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    Damals & heute: Die Stars des Disney Channels

    Was ist bloß aus ihnen geworden? In unserer Reihe "Damals & heute" nehmen wir uns in regelmäßigen Abständen Kultfilme oder -serien aus der Vergangenheit vor, um mal zu schauen, was die Stars von einst denn inzwischen so treiben!

    Ryan Gosling

    Ryan Gosling begann seine Karriere vor der Kamera 1989 mit dem Mickey Mouse Club, wo er u.a. an der Seite von Britney Spears, Justin Timberlake und Christina Aguilera zu sehen war. Danach ergatterte er mehrere Rollen in Werbespots und TV-Serien wie „Gänsehaut“ und „Der junge Hercules“, in letzterer spielte er von 1998 bis 1999 die Hauptrolle. Im Gegensatz zu vielen seiner Schauspielkollegen entkam er dem Fluch des Kinderstars und feilte über die Jahre konstant weiter an seiner Karriere. In Indie-Filmen wie „Inside A Skinhead“ und „State Of Mind“ oder Barbet Schroeders Thriller „Mord nach Plan“ stellte er sein Talent unter Beweis, jedoch gelang ihm der unverhoffte Durchbruch erst 2004 mit der Romanze „Wie ein einziger Tag“, in der er als Rachel McAdams‘ Geliebter zu sehen war. Doch statt sich auf seinem neu gewonnenen Ruf als Frauenschwarm auszuruhen, etablierte er sich weiterhin als ernstzunehmender Schauspieler und landete mit dem famosen Action-Drama 2011 „Drive“ einen Kulthit.

    Justin Timberlake

    Justin Timberlakes Karriere begann 1993 in Disneys Mickey Mouse Club, wo er neben anderen späteren Show-Größen wie Britney Spears, Christina Aguilera und Keri Russell als Moderator, Sänger und Schauspieler zu sehen war. Danach widmete er sich zunächst seiner Musikkarriere, die er bis 2002 als Leadsänger der Band NSYNC und danach auch solo erfolgreich bestritt. Einen ersten kleineren Cameo-Auftritt hatte er in „Zoolander“ (2001), doch so richtig ernst wurde es mit der Schauspielerei erst ab 2005, als er an der Seite von Kevin Spacey und Morgan Freeman eine Rolle in dem Thriller „Edison“ spielte. Auch danach bleib er dem Thriller-Genre treu und war 2006 in „Alpha Dog“ an der Seite von Emile Hirsch zu sehen. Danach erweiterte er sein Repertoire und war u.a. in dem Drama „Black Snake Moan“, der Komödie „Freunde mit gewissen Vorzügen“ und dem Sci-Fi-Thriller „In Time“ zu sehen. Auch ergatterte er eine Rolle in David Finchers hoch angepriesener Facebook-Verfilmung „The Social Network“. 2013 spielte er unter der Regie von den Coen-Brüdern neben Oscar Isaac in dem Musik-Drama „Inside Llewyn Davis“.

    Zac Efron

    Zac Efron hat nicht nur den Sprung vom Teenie-Superstar ins Filmgeschäft souverän gemeistert, der Kalifornier besitzt auch Humor. Nachdem er 2006 mit dem auf dem Disney Channel ausgestrahlten „High School Musical“ einen phänomenalen Erfolg feierte, sagte er dem Rolling Stone, „dass er hoffe, nicht allzu viele Fortsetzungen drehen zu müssen“. Zwei weitere Male musste das Blauauge noch antreten, bevor die weitere Kinokarriere so richtig starten konnte. Mit der Komödie „17 Again“ zeigte er 2009, dass mit ihm zu rechnen ist. Nach Filmen wie „Wie durch ein Wunder“, „The Lucky One“ oder „The Paperboy“ wurde die Komödie „Bad Neighbors“ 2014 zu Efrons kommerziell größtem Erfolg. Eine Fortsetzung ist bereits in Planung, dazu spielt er u.a. in „Dirty Grandpa“ (2016) die Hauptrolle.

    Miley Cyrus

    Die Tochter des Countrysängers Billy Ray Cyrus wurde 2006 mit der Serie „Hannah Montana“ zum ultimativen Kinderstar. Ihre Rolle als aufgeweckter, quirliger Teenie machte sie zum Vorbild für viele Mädchen ihrer Generation. Die Serie war so erfolgreich, dass daraus 2009 auch der Kinofilm „Hannah Montana: Der Film“ entstand. Doch auch abseits der Disney-Pfade schlug Miley Cyrus neue Wege ein. So spielte sie u.a. 2010 in der Liebesschnulze „Mit Dir an meiner Seite“ neben Liam Hemsworth, 2012 in „LOL“ und ebenfalls im Jahr 2012 in „So Undercover“ die Hauptrolle. Auch einen Gastauftritt in der Serie „Two And A Half Men“ wurde ihr zuteil. Mittlerweile macht Frau Cyrus eher mit provokativen Musikvideos auf sich aufmerksam und streckt der unschuldigen Disneywelt mit dem dauernden Drang zum Entblößen den Mittelfinger bzw. die Zunge entgegen.

