacket“, „Apocalypse Now“ und „Wege zum Ruhm“ gehört „Saving Private Ryan“ zu den besten Filmen des Genres, was amerikanische Filme dieser Art angeht. Es sind nicht die „realistischen“ Kampfszenen, sondern es ist ihr Kontrast zu der zentralen Frage, die Spielbergs Film zu einem der besten des Genres macht. Zwängt man diese Frage in ein politisches respektive ideologisches Korsett, zerstört man ihre zutiefst menschliche und lebenswichtige Substanz.“ (--> zur FILMSTARTS-Kritik!)
Platz 4
„Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“ (1989) „Wieder geht es mit einem „Teaser“ los, also einer Actionsequenz, die mit dem Rest des Films nichts zu tun hat. [...] Gekrönt wird das Ganze dadurch, dass Jones die Jagd zwar gewinnt, die Trophäe aber nicht behalten darf. Kommt doch bekannt vor, oder? Und just, als man sich darauf eingelassen hat, vollführt der Film die nächste Kapriole, denn durch einen absolut überraschenden Jump-Cut, der klar eine Referenz an Stanley Kubrick (2001 – Odyssee im Weltraum) ist, wird der Zuschauer in die filmische Gegenwart des Jahres 1938 katapultiert. Jones ist erwachsen und kämpft wieder mit den selben Leuten um dasselbe Fundstück. Chaos und Explosionen folgen. Das ist Kino. Und der Film ist erst zehn Minuten alt.“ (--> zur FILMSTARTS-Kritik!)
Platz 3
„Schindlers Liste“ (1993) „Steven Spielberg nahm sich im Jahre 1993 der Biographie Oskar Schindlers an. Basierend auf dem 1982 veröffentlichten Roman „Schindler’s Ark“ von Thomas Keneally schuf der Regisseur das wohl beste und eindringlichste filmische Werk zur Holocaustthematik. [...] „Schindlers Liste“ sollte von jedem gesehen werden, der sich mit der Judenvernichtung im Dritten Reich befasst, denn Steven Spielberg schafft es, dass schwere Schicksal der Verfolgten und Gepeinigten visuell glaubhaft einzufangen und für den Zuschauer annähernd begreiflich zu machen. Ein Film, der propagiert, dass Moral und Anstand nie zu hohlen Worten verkommen dürfen, und dass die menschliche Würde unantastbar sein und bleiben muss.“ (--> zur FILMSTARTS-Kritik!)
Platz 2
„E.T. - Der Außerirdische“ (1982) „„E.T." war der erste große Sciencefiction, in dem ein Außerirdischer nicht als bösartige Bedrohung, gar als Gefahr für die gesamte Menschheit eingeführt wurde, sondern als emotionales, mitfühlendes Lebewesen, das sich recht schnell mit den Gepflogenheiten der Menschen zurechtfindet. Die Bedrohung kommt in Spielbergs Film eher von einem Teil der (institutionalisierten) Menschheit, dem FBI und der NASA, deren Repräsentanten in den ersten Szenen des Films im Schatten, in der Dunkelheit, fast anonym bleiben und erst gegen Schluss ins Helle, ins Tageslicht treten. Potentielles Opfer ist E.T., nicht die Menschheit.“ (--> zur FILMSTARTS-Kritik!)
Platz 1
„Jäger des verlorenen Schatzes“ (1981) „Bei der Frage nach dem ultimativen Abenteuerfilm drängt sich ein Titel ganz besonders auf: Steven Spielbergs „Jäger des verlorenen Schatzes“ - der furiose Auftakt zur fulminanten „Indiana Jones“-Quadrologie. Der Abenteuer-Klassiker zementierte 1981 Harrison Fords Superstarruhm, den er bis in die Gegenwart verteidigen konnte. Nicht ohne Grund: Der Film ist schlicht und einfach perfekte, zum Kult aufgestiegene Unterhaltung und Ford die Idealbesetzung.“ (--> zur FILMSTARTS-Kritik!)
Platz 32
„Krieg der Welten“ (2005)
„Der Film ist im Grunde das teuerste C-Movie aller Zeiten. Nicht mehr und nicht weniger als ein Stück belangloses Mainstream-Kino fernab jedweden Anspruchs. Spielberg und Cruise zogen aus, um den schwächelnden Kino-Sommer zu retten. Ein kommerzieller Erfolg ist dank der Starpower Cruise/Spielberg und der penetranten PR-Maschinerie auch wahrscheinlich. Aber aus künstlerischer Sicht ist das Unternehmen „Krieg der Welten“ kläglich gescheitert.“ (--> zur FILMSTARTS-Kritik!)
