Eine abgeschlossene Filmtrilogie 15 Jahre nach Veröffentlichung des ersten Teils wiederzubeleben, ist ein gewagter Schritt und im Falle von "Scream 4" schien es sich auch nicht auszuzahlen (wir berichteten): Bei einem geschätzten Produktionsbudget von 40 Millionen Dollar, spielte der Film in den USA bisher gerade einmal knapp 37 Millionen ein. Harvey Weinstein, der bei allen vier Teilen als ausführender Produzent mit an Bord war, teilte nun aber den MTV News auf den Filmfestspielen in Cannes folgendes mit: „Ich bin sicher, dass er [Regisseur Wes Craven] eine Fortsetzung machen wird.“
Der Grund für diese Aussage liegt in den ausländischen Box Office Ergebnissen begründet: Dort läuft der vierte Teil recht anständig - international hat der Film bisher immerhin akzeptable 90 Millionen Dollar eingespielt. Zudem steht der Filmstart in einigen Ländern noch aus.
Für den Moment sieht die Zukunft des Scream-Franchises also nicht mehr all zu düster aus. Drehbuchautor Kevin Williamsons Vision einer zweiten Trilogie könnte doch noch ihre Realisierung auf der großen Leinwand finden. Abseits aller ökonomischer Gründe - was meint ihr: Hat sich die Scream-Reihe mit dem vierten Film totgelaufen oder gibt es noch erzählerisches Potenzial, das bisher nicht ausgeschöpft wurde?