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    Charlotte Gainsbourg

    Familienstand

    Jobs Schauspielerin , Regisseur , zusätzliche Musik mehr
    Vollständiger Name

    Charlotte Lucy Gainsbourg

    Nationalitäten
    Französisch,
    Britisch
    Geburtstag 21. Juli 1971 (London - England, Großbritannien)
    Alter
    53 Jahre alt

    Biographie

    Ihr Vater gehört zu den bedeutendsten französischen Künstlern des 20. Jahrhunderts, ihre Mutter ist eine gefeierte britische Sängerin und Schauspielerin: Aus dem langen Schatten des außergewöhnlichen Elternpaares Serge Gainsbourg und Jane Birkin herauszutreten, bestimmte stets die Schauspielkarriere von Charlotte Gainsbourg. Trotz ihres frühen, rasanten Erfolges und anspruchsvollen Engagements wurde sie lange als ambitionierte, aber blasse Tochter des großen Ausnahmekünstlers belächelt. Bis ihr unter dem dänischen Skandalregisseur Lars von Trier mit ihrer abgründigsten Rolle in „Antichrist“ die endgültige Emanzipation gelang.

    Frühe Auszeichnungen, früher Skandal

    Charlotte Gainsbourg wurde am 21. Juli 1971 in London geboren und wuchs anschließend in Paris auf. Bereits mit 12 Jahren erhielt sie ihre erste, von Mutter Jane Birkin vermittelte Filmrolle neben den Schauspielgrößen Catherine Deneuve und Christophe Lambert in dem romantischen Musikdrama „Duett zu dritt“. Nur ein Jahr später war sie in ihrer ersten Hauptrolle in dem Coming-of-Age Drama „Das freche Mädchen“ unter der Regie von Claude Miller zu sehen und wurde auf Anhieb mit dem mit dem französischen Filmpreis César als beste Nachwuchsschauspielerin ausgezeichnet. Drei Jahre später erhielt sie für die Hauptrolle als jugendliche Delinquentin in „Die kleine Diebin“, der erneut unter der Regie von Miller und nach einem Drehbuch von François Truffaut entstand, eine weitere Cèsar-Nominierung. In der Zwischenzeit sorgte ihr Auftritt in dem Film „Charlotte for Ever“ für Kontroversen. Charlotte spielte die Filmtochter ihres tatsächlichen Vaters Serge Gainsbourg, der neben der Hauptrolle als alkoholsüchtiger Drehbuchautor Stan auch die Regie des Dramas übernahm. Da in einigen Szenen des Films Inzestphantasien zwischen Vater und Tochter thematisiert wurden, sorgte das Werk für viele Diskussionen und einen kleinen Skandal.

    Zu internationaler Bekanntheit

    In den 90er Jahren war Charlotte Gainsbourg in anspruchsvollen und oft abgründigen Rollen in verschiedenen europäischen Produktionen zu sehen: So spielte sie 1990 in dem Historiendrama „Nachtsonne“ der italienischen Regiebrüder Vittorio und Paolo Taviani, sorgte 1993 in der Buchverfilmung „Der Zementgarten“ unter der Regie ihres Onkels Andrew Birkin über ein inzestuöses Geschwisterpaar erneut für Aufregung und verkörperte 1996 die Titelfigur in Franco Zeffirellis „Jane Eyre“, einer Adaption des gleichnamigen viktorianischen Romanklassikers. Außerdem war Gainsbourg nun häufig gemeinsam mit ihrem Ehemann, dem französischen Schauspieler und Regisseur Yvan Attal, vor der Kamera zu sehen, zunächst in dem Thriller „Entführung aus Liebe“, wenig später in Jacques Doillons Tragikomödie „Amoureuse - Liebe zu dritt“ und „Love, etc.“. Im Jahr 2000 erhielt sie dann ihren zweiten Cèsar, diesmal als Beste Nebendarstellerin im Drama „La Bûche“.

    Mit erneutem Skandal zu weltweitem Starruhm

    Nach der Jahrtausendwende blieb Charlotte Gainsbourg ihrer Stoffauswahl treu: Zusammen mit Ehemann Yvan Attal drehte sie französische Projekte wie die Tragikomödie „Meine Frau die Schauspielerin“ oder „Happy End mit Hindernissen“, in dem neben einheimischen Stars auch Johnny Depp zu sehen war, dazu überzeugte sie neben Charlotte Rampling in Dominik Molls surrealem Psychothriller „Lemming“. Darüber trat sie in anspruchsvollen internationalen Produktionen wie „21 Gramm“ mit Sean Penn, Naomi Watts und Benicio Del Toro oder in Todd Haynes' Bob-Dylan-Biopic „I'm Not There“ auf. 2006 übernahm sie in Michel Gondrys Fantasydrama „The Science of Sleep“ neben Gael García Bernal die Hauptrolle, ehe sie 2009 schließlich ein Engagement in Lars von Triers apokalpytischem Horrorthriller „Antichrist“ neben Willem Dafoe erhielt. Der durch explizite Darstellung von Sexualität und Gewalt heftig diskutierte Film über ein trauerndes Ehepaar, das sich in eine einsame Waldhütte zurückzieht und in zunehmend brutale Auseinandersetzungen gerät, brachte Gainsbourg 2009 den Preis für die Beste Schauspielerin beim Filmfestival von Cannes ein und machte die Französin endgültig zum Star des europäischen Autorenkinos. Nach dem australisch-französischen Familiendrama „The Tree“ ist Charlotte Gainsbourg 2011 auch in Lars von Triers neuem Weltuntergangsdrama „Melancholia“ neben Kirsten Dunst und Kiefer Sutherland zu sehen. Für die nahe Zukunft ist der Start von Sylvie Verheydes „Confession of a child of the century“ neben August Diehl und Pete Doherty geplant.

    Charlotte Gainsbourg ist seit 1984 auch als Sängerin tätig und hat bereits vier Studioalben veröffentlicht. Ihr letztes Album mit dem Titel „IRM“ erschien 2009.

    Die ersten Filme und Serien

    Duett zu dritt
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    15. Februar 2023
    Das freche Mädchen
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    2. Oktober 1986
    La Tentation d'Isabelle
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    Unbekannter Starttermin
    Charlotte for Ever
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    Unbekannter Starttermin

    Die besten Filme und Serien

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    2003
    Melancholia
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    2011
    Antichrist
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    2009

    Die Karriere in Zahlen

    40
    Karrierejahre
    4
    Preise
    76
    Filme
    5
    Serien
    24
    Nominierungen
    0
    Kinostart

    Bevorzugte Genres

    Drama : 48 %
    Tragikomödie : 21 %
    Thriller : 16 %
    Komödie : 15 %

    Seine FILMSTARTS-Statistiken

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