Auch wenn die „Jurassic World“-Reihe von Kritikern mit gemischten Gefühlen aufgenommen wurde, konnte die Blockbuster-Trilogie mit Chris Pratt („Guardians Of The Galaxy“) und Bryce Dallas Howard („Argylle“) in den Hauptrollen weltweit über 3 Milliarden US-Dollar einspielen. Angesichts dieses Erfolgs ist es wenig überraschend, dass Universal die ikonische Dinosaurier-Marke, die seit den frühen 1990er-Jahren hohen popkulturellen Wert besitzt, weiter ausbaut.
Der kommende Film „Jurassic World: Die Wiedergeburt“ oder auch „Jurassic World 4“, der am 2. Juli 2025 in die Kinos kommt, soll den Geist der ursprünglichen „Jurassic Park“-Filme wieder aufleben lassen. Das Studio setzt dabei auf die bewährten Dienste von Drehbuchautor David Koepp, der bereits die Skripte zu „Jurassic Park“ und „Vergessene Welt: Jurassic Park“ verfasste. Was den Autor nach all den Jahren zurück zum Franchise zog und welche Regeln er sich beim Schreiben des Dino-Blockbusters setzte, erzählte er kürzlich in einem Interview.
Die neun Gebote nach Chuck Jones
Gegenüber The Wrap erklärte Koepp, dass ihn vor allem der kreative Neuanfang reizte: „Man bekommt nicht oft die Chance, bei der es nur wenige Vorgaben gibt, außer dass Dinosaurier vorkommen müssen“. Für „Jurassic World 4“ stellte sich Koepp aber eigene Regeln auf, bei denen er sich an Prinzipien des verstorbenen, oscarprämierten Zeichners und Regisseurs Chuck Jones orientierte, die dieser einst für seine „Looney Tunes“-Figuren Road Runner und Wile E. Coyote aufgestellt hatte. Jones’ Disziplinen, wie er sie selbst bezeichnete, könnt ihr in dem nachfolgenden Social-Media-Beitrag sehen, den eine X-Nutzerin teilte.
Koepp hat diese Prinzipien für „Jurassic World 4“ angepasst. Einige davon teilte der Autor im Interview mit The Wrap:
1. „Die Ereignisse der vorherigen sechs Filme dürfen nicht geleugnet oder widerlegt werden, denn ich hasse solche rückwirkenden Änderungen.“
2. „Alle Wissenschaft muss real sein.“
3. „Humor ist Sauerstoff.“
Weitere Regeln betreffen unter anderem die Motivation des Bösewichts, über die Koepp jedoch aus Spoilergründen keine Details preisgab. Ob diese Prinzipien den Film tatsächlich näher an die ursprünglichen „Jurassic Park“-Wurzeln zurückführen, wird sich im Sommer zeigen. Schon die bisher bekannte Synopsis klingt jedoch vielversprechend.
Darum geht's in "Jurassic World: Die Wiedergeburt"
„Jurassic World 4“ setzt fünf Jahre nach den Ereignissen des dritten Teils an. Es hat sich herausgestellt, dass die heutige Erde keine optimalen Lebensbedingungen für Dinosaurier bietet. Nur einige der geklonten Kreaturen überleben in abgelegenen tropischen Biosphären, deren Klima dem der Urzeit ähnelt. Drei der größten dieser Tiere tragen den Schlüssel zu einer potenziellen Wunderdroge in sich.
Hier kommt Zora Bennett ins Spiel: Die ehemalige Elite-Soldatin sucht nach einem neuen Lebenssinn und nimmt den Auftrag an, DNA-Proben der Kolosse zu entnehmen. Während ihrer Mission trifft ihr Team auf eine zivile Familie, deren Bootsausflug durch wilde Wasserdinosaurier ein jähes Ende fand. Gestrandet auf einer geheimnisvollen Insel, machen sie gemeinsam eine schockierende Entdeckung, die jahrzehntelang vor der Welt verborgen wurde...
In dem nachfolgenden Beitrag könnt ihr übrigens schon sehen, wie Marvel-Star Scarlett Johansson („Avengers: Endgame“) in ihrer Rolle als Zora Bennett aussieht:
Soll wieder werden wie "Jurassic Park": Auf neuem Bild zu "Jurassic World 4" geht Scarlett Johansson auf Dinojagd