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    "Indiana Jones 5": John Rhys-Davies wäre gern ein letztes Mal als Sallah dabei

    In zwei „Indiana Jones“-Filmen war John Rhys-Davies schon als Sallah an der Seite von Harrison Ford zu sehen. Im für 2020 angesetzten fünften Teil der Abenteuer-Reihe würde der Schauspieler gerne noch einmal in seine alte Rolle schlüpfen.

    Lucasfilm / Disney

    Die „Indiana Jones“-Reihe hat eine Menge denkwürdiger Figuren hervorgebracht: Zuallererst natürlich den Titelhelden selbst (Harrison Ford), aber auch dessen rechthaberischen Vater Henry Jones Sr. (Sean Connery), den quickfidelen Shortround (Jonathan Ke Quan) oder die ohne Unterlass kreischende Willie (Kate Capshaw). Einer der sympathischsten Charaktere ist aber ohne Frage Indys ägyptischer Freund Sallah, gespielt vom walisischen Schauspieler John Rhys-Davies. In „Jäger des verlorenen Schatzes“ und „Der letzte Kreuzzug“ half er dem schlagkräftigen Archäologen bei seinen Abenteuern – und wie Rhys-Davies nun Yahoo U.K. verriet, würde er gerne ein weiteres Mal in diese Rolle schlüpfen, wenn Indiana Jones 2020 für einen fünften Teil auf die Leinwand zurückkehrt.

    Im Zuge der Verleihung der BAFTA Cymru Awards, wo er einen Ehrenpreis überreicht bekam, erzählte John Rhys-Davies, der auch den grimmigen Zwerg Gimli in den „Herr der Ringe“-Filmen verkörperte: „Ich würde gerne ein letztes Mal Sallah spielen. Ich verstehe, wenn dafür nicht mehr die Zeit ist – aber er ist der letzte Araber in zeitgenössischer Popkultur, den wir als Helden ansehen. Die Welt hat sich verändert, was eine Tragödie für die westliche und die arabische Welt ist. Vielleicht gibt es keinen Platz mehr für Sallah?“

    Und der Schauspieler holt weiter aus und zieht einen Vergleich zum tragischen Schicksal einer realen Person, das er sich so ähnlich auch für Sallah im nächsten Indy-Film vorstellen könnte: „Ich denke, er könnte jemand sein wie Khaled al-Asaad – dieser heldenhafte 80-jährige Mann, der sein Museum in Palmyra verteidigte, dessen größte Schätze versteckte, sich weigerte, sie an ISIS zu übergeben und dafür schließlich enthauptet wurde. So sehe ich Sallah.“ Eine wahre Heldenrolle, die man sich tatsächlich auch für Indys alten Freund vorstellen könnte – aber wohl zu schwermütig für einen „Indiana Jones“-Film wäre.

    "Indiana Jones 5": So geht es nach "Das Königreich des Kristallschädels" mit dem Franchise weiter

    Eine Rückkehr von John Rhys-Davies zum Franchise ist dennoch nicht undenkbar – Fans würden sich sicherlich über einen Auftritt freuen und immerhin ist er noch zwei Jahre jünger als Harrison Ford, der wieder die Hauptrolle übernehmen und zum Zeitpunkt des Kinostarts kurz vor seinem 78. Geburtstag stehen wird. Viel mehr ist auch noch nicht bekannt über „Indiana Jones 5“: Steven Spielberg wird wieder Regie führen, David Koepp das Drehbuch schreiben und Shia LaBeouf NICHT zurückkehren. Der deutsche Kinostart ist derzeit für den 16. Juli 2020 geplant. Und spätestens dann werden wir sehen, ob John Rhys-Davies noch ein letztes Mal Sallahs roten Fez aufsetzt und Indy zur Seite steht. 

     

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