Platz 31
„1941 - Wo bitte geht's nach Hollywood“ (1979) „Kein Gag mag zu schal und keine Pointe zu saftlos sein, als dass man sie nicht mit einer Explosion oder zumindest schwerer Sachbeschädigung aufwerten könnte. Hohe Kunst ist das wahrlich nicht, doch mit der gegebenen filmhistorischen Distanz kann man dem Werk nicht absprechen, dass die Zerstörungsorgie einen hypnotischen Reiz hat. Nach 118 grandios gescheiterten Minuten voll flacher Witze, planlosen Starauflauf und hysterischer Bambule atmet man erschöpft auf, mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Zum Teil ist man glücklich über diesen fantastisch-eskapistischen Quatsch mit all seinem vibrierenden Wahnsinn. Traurig hingegen stimmt der Umstand, dass heute jeder zweite Blockbuster nach dem hier aufgestellten Prinzip „doof, laut, krawallig und teuer" konzipiert wird, ohne auch nur im Ansatz den naiven Charme von „1941" zu erreichen.“ (--> zur FILMSTARTS-Kritik!)
Platz 29
„Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“ (2008) „Rein für sich betrachtet ist „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“ ein passabler, launiger Abenteuerfilm, der über zwei Stunden gewissen Spaß verbreitet. Getragen von einem charismatischen Harrison Ford geht dem vierten „Indy“-Teil aber zu früh die Puste aus. Die Spannung hält sich in überschaubaren Grenzen, wozu auch die größtenteils farblose Nebendarstellerriege ihren Teil beiträgt. Dass Sci-Fi-Fan Spielberg im Finale dick aufträgt, schmeckt sicher auch nicht jedem. Die unvergleichliche Atmosphäre und die Magie, welche die ersten Filme mit ganz unterschiedlichen qualitativen Schwerpunkten zu Meisterwerken machten, kommen in der Wiederbelebung zu selten auf. Diesen ungleichen Kampf gegen die Geister der Vergangenheit konnten Spielberg und Co. nur verlieren. Der Ton stimmt zwar generell, aber bei den Zwischentönen hat sich Spielberg teils vergriffen. Gemessen an den wahnwitzigen Erwartungen, die von den Machern durch strengste Geheimhaltung zusätzlich geschürt wurden, ist „Indy 4“ somit wie befürchtet eine Enttäuschung.“ (--> zur FILMSTARTS-Kritik!)
Platz 27
„Vergessene Welt - Jurassic Park“ (1997) „„Vergessene Welt“ ist klar schlechter als „Jurassic Park“, aber noch besser als der dritte Teil. Alles in allem ist Spielberg ein annehmbarer Mainstream-Film gelungen, der ein hohes Maß an Oberflächenreizen bietet, dafür aber eine recht belanglose Story ohne wirklich innovative Einfälle erzählt. Die goldene Regel Hollywoods für Sequels hat „Vergessene Welt“ mustergültig umgesetzt und gleichzeitig das weit verbreitete Gerücht bestätigt, dass Fortsetzungen nie an das Original heranreichen können.“ (--> zur FILMSTARTS-Kritik!)
Platz 26
„Terminal“ (2004) „Endlich wird es in einem Kinofilm wieder verstanden, humanitären Humor zu praktizieren, denn hier wird nie über, sondern mit den Personen gelacht. An das rasante „Catch me If You Can“ mit seinem Sixties Flair reicht die etwas behäbigere und ruhigere Flughafenkomödie zwar nicht heran ist aber trotzdem empfehlenswert. „The Terminal“ bietet zwar nichts Weltbewegendes, dafür aber eine kurzweilige, amüsante Geschichte, einen gut aufgelegten Tom Hanks und viele sympathische Filmfiguren.“ (--> zur FILMSTARTS-Kritik!)
Platz 25
„Hook“ (1991) „Die zeitlose Geschichte von „Peter Pan" kann Zuschauer jeden Alters begeistern. Auch wenn Steven Spielberg mit seiner Inszenierung in „Hook" manchmal über das Ziel hinausschießt, so besticht sein Werk doch durch fantasievolle Farbenpracht und durch die gelungene Anbindung an die Lebenswelten seiner jungen wie älteren Zuschauer.“ (--> zur FILMSTARTS-Kritik!)
