Wie schon bei „Borat“ gibt es auch in „Borat 2“ eine Rahmenhandlung, welche die Begegnungen des kasachischen TV-Reporters (erneut gespielt von Sacha Baron Cohen) mit nichts ahnenden Amerikanerinnen und Amerikanern begleitet. Dieses Mal geht es darum, dass Borat ein Geschenk an einen mächtigen Mann übergeben will, aber vor allem darum, dass er und seine Tochter Tutar (Maria Bakalova) zueinanderfinden, sowie diese erkennt, dass sie als Frau kein Mensch zweiter Klasse ist.
Eine wichtige Rolle spielt dabei eine „Babysitterin“. Borat gibt seine Tutar für einige Zeit bei der Frau ab – und dort lernt seine Tochter, dass ihr Lehrbuch ziemlich viel Müll beinhaltet, auch Frauen Auto fahren dürfen und vor allem selbstbewusst durchs Leben gehen sollten.
Im Netz wird die Frau namens Jeanise Jones gefeiert. In zahlreichen Kommentaren wird klar, dass sie der Liebling vieler Fans ist.
Doch war sie echt – oder ist sie wie zum Beispiel die Komikerin Luenell, die im ersten „Borat“ als Prostituierte und spätere Ehefrau des kasachischen Journalisten zu sehen war, eine angeheuerte Schauspielerin?
Jeanise Jones wusste nichts
Nachdem einige Leute das private Facebook-Profil von Jeanise Jones gefunden haben, bekam sie dort zahlreiche positive Nachrichten – und antworte nun mit einer kurzen Stellungnahme, mit der sie auch die Frage beantwortet, was sie eigentlich vorab wusste.
Darin bestätigt sie erst einmal, dass sie wirklich in „Borat 2“ zu sehen war, und bedankt sich für die vielen netten Zuschriften. Zudem stellt sie klar:
„Ich wurde angeheuert, um in einer Dokumentation mitzuwirken. Zu ABSOLUT KEINER ZEIT wusste ich, dass ich in einer satirischen Komödie war und ‚hereingelegt‘ wurde, um zu sprechen.“ Ihre netten Worte seien einfach das, was ihre Mutter ihr beigebracht habe.
Insider-Gag rund um die Babysitterin
Mit dem Auftritt der Babysitterin ist übrigens noch ein netter Insider-Gag verbunden. Als Borat sich von ihr gen Ende verabschiedet, um seine Tochter vor Rudy Giuliani zu retten, hält er noch für eine letzte Frage inne: „Wollen sie sein meine neue schwarze Frau?“ Das ist eine Anspielung auf seine Ehefrau aus dem ersten Film, die in „Borat 2“ ohne jede Erklärung fehlt, obwohl sie sogar von Amazon in den Daten zum Film gelistet wird.
Wie mittlerweile bekannt wurde, ist die bereits erwähnte Komikerin Luenell für „Borat 2“ sogar bezahlt worden, obwohl sie gar nicht mehr als Frau der Hauptfigur zu sehen war. Womöglich wurden wohl Szenen gedreht, die dann doch nicht verwendet wurden.
Schließlich hat Sacha Baron Cohen extrem viel Material gedreht, aus dem am Ende dann im Schneideraum die Version von „Borat 2“ entstand, die nun bei Amazon Prime Video zu sehen ist.
„Borat 2“ läuft seit dem 23. Oktober 2020 auf Amazon Prime Video!
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