    Shia LaBeouf

    Seine erste Hauptrolle in der Disney-Serie „Eben ein Stevens“ ergatterte Shia LaBeouf indem er nach seinem Casting seinen Konkurrenten fälschlicherweise mitteilte, dass er die Rolle schon bekommen habe. Mit derselben Entschiedenheit verfolgte er auch seine weitere Karriere und füllte seine Filmografie u.a. mit Actionern wie „3 Engel für Charlie – Volle Power“, „I, Robot“ und „Constantine“. Mit dem Thriller „Disturbia“ landete er seine erste große Kinorolle und auf Empfehlung von Steven Spielberg castete Michael Bay ihn für seinen Sci-Fi-Actioner „Transformers“ sowie für zwei von den darauffolgenden Sequels. 2012 machte LaBeouf nach einem öffentlichen Statement Schluss mit den Blockbustern und widmete sich dem Independent-Kino. Zuletzt war er in Lars von Triers „Nymphomaniac I & II“ und neben Brad Pitt in „Herz aus Stahl“ zu sehen.

    Selena Gomez

    Der Texanerin mit dem süßen Gesicht gelang 2007 in der Disney-Serie „Die Zauberer vom Waverly Place“ der Durchbruch. Selena Gomez spielte die Hauptrolle der Anne Russo bis zum Serienende im Jahr 2012. Auch zwischendurch hielt sie ihre Schauspielkarriere auf Trab und spielte 2010 u.a. in „Another Cinderella Story“. Ähnlich wie bei ihrer Kollegin Vanessa Hudgens stellte auch bei ihr das Mitwirken in „Spring Breakers“ einen Bruch zu ihrer sonst eher kinderfreundlichen Karriere dar. Es folgten weitere Auftritte in Nicolas Lopez‘ Katastrophenfilm „Aftershock“, in der Action-Gurke „Getaway“ und der Komödie „Behaving Badly – Brav sein war gestern“. Auch in Zukunft bleibt sie mit weiteren Projekten, darunter „13 Reasons Why“ und „The Big Short“, wo sie neben Christian Bale und Brad Pitt zu sehen sein wird, dem Filmbusiness treu.

    Vanessa Hudgens

    Für Vanessa Hudgens kam der Durchbruch 2006 mit Disneys „High School Musical“, wo sie sich an der Seite von Zac Efron in die Herzen vieler Kinder und Teenies sang und damit einen regelrechten Hype auslöste. Selbstverständlich war sie auch bei den ebenso erfolgreichen Nachfolgern „High School Musical 2“ und „High School Musical 3“ mit an Bord. Trotz des Erfolgs des Franchise wollte Hudgens irgendwann ihr Sauberfrau-Image loswerden und widmete sich mit Filmen wie „Sucker Punch“, „Machete Kills“ und Harmonie Korines grandiosem Gangster-Drama „Spring Breakers“ einem erwachsenen Publikum. 2014 spielte sie in „Gimme Shelter“ die Hauptrolle eines notleidenden Teenagers. 2016 wird sie u.a. in der Horror-Komödie „The Kitchen Sink“ und in dem TV-Special „Grease: Live“ zu sehen sein.

    Hilary Duff

    Hilary Duff wurde 2001 durch die Disney-Serie „Lizzie McGuire“, in der sie bis 2004 die Hauptrolle spielte, sowohl national als auch international bekannt. Dem Hype folgte 2003 der Kinofilm „Popstar auf Umwegen“, in dem Duff ebenfalls die Rolle der Lizzie McGuire verkörpere. Trotz des Erfolgs der Serie und des Kinofilms beschloss Duff sich danach anderen Schauspieloptionen zu widmen, blieb jedoch überwiegend den Teenie-freundlichen Komödien treu. So spielte sie u.a. in „Cinderella Story“, „Im Dutzend billiger 2“ und „Der perfekte Mann“. 2008 war sie neben John und Joan Cusack in dem Action-Drama „War Inc.“ und 2010 neben Val Kilmer in „Provinces of Night“ zu sehen. Neben Serienauftritten in u.a. „Gossip Girl“, „Two And A Half Men“ und „Raising Hope“ spielt sie aktuell eine Hauptrolle in der Serie „Younger“.

