Im Werdegang des britischen Shootingstars Sam Riley spielte die Verbindung Musik und Schauspielerei schon immer eine zentrale Rolle. Und so verwundert es nicht, dass Riley der Durchbruch im Kino nach einigen Rückschlägen durch eine Hauptrolle gelang, die seine Liebe zur Musik und zur Schauspielerei vereinte.
Mit Liebe zur Musik zum gefeierten Aufsteiger
Der in Menston nahe der Stadt Leeds geborene Brite Sam Riley entdeckte bereits früh sein Interesse an der Schauspielerei und außerdem begeisterte er sich für Musik. Nach seinem Schulabschluss wurde er Mitglied im „National Youth Theater“, die angestrebte Schauspielausbildung wurde ihm jedoch verwehrt. Zugleich versuchte Riley als Frontmann der Band „10.000 Things“ auch musikalisch voranzukommen, gab seine Musikerkarriere nach dem wenig erfolgreichen Debüt jedoch weitgehend auf. Nach kleineren Auftritten in diversen Fernsehproduktionen wendete sich das Blatt 2008 durch den Zuschlag für die Hauptrolle in Anton Corbijns Biopic „Control“. Als Ian Curtis, Kopf der legendären Postpunk-Band „Joy Division“, wurde Riley von der Kritik im In- und Ausland gefeiert und unter anderem mit dem British Independent Film Award als „vielversprechendster Newcomer“ ausgezeichnet. Darüber hinaus lernte er bei den Dreharbeiten auch seine spätere Frau kennen, die Schauspielerin Alexandra Maria Lara. Für Riley folgten Auftritte in dem düsteren SciFi-Werk „Franklyn“ mit Ryan Phillippeund Eva Green, im Thriller „13“ neben Jason Statham und Mickey Rourke, sowie die Hauptrolle des kleinkriminellen Rockers Pinkie in dem Gangsterdrama „Brighton Rock“ an der Seite von Helen Mirren und John Hurt.
Sam Riley ist seit August 2009 mit der Schauspielerin Alexandra Maria Lara verheiratet und lebt mit ihr in Berlin.