Platz 23
„Lincoln“ (2012) „Auch wenn „Lincoln" über weite Strecken ein kammerspielartiges und etwas didaktisches Polit-Lehrstück ist, das sich in schlecht beleuchteten Innenräumen abspielt, ist der Film dennoch durchweg spannend. Bei Spielberg sind selbst die Dialogszenen oft unglaublich dynamisch und wenn es am Ende zur alles entscheidenden Abstimmung im Repräsentantenhaus kommt, dann wird das Ganze trotz bekannten Ausgangs zum inszenatorischen Bravourstück, in dem fast jede Einstellung eine eigene Geschichte erzählt. Das ist auch der überaus beeindruckenden Besetzung zu verdanken, die hervorragend ausgesuchten Schauspieler bekommen hier reichlich Gelegenheit, sich mit Kushners hochglanzpolierten Worten zu profilieren. [...] Steven Spielbergs großartig gespielter „Lincoln" ist zugleich ein sprachlich ausgefeiltes Politdrama über die hohe Kunst der Mehrheitsbeschaffung und die Fortschreibung des Mythos vom großen Mann der Geschichte.“ (--> zur FILMSTARTS-Kritik!)
Platz 22
„BFG - Big Friendly Giant“ (2016) „ Spielberg enttäuscht die bei diesen Voraussetzungen immensen Erwartungen nicht: Sein märchenhaftes Kinder-Abenteuer „BFG“ ist ein visuelles Meisterstück, gewürzt mit inszenatorischen Kabinettstückchen, etlichen kreativen Einfällen, atemberaubenden CGI-Effekten, ganz schön gruseligen Riesen und verdammt lustigen Pupsgags.“ (--> zur FILMSTARTS-Kritik!)
Platz 21
„Ready Player One“ (2018)
„Spielberg interessiert sich weniger für die Vergangenheit als für die Gegenwart und die Zukunft des Filmemachens: Er nutzt in „Ready Player One“ die Möglichkeiten des Mediums für ein mitreißendes Spektakel, einen visuell immer wieder überwältigenden 3D-Trip in nie gesehene Welten aus lauter bekannten Elementen. “ (-- > zur FILMSTARTS-Kritik!)
Platz 20
„Unheimliche Begegnung der dritten Art“ (1977) „Indem die hier gezeigten Menschen in einer nicht nur friedvollen, sondern eben erwartenden und staunenden Art und Weise dem Leben gegenübertreten in Gestalt der Aliens, werden sie eins mit sich selbst. Es ist diese Art Rückbesinnung und Rückbeziehung – ob man sie nun religiös fassen will oder nicht –, die den Film und seine Geschichte prägt und ihn auch heute noch so sehenswert und faszinierend macht. Es ist diese Art Staunen, die dem kindlichen, unverbildeten Staunen entspricht, oder auch der Kontemplation in der Kunst, die zudem direkt zu Spielbergs „E.T.” führen wird.“ (--> zur FILMSTARTS-Kritik!)
Platz 19
„Die Farbe Lila“ (1985) „„The Color Purple“ ist ein ehrlicher, bedeutender, emotionaler, aufrührerischer und zugleich stiller, urteilender, aber nicht verurteilender Film, in dem man vieles erkennen und nachempfinden kann, was nicht nur für die Figuren des Films Bedeutung hat.“ (--> zur FILMSTARTS-Kritik!)
Platz 18
„Gefährten“ (2011) „Seine zutiefst berührende Verfilmung des Bühnenstücks „War Horse", das wiederum auf dem gleichnamigen Jugendroman von Michael Morpurgo basiert, zeigt den Regisseur auf der Höhe seines Könnens. „Gefährten" ist ein im besten Sinne altmodisches, visuell überwältigendes, unerschrocken emotionales Meisterwerk. [...] Steven Spielberg erzählt die Odyssee eines Pferdes im Krieg und macht daraus ein emotionales Epos: ganz großes Gefühlskino.“ (--> zur FILMSTARTS-Kritik!)
Platz 17
„Das Reich der Sonne“ (1987) „Selbst wenn sich „Das Reich der Sonne“ nicht leicht einordnen lässt, ist Spielberg mit seiner Romanverfilmung ein inhaltlich wie optisch meisterhafter Film gelungen, der zu Unrecht ein Schattendasein in der Filmografie des Regisseurs fristet.“ (--> zur FILMSTARTS-Kritik!)
Platz 16
„Die Verlegerin“ (2017)
„Der Film ist weitaus mehr als ein liberales tagespolitisches Fanal, denn dann wäre er bald so überholt wie die Nachrichten von gestern. Vielmehr überführt Spielberg das Aktuelle wie schon in „Lincoln“ oder „Amistad“ auch hier wieder in die Zeitlosigkeit und verbindet es mit einer inszenatorischen Dynamik, die stellenweise fast schon an „Indiana Jones“ oder „Jurassic Park“ erinnert. Das Ganze würzt er zudem mit einer kräftigen Prise Feminismus und präsentiert uns neben einer fulminanten Meryl Streep auch noch den spannendsten Fotokopiervorgang der Filmgeschichte.“ (-- > zur FILMSTARTS-Kritik!)
Platz 15
„Bridge Of Spies - Der Unterhändler“ (2015) „Die Standfestigkeit in politisch und moralisch glitschigen Zeiten erweist sich als konstantes Thema in diesem von realen Ereignissen inspirierten Film. Sie wird von Tom Hanks einmal mehr mit bewundernswerter Selbstverständlichkeit und ohne jede Eitelkeit verkörpert: Er hält die ganz unterschiedlichen Handlungsstränge zusammen – Gerichtsdrama, Politthriller, Kalter-Kriegs-Geschichte, Agentenfilm – und vertritt Donovans hehre Prinzipien mit trockenem Witz und leiser Emotion. So ist der oft erstaunlich leicht und locker daherkommende „Bridge Of Spies“ am Ende auch ein Film über das Überwinden von Grenzen, über Freundschaft und Freiheit. [...] Die meisterhaft inszenierte und gespielte Mischung aus Gerichtsdrama und Kalter-Kriegs-Thriller ist zugleich ein bewegendes Plädoyer für Prinzipientreue und Menschlichkeit.“ (--> zur FILMSTARTS-Kritik!)
Platz 14
„Die Abenteuer von Tim und Struppi - Das Geheimnis der Einhorn“ (2011) „Wenn der Abspann rollt, fiebert man augenblicklich der Fortsetzung entgegen. „Das Geheimnis der ‚Einhorn‘" ist ebenso spannend wie humorvoll und wird dem Geist der Comics in jeder Szene gerecht. Kurzum: Ein unbedingtes Muss für Freunde klassischer Abenteuerkost genauso wie für Fans moderner Animationskunst.“ (--> zur FILMSTARTS-Kritik!)
Platz 13
„Duell“ (1971) „„Duell“ war der Film, mit dem Steven Spielberg erstmals in der Filmwelt Aufmerksamkeit erregte. In zwölf Tagen gedreht, ist „Duell“ ein beängstigend real wirkender, hoch spannender Psycho-Thriller, welchen jeder Fan des Spannungskinos gesehen haben sollte. [...] In „Duell“ beweist Spielberg, dass er auch ohne Geld Meisterliches bewerkstelligen kann: innovative Kameraeinstellungen- und Fahrten sowie eine absolut perfekte Inszenierung. Der Meister, damals noch sehr jung, gibt sich keine Blöße. Einfallsreich zieht Spielberg alle Register des Spannungskinos, kopiert aber nicht (damals) große Vorbilder, sondern kreiert etwas völlig Einzigartiges.“ (--> zur FILMSTARTS-Kritik!)
Platz 12
„Minority Report“ (2002) „Mit "Minority Report" scheint sich Spielberg wieder auf seine unzweifelhaften Tugenden als Unterhaltungsfilmer besonnen zu haben: Mit seinem neuen Film, basierend auf einer Vorlage des "Blade Runner"- und "Total Recall"-Autoren Philip K. Dick, erweist sich der Regisseur als Schöpfer erstklassigen, rasanten Science-Fiction-Kintopps.“ (--> zur FILMSTARTS-Kritik!)
Platz 11
„Catch Me if You Can - Mein Leben auf der Flucht“ (2002) „Spielbergs Brillanz beweist sich einmal mehr beim strukturellen Aufbau der Geschichte. Er verpasst dem Film spielend, schier locker leicht, eine ausgefeilte Dramaturgie, die Szenen aus der Gegenwart mit Rückblenden aus verschiedenen Zeitebenen kombiniert und gleichzeitig die Handlung vorantreibt. Gegen Ende hin wendet er seine nur scheinbar eindeutige Ausgangssituation geschickt und mischt die Karten völlig neu. [...] "Catch Me If You Can" ist großes Hollywood-Starkino reinster Prägung.“ (--> zur FILMSTARTS-Kritik!)
Platz 10
„München“ (2005) „Mit „München“ liefert einer der besten Regisseure einen sehr, sehr guten und wichtigen Film, der sicher nicht fehlerfrei ist, aber dennoch vor Engagement des Regisseurs und cineastischem Können seines Teams nur so strotzt. Es bleibt dem Zuschauer überlassen, ob er sich durch „München“ zum Innehalten und zum Nachdenken anregen oder einfach „nur“ unterhalten lassen will.“ (--> zur FILMSTARTS-Kritik!)
Platz 9
„Jurassic Park“ (1993) „Die inszenatorische Qualität des Films ist tadellos. Denn Spielberg und sein eingespieltes Team sind da - wie immer - über jeden Zweifel erhaben. John Williams'' Musik mag dem ein oder anderen vielleicht etwas zu pathetisch geraten sein, unterstreicht Ambiente und Stimmung aber jeweils einwandfrei. An Schnitt, Kamera- und Regieführung ließe sich genauso wenig etwas aussetzen, sodass dem Zuschauer im Grunde perfektes Unterhaltungskino geboten wird. Vielen ist das nicht genug und so mancher ist Steven Spielbergs naiver Moralkitsch ein Dorn im Auge und nicht wenige verlangen auf Grund seines Rufes gleich einen intellektuellen Wissenschaftsdiskurs mit, doch damit tut man dem begnadeten Unterhalter unrecht und missversteht noch dazu seine Filme und Absichten im Allgemeinen und „Jurassic Park" im Besonderen. Eine real wirkende Science-Fiction-Parabel mit abenteuerlichem Touch wollte er wohl kaum kreieren, sondern eher einen phantasievollen Abenteuerfilm mit einer zum Nachdenken anregenden Grundhaltung. Das ist lobenswert, darf gelungen genannt werden und macht diesen Film nur besser, als er ohnehin schon ist.“ (--> zur FILMSTARTS-Kritik!)
Platz 8
„Der weiße Hai“ (1975) „„Der weiße Hai“ wurde zu einem Phänomen. Ein Publikumserfolg und vor allem ein unglaublich spannender Film, der zwar seine Verwandtschaft zu den schäbigen B-Filmchen nicht ganz verleugnen kann, aber immer wieder nervenzehrende Spannung bietet.“ (--> zur FILMSTARTS-Kritik!)
Platz 7
„Indiana Jones und der Tempel des Todes“ (1984) „Aufgrund seiner atmosphärischen und narrativen Dichte wird „Indiana Jones und der Tempel des Todes“ zum wahnwitzigsten Abenteuer von Indiana Jones.“ (--> zur FILMSTARTS-Kritik!)
Platz 6
„A.I. - Künstliche Intelligenz“ (2001) „Steven Spielbergs märchenhafte Science-Fiction-Parabel „A.I. – Künstliche Intelligenz" ist eine sehenswert-faszinierende Odyssee mit dem Ziel, existenzielle Fragen des Bewusstseins zu stellen. Was macht den Mensch zum Menschen? Reine Intelligenz oder die gleichzeitige Fähigkeit, Gefühle zu empfinden. Das Meisterwerk „A.I." ist eine bildgewaltige wie tiefschürfende Annäherung an die Antworten.“ (--> zur FILMSTARTS-Kritik!)
Platz 5
„Der Soldat James Ryan“ (1998) „Neben „Platoon“, „Full Metall Jacket“, „Apocalypse Now“ und „Wege zum Ruhm“ gehört „Saving Private Ryan“ zu den besten Filmen des Genres, was amerikanische Filme dieser Art angeht. Es sind nicht die „realistischen“ Kampfszenen, sondern es ist ihr Kontrast zu der zentralen Frage, die Spielbergs Film zu einem der besten des Genres macht. Zwängt man diese Frage in ein politisches respektive ideologisches Korsett, zerstört man ihre zutiefst menschliche und lebenswichtige Substanz.“ (--> zur FILMSTARTS-Kritik!)
