Vor rund zwei Jahren hat Jim Carrey angekündigt, in den Ruhestand zu gehen. Doch so ganz ernst zu meinen scheint es der 62-Jährige mit der Schauspiel-Rente nicht: Schließlich ist er seitdem bereits ganze zwei Mal in die Rolle des Ivo Robotnik alias Dr. Eggman geschlüpft, dem großen Widersacher der erfolgreichen „Sonic The Hedgehog“-Reihe – zuletzt in Teil 3, der zurzeit noch immer in einigen Kinos zu sehen ist.
Carrey hat zwar keinen Hehl daraus gemacht, dass ihn vor allem ein fürstlicher Gehaltsscheck zurück vor die Kamera gelockt hat. Das bedeutet aber auch: Wenn ihm genug Geld geboten wird, ist der „Die Truman Show“-Star offenbar zu vielem bereit …
… was im Zeitalter der sogenannten Legacy Sequels (also späten Fortsetzungen von Kino-Klassikern) zahlreiche Möglichkeiten eröffnet: Schließlich fallen einem beim Blick auf die Filmografie von Jim Carrey gleich mehrere Kult-Komödien ins Auge, deren Fans sich auch Jahrzehnte später über ein Sequel sicher freuen würden – wie wäre es beispielsweise nach 30 Jahren mit „Die Maske 2“ (die Fortsetzung von 2005, an der Carrey nicht beteiligt war, ignorieren wir an dieser Stelle)? Oder mit einer Rückkehr von Carrey als „Bruce allmächtig“?
Auch bei der „Ace Ventura“-Reihe würde es sich anbieten, sie drei Dekaden nach Teil 2 zur Trilogie auszubauen (auch hier zählen wir die Direct-to-Video-Fortsetzung von 2009 nicht mit). Mit Sicherheit gibt es nicht wenige Zuschauer*innen, die Carrey gern noch einmal in seiner Paraderolle als exzentrischer Tierdetektiv auf der großen Leinwand (oder zumindest im Streaming) sehen würden.
Carrey selbst kann sich ein „Ace Ventura“-Comeback tatsächlich vorstellen – wenn auch nur unter einer zugegeben ziemlich unrealistischen Bedingung, die er im Interview mit E! News verraten hat: „Wenn Christopher Nolan zu mir käme und sagen würde: ‚Ich möchte ‚Ace Ventura‘ echt drehen, und ich möchte etwas Interessantes damit machen‘, dann würde ich vielleicht zuhören.“
Dass der „The Dark Knight“- und „Oppenheimer“-Schöpfer, der zurzeit an seiner Version von Homers „Odyssee“ arbeitet, zwischendurch mal eben einen Jux mit Gummigesicht Carrey inszeniert, ist wohl mehr als unwahrscheinlich – aber die Hoffnung stirbt zuletzt. Schließlich kann sich Nolan für alberne Komödien-Kost durchaus erwärmen, wie nachfolgender Artikel zeigt:
"Da werde ich nie umschalten": "Oppenheimer"-Regisseur Christopher Nolan feiert Will-Ferrell-Komödie*Bei dem Link zum Angebot von Amazon handelt es sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Bei einem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Provision.