Chad Stahelski ist seit über 25 Jahren als Stuntman tätig — und genau diese Erfahrung nutzt der 50-Jährige heute auch als Regisseur. Mit seinem Regiedebüt „John Wick“ bescherte er nicht bloß „Matrix“-Star Keanu Reeves sein großes Comeback, sondern etablierte sich gleichzeitig auch als eines der heißesten Actionfilm-Eisen in Hollywood.
Mit „John Wick: Kapitel 2“ und „John Wick: Kapitel 3“ gelang ihm schließlich, woran viele Filmemacher oftmals scheitern: Fortsetzungen auf Augenhöhe des ersten Teils. Dass er weiß, worauf es bei der Inszenierung von Actionszenen ankommt, sehen aber natürlich nicht nur die Kinozuschauer, sondern auch andere Filmemacher, die Stahelskis Talent auch für ihre Projekte nutzen wollen. So wird der „John Wick“-Macher demnächst auch der DC-Verfilmung „Birds Of Prey“ seinen Stempel aufdrücken, wie nun der Hollywood Reporter berichtet.
Chad Stahelski übernimmt neue Actionszenen
„Birds Of Prey (And The Fantabulous Emancipation Of One Harley Quinn)“ befindet sich bereits in der Post-Produktion und damit voll auf Kurs, um Anfang 2020 pünktlich in die Kinos zu kommen. Dennoch, es ist noch reichlich Zeit für Nachdrehs, bei denen nichts dem Zufall überlassen werden soll. So bekommt Regisseurin Cathy Yan („Dead Pigs“), die mit der Comic-Verfilmung ihren ersten großen Studio-Film abliefert, nun Unterstützung von Genre-Experten Stahelski.
Nachdem seine Stunt-Firma 87 Eleven bereits von Anfang an in das Projekt involviert war, soll nun also der Meister höchstpersönlich ran. Konkret bedeutet das, dass er neue Actionszenen für Harley Quinn (Margot Robbie) sowohl planen als auch umsetzen soll. Er wird also als sogenannter Second Unit Director fungieren. Für eine Nennung als Regisseur wird das letztlich zwar nicht reichen, nichtsdestotrotz können wir uns aber wohl schon jetzt auf einige brachiale, spektakulär choreographierte Kämpfe einstellen.
Das erwartet euch in "Birds Of Prey"
Nachdem Margot Robbie bereits in David Ayers „Suicide Squad“ (2016) als Harley Quinn auftrat, bekommt die Antiheldin in ihrem Spin-off nun Gesellschaft von Huntress (Mary Elizabeth Winstead), Black Canary (Jurnee Smollett-Bell) und Renee Montoya (Rosie Perez). Die Vier schließen sich zusammen, um Jagd auf Black Mask (Ewan McGregor) zu machen und die junge Cassandra Cain (Ella Jay Basco) aus dessen Fängen zu befreien.
Nach dem langen Hin und Her auf dem Regiestuhl von „The Suicide Squad“, den schließlich doch James Gunn („Guardians Of The Galaxy“) inszeniert, folgt nun also erst einmal „Birds Of Prey“, der am 6. Februar 2020 in die deutschen Kinos kommt. Wenige Monate später folgt mit „Wonder Woman 2“ (Kinostart: 11. Juni 2020) dann auch schon der nächste DC-Kracher, in dem Männer nur die zweite Geige spielen.
Heißes Kinojahr 2020: Starttermine für "Birds Of Prey", "Godzilla Vs. Kong", Nolans "Tenet", "Dune" und mehr