Robert Downey Jr. hat dem Marvel Cinematic Universe viel zu verdanken – und ihm ebenso viel zurückgegeben. Nachdem die Karriere des heutigen Oscar-Preisträgers („Oppenheimer“) über Jahre hinweg brach lag, gelang ihm durch seinen ersten Auftritt als Tony Stark alias Iron Man vor 16 Jahren ein triumphales Comeback – mittlerweile zählt Downey Jr. zu den beliebtesten und bestbezahlten Hollywood-Stars überhaupt. Zugleich entwickelte er sich zu einer Art Aushängeschild des MCU ...
... weshalb Marvel-Boss Kevin Feige ihn – Achtung, Spoiler! – nach dem Tod von Tony Stark in „Avengers: Endgame“ kurzerhand als den schurkischen Doctor Doom in das aktuell strauchelnde Superhelden-Universum zurückholte (das Ergebnis können wir frühestens 2026 in „Avengers: Doomsday“ sehen).
Dass Downey Jr. noch einmal in seine Paraderolle schlüpft, die er u. a. in drei Solo-Abenteuern sowie vier „Avengers“-Blockbustern gespielt hat, wird also immer unwahrscheinlicher. Andererseits: Völlig unmöglich ist dank des Multiversums eigentlich nichts mehr – schließlich wurde auf diese Weise für „Deadpool & Wolverine“ unlängst auch Hugh Jackmans Mutant mit den Klingenhänden reanimiert, der eigentlich in „Logan - The Wolverine“ (2017) gestorben war.
Und elf Jahre nach „Iron Man 3“ wäre ein vierter Teil nicht nur eine faustdicke Überraschung, sondern auch ein sicherer Hit. Doch es gibt nur ein – dazu noch äußerst unwahrscheinliches – Szenario, das Downey Jr. unter Umständen zum Tony-Stark-Comeback bewegen könnte: dass Mel Gibson auf dem Regiestuhl Platz nimmt!
Robert Downey Jr. wünscht sich Mel Gibson für "Iron Man 4"
In einem Interview mit Deadline wurde Robert Downey Jr. gefragt, ob er „Iron Man 4“ machen würde, wenn „Die Passion Christi“-Macher Mel Gibson als Regisseur an Bord wäre. Der 59-Jährige bejahte diese Frage – und erlaubte dem Magazin ausdrücklich, eine Schlagzeile daraus zu basteln. „Der Film wäre der absolute Wahnsinn“, so Downey Jr..
Downey Jr. und Gibson waren nicht nur vor 34 Jahren gemeinsam in der Action-Komödie „Air America“ zu sehen. Eine weitere Gemeinsamkeit zwischen den Schauspielern besteht darin, dass sie beide zu den größten Hollywood-Stars ihrer Generation zählten – und beide einen schweren Karriere-Dämpfer hinnehmen mussten. Während Downey Jr. durch seinen Drogenkonsum zum Risiko für große Filmstudios wurde, katapultierte sich Gibson u. a. mit antisemitischen Schimpftiraden ins Aus.
Wie auch ein Spider-Man-Darsteller ist Downey Jr. der Ansicht, dass Gibson eine zweite Chance verdient habe – doch obwohl der Oscar-Gewinner („Braveheart“) verkündete, dass er der Aufgabe absolut gewachsen sei, ist äußerst zweifelhaft, dass eine prestigeträchtige Blockbuster-Schmiede wie die Marvel Studios einen skandalumwitterten Star wie Gibson engagieren würden. So wird „Iron Man 4“ wohl weiterhin ein Wunschtraum vieler Fans bleiben.
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