In den vergangenen Jahren hat sich Frank Grillo zu einem gefragten Namen im Action- und Thrillerkino gemausert: Nach vielen Nebenrollen in US-Krimiserien folgten zunächst Auftritte in Filmen wie dem Mixed-Martial-Arts-Drama „Warrior“, dem Liam-Neeson-Vehikel „The Grey“ oder dem Found-Footage-Cop-Thriller „End of Watch“.
Daraufhin wurde der Muskelmann durch die Marvel-Filme „The Return of the First Avenger“ und „The First Avenger: Civil War“ sowie den Horror-Actionthriller „The Purge Anarchy“ einem immer größeren Publikum bekannt. Seither prügelt er sich mit verlässlicher Kernigkeit durch Filme, die mal mehr, mal weniger mit seiner eigenen Durchschlagskraft mithalten.
In Michele Civettas Crime-Thriller „The Gateway – Im Griff des Kartells“ bläst Grillo nun als aggressiver Drogenbaron zur Jagd auf die ebenfalls Marvel-Erfahrene Olivia Munn („X-Men: Apocalypse“). In weiteren Rollen sind unter anderem der für einen Oscar nominierte, zweifache Quentin-Tarantino-Star Bruce Dern („Once Upon A Time… In Hollywood“) sowie mit gleich mehrere „Fast & Furious“-Veteranen zu sehen.
Nur wenige Monate nach dem US-Start erscheint der Film nun bereits in dieser Woche in Deutschland als Heimkino-Premiere auf DVD und Blu-ray:
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Das ist "The Gateway"
Der aus „Fast & Furious“, „Fast & Furious 6“ sowie „Fast & Furious 9“ bekannte Shea Whigham spielt in „The Gateway“ einen Streetworker mit Boxerfahrung sowie dunkler Vergangenheit. Fürsorglich kümmert er sich um die junge Mutter Dhalia (Oliva Munn) und deren Tochter Ashley. Als Ashleys Vater aus dem Gefängnis entlassen wird, dauert es nicht lange, bis er seine Familie erneut in den kriminellen Sumpf zieht. Nach einem misslungenen Heroin-Deal macht das von Duke (Frank Grillo) angeführte Drogenkartell auf Dhalia und Ashley Jagd – und der wohlmeinende Parker sieht sich gezwungen, seine gewaltreiche Vergangenheit wieder aufleben zu lassen, um sie zu schützen…
Bruce Dern spielt Parkers Vater. Ebenfalls mit von der Partie sind „Sons of Anarchy“-Mimin Taryn Manning, Mark Boone Junior aus „2 Fast 2 Furious“ sowie Keith David aus „Pitch Black – Planet der Finsternis“. Übrigens: Das Drehbuch zum Film stammt von Alexander Felix Bendaña, Michael Civetta und Andrew Levitas und landete bereits 2013 auf der berühmten Black List!
Die Black List
Seit mehr als eineinhalb Jahrzehnten macht der Produzent und Studio-Manager Franklin Leonard jährlich eine Umfrage, deren Ziel es ist, die beliebtesten, noch unverwirklichten Drehbücher zu sammeln, die in Hollywood aktuell herumgereicht werden. Filme, die häufig genannt werden, landen dann auf der sogenannten Black List.
Zu den einst auf der Black List geführten Drehbüchern, die später tatsächlich verwirklicht wurden, gehören unter anderem die Tragikomödie „Little Miss Sunshine“, der kultgewordene Thriller „Lucky Number Slevin“, der letztlich von David Fincher inszenierte True-Crime-Thriller „Zodiac“, die von Paul Thomas Anderson verfilmte Romanadaption „There Will Be Blood“ sowie der zum Denis-Villeneuve-Film gewordene Sci-Fi-Stoff „Arrival“.
Auch die Drehbücher zum Netflix-Phänomen „Bird Box“ und zum Margot-Robbie-Vehikel „I, Tonya“ befanden sich vor ihrer Verwirklichung auf der Black List. Zu den ungewöhnlicheren Black-List-Titeln gehören beispielsweise „The Fast and the Furious: Tokyo Drift“ oder „Dexter“: Die erfolgreiche Serienkiller-Serie basiert tatsächlich auf einem Spielfilm-Skript, das nach seinem Auftauchen auf der Black List zum Serienpitch umgearbeitet wurde.
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Diesen höchst unterschiedlich gearteten Glanzlichtern zum Trotz ist die Black List jedoch keineswegs eine Qualitätsgarantie – einige Black-List-Skripts wurden letztlich auch zu (meistens auch von der Kritik verrissenen) Kinoflops. Dazu zählen beispielsweise der Sci-Fi-Misserfolg „Transcendence“ mit Johnny Depp, das oft verlachte Biopic „Grace of Monaco“ mit Nicole Kidman sowie die im Eiltempo in Vergessenheit geratene Michael-Bay-Produktion „Project Almanac“.
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