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    "Wo sind die Zeilen des Jungen geblieben?": So hat Robert Downey Jr. das MCU-Debüt von "Spider-Man" Tom Holland gerettet
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Schaut pro Jahr mehrere hundert Filme und bricht niemals einen ab. Liebt das Kino in seiner Gesamtheit: von Action bis Musical, von Horror bis Komödie, vom alten Hollywood bis zum jüngsten "Mission: Impossible"-Blockbuster.

    Als Tom Holland in „Captain America 3“ erstmals in seine Rolle des Peter Parker bzw. Spider-Man schlüpfte, sorgte Iron-Man-Darsteller Robert Downey Jr. höchstpersönlich dafür, dass er so viel Leinwand-Zeit bekommt wie möglich.

    In der 2017 gestarteten „Spider-Man“-Reihe, die den allseits beliebten Superhelden endgültig in das Marvel Cinematic Universe integrierte, dient Tony Stark alias Iron Man (Robert Downey Jr.) der freundlichen Spinne aus der Nachbarschaft als eine Art Mentor. Als Spidey-Darsteller Tom Holland kürzlich im Podcast von Rich Roll zu Gast war (hier könnt ihr euch die gesamte Folge anhören), hat er deutlich gemacht, dass zwischen ihm und dem natürlich deutlich erfahreneren Downey Jr. im wirklichen Leben ein ähnliches Verhältnis besteht.

    Bevor er in „Spider-Man: Homecoming“ sein erstes Solo-Abenteuer schulterte, gab Holland sein MCU-Debüt in „Captain America 3“ aka „The First Avenger: Civil War“. Bereits hier traf Peter Parker auf sein großes Vorbild: Tony Stark. Dabei kam es hinter den Kulissen zu einer Geste von Downey Jr., die Holland als „so toll und so süß“ bezeichnete.

    Mit dieser Geste half Robert Downey Jr. dem jungen Tom Holland

    „Ich bin [ihm] sehr dankbar“, schwärmte der „Uncharted“-Star. „Als ich mein Vorsprechen hatte, bekam ich acht Seiten Dialog. Es war eine lange Szene. Normalerweise besteht ein Vorsprechen aus zwei Seiten.“

    Doch beim Dreh der betreffenden Szene gab es für den 28-Jährigen dann ein böses Erwachen: Sein Dialog wurde massiv eingestampft – was Downey Jr. dazu veranlasste, dem Hollywood-Neuling (Holland hatte zuvor erst in drei Filmen mitgespielt) zur Seite zu springen.

    „Wir fingen an, die Szene zu drehen, und Downey meldete sich zu Wort und fragte: ‚Wo sind die ganzen Zeilen des Jungen geblieben?‘“, fuhr Holland fort. „Und [die Regisseure Anthony und Joe Russo] sagten: ‚Nun ja, das ist bereits ein 140-seitiges Drehbuch. Wir können nicht zu viel Zeit darauf verwenden.‘

    Downey war schließlich derjenige, der sagte: ‚Nein, nein, ihr wollt sicher noch etwas Zeit darauf verwenden. Lasst uns das ganze Ding so drehen, wie es für das Vorsprechen geschrieben wurde. Ihr könnt es später immer noch kürzen, aber ihr wollt es bestimmt haben.‘ Und sie haben es komplett verwendet. Das habe ich also ihm zu verdanken“, schwärmte Holland.

    Tom Holland will es dem "Iron Man"-Star später gleichtun

    Der Schauspieler fügte hinzu, dass er sich Downeys Verhalten zum Vorbild nehmen wolle: „Das war wirklich cool, und ich würde das eines Tages gerne ebenfalls tun. Wenn ich das Glück hätte, Miles Morales [Anm.: der Protagonist und Spider-Man der animierten „Spider-Verse“-Saga] irgendwie in mein ‚Spider-Man‘-Universum und das MCU zu bringen, würde ich gerne für einen anderen jungen Schauspieler dasselbe tun, was Downey für mich getan hat.“

    Ob Holland diese Chance bekommen wird, ist noch unklar, vielleicht kommt es aber sogar schon in seinem nächsten Spidey-Abenteuer dazu. Mit „Spider-Man 4“ geht es jedenfalls gut voran, gerade erst hat der Film einen ganz besonderen Kinostart verpasst bekommen. Mehr dazu lest ihr im folgenden Artikel:

    Nicht mal 3 Monate nach "Avengers 5": "Spider-Man 4" hat einen Kinostart – und der sorgt für ein spannendes Tom-Holland-Duell

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