Platz 4
„Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“ (1989) „Wieder geht es mit einem „Teaser“ los, also einer Actionsequenz, die mit dem Rest des Films nichts zu tun hat. [...] Gekrönt wird das Ganze dadurch, dass Jones die Jagd zwar gewinnt, die Trophäe aber nicht behalten darf. Kommt doch bekannt vor, oder? Und just, als man sich darauf eingelassen hat, vollführt der Film die nächste Kapriole, denn durch einen absolut überraschenden Jump-Cut, der klar eine Referenz an Stanley Kubrick (2001 – Odyssee im Weltraum) ist, wird der Zuschauer in die filmische Gegenwart des Jahres 1938 katapultiert. Jones ist erwachsen und kämpft wieder mit den selben Leuten um dasselbe Fundstück. Chaos und Explosionen folgen. Das ist Kino. Und der Film ist erst zehn Minuten alt.“ (--> zur FILMSTARTS-Kritik!)
Platz 3
„Schindlers Liste“ (1993) „Steven Spielberg nahm sich im Jahre 1993 der Biographie Oskar Schindlers an. Basierend auf dem 1982 veröffentlichten Roman „Schindler’s Ark“ von Thomas Keneally schuf der Regisseur das wohl beste und eindringlichste filmische Werk zur Holocaustthematik. [...] „Schindlers Liste“ sollte von jedem gesehen werden, der sich mit der Judenvernichtung im Dritten Reich befasst, denn Steven Spielberg schafft es, dass schwere Schicksal der Verfolgten und Gepeinigten visuell glaubhaft einzufangen und für den Zuschauer annähernd begreiflich zu machen. Ein Film, der propagiert, dass Moral und Anstand nie zu hohlen Worten verkommen dürfen, und dass die menschliche Würde unantastbar sein und bleiben muss.“ (--> zur FILMSTARTS-Kritik!)
Platz 30
„1941 - Wo bitte geht's nach Hollywood“ (1979) „Kein Gag mag zu schal und keine Pointe zu saftlos sein, als dass man sie nicht mit einer Explosion oder zumindest schwerer Sachbeschädigung aufwerten könnte. Hohe Kunst ist das wahrlich nicht, doch mit der gegebenen filmhistorischen Distanz kann man dem Werk nicht absprechen, dass die Zerstörungsorgie einen hypnotischen Reiz hat. Nach 118 grandios gescheiterten Minuten voll flacher Witze, planlosen Starauflauf und hysterischer Bambule atmet man erschöpft auf, mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Zum Teil ist man glücklich über diesen fantastisch-eskapistischen Quatsch mit all seinem vibrierenden Wahnsinn. Traurig hingegen stimmt der Umstand, dass heute jeder zweite Blockbuster nach dem hier aufgestellten Prinzip „doof, laut, krawallig und teuer" konzipiert wird, ohne auch nur im Ansatz den naiven Charme von „1941" zu erreichen.“ (--> zur FILMSTARTS-Kritik!)
Platz 2
„E.T. - Der Außerirdische“ (1982) „„E.T." war der erste große Sciencefiction, in dem ein Außerirdischer nicht als bösartige Bedrohung, gar als Gefahr für die gesamte Menschheit eingeführt wurde, sondern als emotionales, mitfühlendes Lebewesen, das sich recht schnell mit den Gepflogenheiten der Menschen zurechtfindet. Die Bedrohung kommt in Spielbergs Film eher von einem Teil der (institutionalisierten) Menschheit, dem FBI und der NASA, deren Repräsentanten in den ersten Szenen des Films im Schatten, in der Dunkelheit, fast anonym bleiben und erst gegen Schluss ins Helle, ins Tageslicht treten. Potentielles Opfer ist E.T., nicht die Menschheit.“ (--> zur FILMSTARTS-Kritik!)
Platz 27
„Amistad - Das Sklavenschiff“ (1997)
Platz 1
„Jäger des verlorenen Schatzes“ (1981) „Bei der Frage nach dem ultimativen Abenteuerfilm drängt sich ein Titel ganz besonders auf: Steven Spielbergs „Jäger des verlorenen Schatzes“ - der furiose Auftakt zur fulminanten „Indiana Jones“-Quadrologie. Der Abenteuer-Klassiker zementierte 1981 Harrison Fords Superstarruhm, den er bis in die Gegenwart verteidigen konnte. Nicht ohne Grund: Der Film ist schlicht und einfach perfekte, zum Kult aufgestiegene Unterhaltung und Ford die Idealbesetzung.“ (--> zur FILMSTARTS-Kritik!)
