Bereits seit Anfang 2017 wissen wir, dass Dwayne Johnson für DC und Warner Bros. in „Black Adam“ den titelgebenden Superschurken bzw. Antihelden geben wird. Seitdem äußerte sich der Star in den Sozialen Medien zwar immer wieder zu dem Film, konkrete Fortschritte wurden zuletzt allerdings keine vermeldet — das könnte sich nun ändern. Denn wie die Kollegen vom Observer nun aus einer verlässlichen Quelle erfahren haben wollen, scheint der Platz auf dem Regiestuhl nun so gut wie vergeben: Demnach sei Jaume Collet-Serra der Spitzenanwärter für den Regieposten. Überraschend kommt das nicht.
Das ist Jaume Collet-Serra
Der Spanier feierte mit „House Of Wax“ 2005 sein Spielfilmdebüt und legte mit „Orphan - Das Waisenkind“ vier Jahre später einen weiteren Horrorfilm nach, bevor er sich in eine langjährige Zusammenarbeit mit Liam Neeson stürzte. Neben „The Shallows“ mit Blake Lively inszenierte er zwischen 2011 und 2018 so gleich vier Neeson-Actioner: „Unknown Identity“, „Non-Stop“, „Run All Night“ und „The Commuter“. Und auch wenn ihn das nicht zwangsläufig zum richtigen Mann für „Black Adam“ macht, wäre es wenig verwunderlich, wenn er die Comic-Adaption tatsächlich inszenieren sollte.
Dwayne Johnson spielt in seinen Filmen üblicherweise nämlich nicht nur die Hauptrolle, sondern produziert sie bekanntlich auch mit, was ihm letztlich auch größeres Mitspracherecht einräumt. Ist sein Film und damit auch die Zusammenarbeit mit einem Regisseur erfolgreich, hält Johnson gerne an seinem Team fest. Nachdem er beispielsweise zwei Filme mit Brad Peyton („Rampage“, „San Andreas“) und zwei mit Rawson Marshall Thurber („Central Intelligence“, „Skyscraper“) drehte, könnte demnächst also auch Jaume Collet-Serra einen weiteren Johnson-Film inszenieren. Ihr erstes gemeinsames Projekt, der Abenteuerfilm „Jungle Cruise“, kommt am 23. Juli 2020 in die deutschen Kinos.
Das wissen wir über "Black Adam"
Black Adam ist ein bekannter Gegenspieler und altägyptischer Vorgänger des irreführenderweise auch als Captain Marvel bekannten DC-Helden Shazam!, der dem Helden bis in die Gegenwart folgt, um ihm und seiner Marvel-Familie den Kampf anzusagen. Aufgrund eben jener gemeinsamen Comic-Historie war ursprünglich auch geplant, beide Figuren in einem Film einzuführen, bevor man sich schließlich doch dagegen entschied.
„Shazam!“ kam im April 2019 in die Kinos und eroberte dort die Herzen von Kritikern und Zuschauern gleichermaßen. Für einen Box-Office-Mega-Hit reichte es zwar nicht, in Anbetracht der Produktionskosten von „nur“ 100 Millionen Dollar ist das weltweite Einspielergebnis (362 Millionen Dollar) aber dennoch durchaus passabel. Ob „Black Adam“ da einen drauflegen kann, bleibt abzuwarten — einen Starttermin hat der Film derzeit noch nicht.
Mit den erstmals ernster werdenden Gesprächen um den Regieposten scheint der Film seiner Umsetzung aber endlich ein großes Stück näher zu kommen. Die Dreharbeiten sollen dann, wie Johnson im April auf Twitter verriet, in ungefähr einem Jahr beginnen.
Shazam vs. Black Adam: So könnte der Kampf gegen Dwayne Johnson ablaufen