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    "Das war ein Fehler": Diesen Action-Blockbuster würde Marvel-Star Tom Holland so nicht noch einmal drehen
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Liebt es, wenn Filme in Bewegung sind – und bekommt von (guten!) Action-Filmen deshalb niemals genug. „Speed“ hat seine Leidenschaft für Action-Kino einst entfacht, und durch Filme wie „Ambulance“ oder „RRR“ lebt sie weiter.

    Kino- und Comic-Fans kennen Tom Holland natürlich vor allem als Spider-Man. Doch vor zwei Jahren hatte er die Hauptrolle in einem weiteren Blockbuster – und ist mit seiner Performance bis heute nicht zufrieden...

    Tom Holland war gerade mal vier Jahre lang als Schauspieler aktiv, bevor er dank Marvel seinen großen Durchbruch feierte: In „The First Avenger: Civil War“ gab er 2016 sein Debüt als Spider-Man, dem er seither in drei mega erfolgreichen Solo-Blockbustern sowie einer Handvoll weiterer MCU-Hits sein Gesicht und seine artistischen Fähigkeiten lieh. Marvel-Ikone Stan Lee nannte Holland sogar einmal die treffendste Version der ikonischen Comic-Figur.

    Tatsächlich war der 27-Jährige in den vergangenen sieben Jahren nur in wenigen Filmen zu sehen, die nichts mit dem Marvel Cinematic Universe und seiner Paraderolle als netter Spinne aus der Nachbarschaft zu tun hatten. Das birgt trotz des riesigen Erfolges natürlich die Gefahr, dass man sich auf einen bestimmten Rollentypus versteift oder seine Fähigkeiten falsch einschätzt – und so ist Holland im Rückblick auch hochgradig unzufrieden mit seiner Performance in einem Abenteuer-Blockbuster, der unter all seinen Nicht-Marvel-Filmen der erfolgreichste ist...

    Tom Holland hält nichts von seiner Performance in dieser Videospielverfilmung

    2022 ergatterte der „Die versunkene Stadt Z“-Star die Hauptrolle in „Uncharted“, der ersten Verfilmung der gleichnamigen Videospiel-Reihe. Als Nathan Drake sucht er gemeinsam mit dem Abenteurer Victor „Sully“ Sullivan (Mark Wahlberg) nach einem sagenumwobenen Schatz, der vor vielen Jahrhunderten einmal Ferdinand Magellan gehört haben soll. Ihre Reise stellt sie vor kryptische Rätsel und führt sie einmal um den gesamten Globus – doch auch der skrupellose Aristokrat Santiago Moncada (Antonio Banderas) ist hinter dem Goldschatz her...

    „Uncharted“ spielte am internationalen Box Office beachtliche 407,1 Millionen US-Dollar ein (bei einem Budget von rund 120 Millionen), wurde von der Kritik aber durchwachsen aufgenommen. Und auch Tom Holland gehört offenbar nicht zu den Fans des Films im Allgemeinen und seiner Performance im Speziellen, wie er im Interview mit der GQ verraten hat:

    „Sobald man anfängt, sich Gedanken darüber zu machen, ob man in dieser Aufnahme gut aussieht, wird die Schauspielerei zu etwas anderem als nur dem Verkörpern einer Figur“, beginnt er seine Ausführungen mit einer allgemeinen Beobachtung. „Ich glaube, es gibt Elemente meiner Performance in ‚Uncharted‘, bei denen ich in den Bann des ‚Ich will jetzt gut aussehen!‘ und ‚Ich will, dass dies mein cooler Moment ist!‘ geraten bin.

    Ich musste diesen sehr harten, sehr stoischen Typen spielen – im Grunde genommen Mark Wahlberg sein. Meine Figur sollte in diesem Moment ein verdammter Actionheld sein! Ich habe den Film nicht gesehen, also weiß ich nicht, ob mir das gelungen ist. Aber es war eine wichtige Lektion, die ich gelernt habe, denn manchmal ging es weniger darum, […] eine Szene durchzuziehen, als einen Treffer zu landen und meinen prallen Bizept zur Schau zu stellen. Das war ein Fehler, und es ist etwas, das ich wahrscheinlich nie wieder tun werde.“

    Mit drei angekündigten Marvel-Projekten geht Holland da in Zukunft wieder auf Nummer sicher – bis wir erfahren, welche konkreten Lehren er aus seiner „Uncharted“-Erfahrung gezogen hat, dauert es also wahrscheinlich noch ein wenig...

    Auch Tom Cruise bereut übrigens einen seiner Filme. Um welchen 80er-Jahre-Fantasy-Flop es geht, erfahrt ihr im folgenden Artikel:

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