Platz 29
„Always - Der Feuerengel von Montana“ (1989)
Platz 19
„Die Farbe Lila“ (1985) „„The Color Purple“ ist ein ehrlicher, bedeutender, emotionaler, aufrührerischer und zugleich stiller, urteilender, aber nicht verurteilender Film, in dem man vieles erkennen und nachempfinden kann, was nicht nur für die Figuren des Films Bedeutung hat.“ (--> zur FILMSTARTS-Kritik!)
Platz 20
„Unheimliche Begegnung der dritten Art“ (1977) „Indem die hier gezeigten Menschen in einer nicht nur friedvollen, sondern eben erwartenden und staunenden Art und Weise dem Leben gegenübertreten in Gestalt der Aliens, werden sie eins mit sich selbst. Es ist diese Art Rückbesinnung und Rückbeziehung – ob man sie nun religiös fassen will oder nicht –, die den Film und seine Geschichte prägt und ihn auch heute noch so sehenswert und faszinierend macht. Es ist diese Art Staunen, die dem kindlichen, unverbildeten Staunen entspricht, oder auch der Kontemplation in der Kunst, die zudem direkt zu Spielbergs „E.T.” führen wird.“ (--> zur FILMSTARTS-Kritik!)
Platz 24
„Hook“ (1991) „Die zeitlose Geschichte von „Peter Pan" kann Zuschauer jeden Alters begeistern. Auch wenn Steven Spielberg mit seiner Inszenierung in „Hook" manchmal über das Ziel hinausschießt, so besticht sein Werk doch durch fantasievolle Farbenpracht und durch die gelungene Anbindung an die Lebenswelten seiner jungen wie älteren Zuschauer.“ (--> zur FILMSTARTS-Kritik!)
Platz 17
„Das Reich der Sonne“ (1987) „Selbst wenn sich „Das Reich der Sonne“ nicht leicht einordnen lässt, ist Spielberg mit seiner Romanverfilmung ein inhaltlich wie optisch meisterhafter Film gelungen, der zu Unrecht ein Schattendasein in der Filmografie des Regisseurs fristet.“ (--> zur FILMSTARTS-Kritik!)
Platz 28
„Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“ (2008) „Rein für sich betrachtet ist „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“ ein passabler, launiger Abenteuerfilm, der über zwei Stunden gewissen Spaß verbreitet. Getragen von einem charismatischen Harrison Ford geht dem vierten „Indy“-Teil aber zu früh die Puste aus. Die Spannung hält sich in überschaubaren Grenzen, wozu auch die größtenteils farblose Nebendarstellerriege ihren Teil beiträgt. Dass Sci-Fi-Fan Spielberg im Finale dick aufträgt, schmeckt sicher auch nicht jedem. Die unvergleichliche Atmosphäre und die Magie, welche die ersten Filme mit ganz unterschiedlichen qualitativen Schwerpunkten zu Meisterwerken machten, kommen in der Wiederbelebung zu selten auf. Diesen ungleichen Kampf gegen die Geister der Vergangenheit konnten Spielberg und Co. nur verlieren. Der Ton stimmt zwar generell, aber bei den Zwischentönen hat sich Spielberg teils vergriffen. Gemessen an den wahnwitzigen Erwartungen, die von den Machern durch strengste Geheimhaltung zusätzlich geschürt wurden, ist „Indy 4“ somit wie befürchtet eine Enttäuschung.“ (--> zur FILMSTARTS-Kritik!)
Platz 26
„Vergessene Welt - Jurassic Park“ (1997) „„Vergessene Welt“ ist klar schlechter als „Jurassic Park“, aber noch besser als der dritte Teil. Alles in allem ist Spielberg ein annehmbarer Mainstream-Film gelungen, der ein hohes Maß an Oberflächenreizen bietet, dafür aber eine recht belanglose Story ohne wirklich innovative Einfälle erzählt. Die goldene Regel Hollywoods für Sequels hat „Vergessene Welt“ mustergültig umgesetzt und gleichzeitig das weit verbreitete Gerücht bestätigt, dass Fortsetzungen nie an das Original heranreichen können.“ (--> zur FILMSTARTS-Kritik!)
