Heute ist Kieran Culkin ein renommierter Hollywood-Schauspieler. Für die Serie „Succession“ wurde er sowohl mit dem Emmy als auch mit dem Golden Globe ausgezeichnet. Seine Wandelbarkeit beweist er mittlerweile seit über zwei Jahrzehnten mit Titeln wie „Gottes Werk & Teufels Beitrag“, „Igby“ oder „Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt“. Für seine Leistung in seinem aktuellen Film „A Real Pain“ (deutscher Kinostart am 16. Januar 2025) darf er sich sogar sehr gute Chancen auf eine Oscarnominierung ausrechnen. Doch angefangen hat einst alles mit einer kleinen Rolle im Weihnachts-Kultfilm „Kevin – Allein zu Haus“.
Als Fuller McCallister, einem Cousin von Protagonist Kevin, ist er mit viel Cola und einer zu großen Brille für einige Witze zuständig. Die große Bühne gehört hier aber Kierans Bruder Macaulay Culkin. Doch davon ahnte der Schauspieler damals nicht, wie er nun der Los Angeles Times verriet.
Überraschung bei der Premiere: "Es ergibt Sinn, dass der Film über ihn ist!"
„Ich hatte keine Ahnung, worum es in dem Film ging“, erklärte Kieran Culkin so. Schließlich hatte er nicht viel mit dem Plot zu tun und selbst recht simple Anweisungen: „Trink diese Cola, zieh die Brille auf, sag das, was du auswendig gelernt hast, sieh süß aus und geh nach Hause.“
Wie wenig Ahnung er hatte, macht ein Beispiel deutlich. Er wusste nicht, dass sein Bruder Macaulay die Hauptrolle spielt. Er hielt Kevin fiesen, älteren Bruder für die Hauptfigur: „Devin Ratray, der Typ, der Buzz spielt, hat mich angelogen und gesagt, der Film handle nur von ihm. Und ich habe ihm geglaubt.“
Erst als er bei der Premiere den Film selbst sehen durfte, fiel es ihm wie Schuppen von den Augen: „Dann habe ich den Film gesehen, habe mich kaputtgelacht und gedacht: ‚Mac war die ganze Zeit am Set. Das ergibt Sinn, dass der Film über ihn ist.’“
Jetzt in der Adventszeit oder an Weihnachten dürften viele Leute wieder „Kevin – Allein zu Haus“ schauen. Schließlich gehören der Klassiker sowie die erste Fortsetzung für viele fest zu den Feiertagen. Erst nach Weihnachten könnt ihr dann Kieran Culkin wie gesagt in „A Real Pain“ sehen. Zu dem hierzulande sicher nicht zufällig passend zur Bekanntgabe der Oscarnominierungen (die erfolgt am 17. Januar 2024) terminierenden Drama von Jesse Eisenberg könnt ihr nachfolgend noch den Trailer streamen: