Arthur Fleck (Joaquin Phoenix) hat sich geirrt. Das Leben des gescheiterten Stand-up Comedians ist keine Komödie, sondern eine waschechte Tragödie. Bei diesen Voraussetzungen können wir mehr als gespannt sein auf „Joker“, diesen so ungewöhnlich klingenden DC-Film, der Batmans Erzfeind in einem psychologischen Drama und auf nie da gewesene Weise zeigen wird.
Nachdem bekannt wurde, dass Regisseur Todd Phillips („Hangover“) für Joker nicht auf Material aus den DC-Comics zurückgreift, hat er nun mit der Veröffentlichung des Titelbilds der italienischen Zeitung Il Venerdì di Repubblica noch einmal deutlich gemacht, dass sein Film anders wird. Darauf schaut uns eine gebrochene Joker-Version mit traurigen Blick und großen Augen an.
Der Joker als “Taxi Driver” von Gotham City
Phillips ist - wie das Bild gut zeigt - daran interessiert, die Herkunft des Jokers auf eine menschliche Art zu ergründen und zu erforschen, wie aus dem psychisch angeknacksten Fleck, der die Menschen nur zum Lachen bringen wollte, der berüchtigte „Clown Prince of Crime“ wurde. Frei nach dem Motto: Schurken werden nicht geboren, sie werden von der Gesellschaft böse gemacht.
Inspiriert wurde Phillips von Scorsese-Klassikern wie „Taxi Driver“ und „Wie ein wilder Stier“. Es wird interessant zu beobachten sein, wie Phillips unseren Blick auf den Joker und seine Motive damit verändern wird. Neben Phoenix treten noch Robert De Niro („Der Pate 2“) als Moderator Murray Franklin, Zazie Beetz („Deadpool 2“) als alleinerziehende Mutter Sophie Dumond und Frances Conroy („American Horror Story“) als Arthurs Mama Penny auf.
Außerdem wird Brett Cullen („True Detective“) als Batmans Vater Thomas Wayne in einer ungewöhnlich negativen Rolle zu sehen sein. Scheinbar ist diesmal alles andersherum in Gotham City, zumindest was die Sympathien angeht. „Joker“ startet am 10. Oktober 2019 in den deutschen Kinos.
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