    Lindsay Lohan

    Kaum zu glauben, aber die Skandalnudel Lindsay Lohan war tatsächlich mal ein braves Disney-Kind. Im zarten Alter von acht Jahren spielte sie 1998 in „Ein Zwilling kommt selten allein“ die Rolle der Annie und Hallie Parker. Ihre Darstellung brachte ihr seitens der Kritiker Lob ein. Danach folgte ein Auftritt in dem Disney-TV-Film „Life Size“ und weitere Rollen in sowohl Teenie-Filmen wie „Freaky Friday“, „Bekenntnisse einer Highschool Diva“ und dem Überraschungshit „Girls Club“, als auch Dramen wie „Bobby“ und „Robert Altman's Last Radio Show“. Der Erfolg von „Girls Club“ machte sie endgültig zum Shooting-Star, doch wie viele andere Kinderstars, die ihr gesamtes Leben im Rampenlicht gestanden haben, bekam auch Lindsay Lohan die Schattenseiten der Glitzerwelt zu spüren und arbeitete in den nächsten Jahren eher an ihrer kriminellen als an ihrer Filmkarriere. Doch sie blieb weiterhin im Geschäft und drehte u.a. Filme wie „Labor Pains“, „Machete“ und die Bret-Easton-Ellis-Verfilmung „The Canyons“.

    Hayden Pannettiere

    Schon vor ihrer Hauptrolle in dem Disney-TV-Film „An Bord der Tiger Cruise“ im Jahr 2004 hatte Hayden Panettiere bereits mehrere kleine Auftritte in Filmen wie „Liebe in jeder Beziehung“ und „Message In A Bottle“ und größere Serienauftritte in „Ally McBeal“, „Law & Order: Special Victim's Unit“ und dem hochgelobten HBO-Drama „Normal“ gehabt. Doch ihren Durchbruch feierte sie 2006 mit der Sci-Fi-Serie „Heroes“, in der sie vier Jahre lang erfolgreich die Rolle der Claire Bennett verkörperte. Auch während der Serie drehte Panettiere Filme wie die Cheerleader-Komödie „Girls United: Alles oder Nichts“, „Shanghai Kiss“ und zeigte in der Dokumentation „The Cove“ ihren Einsatz gegen den Delfinfang. 2011 bewies sie in dem TV-Film „Amanda Knox: Engel mit den Eisaugen“, in der sie die wegen Mordes angeklagte Studentin Amanda Knox verkörperte, dass sie auch keine Herausforderung scheut komplexere Charaktere zu spielen. Seit 2012 gibt sie in der Serie „Nashville“ die Rolle der erfolgreichen Sängerin Juliette Barnes.

    Ashley Tisdale

    Bereits seit Ende der 1990er ist die Schauspielerin und Sängerin Ashley Tisdale im Showbusiness unterwegs. Nach ersten kleinen Rollen in Serien wie „Eine himmlische Familie“ oder „Charmed“ und einem Auftritt in „Donnie Darko“ (2001) schaffte sie 2005 mit der Disney-Channel-Serie „Hotel Zack & Cody“ den Durchbruch und gehörte auch zum Ensemble des berühmten „High School Musical“ (2006) sowie deren Fortsetzungen. Die Kinokarriere kommt dagegen nicht so richtig ins Laufen, außer einer Hauptrolle in der verunglückten Parodie „Scary Movie 5“ (2013) hat sie nichts bewegt. Tisdale verlegte ihre Karriere vornehmlich auf das Fernsehen. Sie spielte in den Serien „Hellcats“ (2010 bis 2011) und „Clipped“ (2015), dazu hatte sie Auftritte in „Sons Of Anarchy“ und „The Crazy Ones“.

    Britney Spears

    Pop-Superstar und Gelegenheitsschauspielerin Britney Spears erlangte 1993 als Mouseketeer im berühmten Mickey Mouse Club das erste Mal die Aufmerksamkeit eines größeren Publikums an der Seite von Justin Timberlake, Ryan Gosling und Christina Aguilera. Eine große Schauspielkarriere hatte Spears nie, ihre einzige Hauptrolle in der Romanze „Not A Girl“ wurde wenig gewürdigt, dazu floppte der Film. In Serien wie „Two And A Half Men“ und „Will & Grace” hatte die Frau aus Mississippi kurze Gastauftritte. Im Popgeschäft läuft es weiterhin gut für Spears, seit ihrem Debüt 1999 mit dem Album „Baby One More Time“ verkaufte sie 100 Millionen Alben.

    Christina Aguilera

    Popstar Christina Aguilera gehörte zur legendären 1993er Besetzung des Mickey Mouse Clubs, wo auch Justin Timberlake, Ryan Gosling und Britney Spears in Rampenlicht drängten. Noch vor ihrem Durchbruch als Popsängerin mit der Single „Genie In A Bottle“ 1999 sang die New Yorkerin den Song „Reflection“ in dem Disney-Zeichentrickfilm „Mulan“ ein Jahr zuvor. Das Highlight von Aguileras Kinokarriere war ihre Hauptrolle in „Burlesque“ (2010) an der Seite von Cher. Sie schlug sich anständig, aber neben Cameos in „Männertrip“ (2010) und „Pitch Perfect 2“ (2015) hat sich die Sängerin nicht weiter ernsthaft im Filmgeschäft versucht.

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