Platz 22
„Lincoln“ (2012) „Auch wenn „Lincoln" über weite Strecken ein kammerspielartiges und etwas didaktisches Polit-Lehrstück ist, das sich in schlecht beleuchteten Innenräumen abspielt, ist der Film dennoch durchweg spannend. Bei Spielberg sind selbst die Dialogszenen oft unglaublich dynamisch und wenn es am Ende zur alles entscheidenden Abstimmung im Repräsentantenhaus kommt, dann wird das Ganze trotz bekannten Ausgangs zum inszenatorischen Bravourstück, in dem fast jede Einstellung eine eigene Geschichte erzählt. Das ist auch der überaus beeindruckenden Besetzung zu verdanken, die hervorragend ausgesuchten Schauspieler bekommen hier reichlich Gelegenheit, sich mit Kushners hochglanzpolierten Worten zu profilieren. [...] Steven Spielbergs großartig gespielter „Lincoln" ist zugleich ein sprachlich ausgefeiltes Politdrama über die hohe Kunst der Mehrheitsbeschaffung und die Fortschreibung des Mythos vom großen Mann der Geschichte.“ (--> zur FILMSTARTS-Kritik!)
Platz 23
„Sugarland Express“ (1974)
Platz 25
„Terminal“ (2004) „Endlich wird es in einem Kinofilm wieder verstanden, humanitären Humor zu praktizieren, denn hier wird nie über, sondern mit den Personen gelacht. An das rasante „Catch me If You Can“ mit seinem Sixties Flair reicht die etwas behäbigere und ruhigere Flughafenkomödie zwar nicht heran ist aber trotzdem empfehlenswert. „The Terminal“ bietet zwar nichts Weltbewegendes, dafür aber eine kurzweilige, amüsante Geschichte, einen gut aufgelegten Tom Hanks und viele sympathische Filmfiguren.“ (--> zur FILMSTARTS-Kritik!)
Platz 31
„Krieg der Welten“ (2005)
„Der Film ist im Grunde das teuerste C-Movie aller Zeiten. Nicht mehr und nicht weniger als ein Stück belangloses Mainstream-Kino fernab jedweden Anspruchs. Spielberg und Cruise zogen aus, um den schwächelnden Kino-Sommer zu retten. Ein kommerzieller Erfolg ist dank der Starpower Cruise/Spielberg und der penetranten PR-Maschinerie auch wahrscheinlich. Aber aus künstlerischer Sicht ist das Unternehmen „Krieg der Welten“ kläglich gescheitert.“ (--> zur FILMSTARTS-Kritik!)
Platz 18
„Gefährten“ (2011) „Seine zutiefst berührende Verfilmung des Bühnenstücks „War Horse", das wiederum auf dem gleichnamigen Jugendroman von Michael Morpurgo basiert, zeigt den Regisseur auf der Höhe seines Könnens. „Gefährten" ist ein im besten Sinne altmodisches, visuell überwältigendes, unerschrocken emotionales Meisterwerk. [...] Steven Spielberg erzählt die Odyssee eines Pferdes im Krieg und macht daraus ein emotionales Epos: ganz großes Gefühlskino.“ (--> zur FILMSTARTS-Kritik!)
Platz 21
„BFG - Big Friendly Giant“ (2016) „ Spielberg enttäuscht die bei diesen Voraussetzungen immensen Erwartungen nicht: Sein märchenhaftes Kinder-Abenteuer „BFG“ ist ein visuelles Meisterstück, gewürzt mit inszenatorischen Kabinettstückchen, etlichen kreativen Einfällen, atemberaubenden CGI-Effekten, ganz schön gruseligen Riesen und verdammt lustigen Pupsgags.“ (--> zur FILMSTARTS-Kritik!)
Platz 16
„Die Verlegerin“ (2017)
„Der Film ist weitaus mehr als ein liberales tagespolitisches Fanal, denn dann wäre er bald so überholt wie die Nachrichten von gestern. Vielmehr überführt Spielberg das Aktuelle wie schon in „Lincoln“ oder „Amistad“ auch hier wieder in die Zeitlosigkeit und verbindet es mit einer inszenatorischen Dynamik, die stellenweise fast schon an „Indiana Jones“ oder „Jurassic Park“ erinnert. Das Ganze würzt er zudem mit einer kräftigen Prise Feminismus und präsentiert uns neben einer fulminanten Meryl Streep auch noch den spannendsten Fotokopiervorgang der Filmgeschichte.“ (-- > zur FILMSTARTS-Kritik!)