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    Bemerkt? So wird in "Joker 2" direkt der nächste Batman-Bösewicht vorbereitet
    Markus Trutt
    Markus Trutt
    -Redakteur
    Markus ist nicht nur großer MCU-Fan, sondern hat auch sonst ein Faible für Superheldinnen und -helden und ihre meist sogar noch spannenderen Widersacher*innen.

    In „Joker: Folie À Deux“ wird die (vermeintliche) Entstehungsgeschichte des ikonischen DC-Schurken mit dem Auftauchen von Harley Quinn (Lady Gaga) weitergesponnen. Doch auch ein weiterer Batman-Schurke scheint hier seinen Anfang zu nehmen...

    DC Comics / Niko Tavernise

    Auch wenn das bittere Ende von „Joker 2: Folie À Deux“ zeigt, dass wir es bei Arthur Fleck (Joaquin Phoenix) wohl doch nicht mit DEM Joker zu tun haben, der letztlich zu Batmans Erzfeind wird, wird mit der Figur doch der Grundstein für eine anarchistische Strömung in Gotham gelegt, aus der der echte Joker schließlich entspringen dürfte (oder im Finale des Sequels vielleicht sogar schon entsprungen ist). Hinzu kommt, dass wir in „Joker 2“ mit der von Lady Gaga gespielten Lee eine ganz eigene Variante von Jokers Freundin Harley Quinn präsentiert bekommen.

    Doch damit nicht genug der DC-Schurken: Auch Staatsanwalt (bzw. hier noch Assistenz-Staatsanwalt) Harvey Dent taucht in der „Joker“-Fortsetzung auf (gespielt von „Industry“-Star Harry Lawtey) und tritt dort vor Gericht gegen Arthur an. Bei Dent handelt es sich in zahlreichen DC-Geschichten bekanntlich um das Alter Ego eines weiteren beliebten Gegenspielers des Dunklen Ritters: Two-Face.

    Niko Tavernise / DC Comics
    Harry Lawtey als Harvey Dent in „Joker: Folie À Deux“

    Anders als etwa in Christopher Nolans „The Dark Knight“, wo wir am Ende noch zu sehen kriegen, wie aus dem eigentlich rechtschaffenen Dent (hier gespielt von Aaron Eckhart) noch der verbitterte und entstellte Two-Face wird, bekommen wir diese Transformation in „Joker: Folie À Deux“ nicht gezeigt. Eine Anspielung darauf gibt es aber durchaus...

    Die Anfänge von Harvey Dent als Two-Face in "Joker 2"?

    Als vor Gericht das Urteil im Fall Arthur Fleck verkündet wird, geht plötzlich eine Bombe vor dem Gebäude hoch, die ein Loch in die Wand sprengt und für jede Menge Chaos und wohl auch einige Tote sorgt. Mit dem Leben davon kommt neben Arthur aber Harvey Dent, der von der Explosion jedoch sichtlich geschockt auf dem Boden sitzt. Dabei ist deutlich zu erkennen, wie die eine Hälfte seines Gesichts von blutigen Verletzungen – entweder von einem Sturz oder durch herumfliegenden Schutt – durchzogen ist.

    Das ist in erster Linie natürlich ein bloßes Easter Egg für Comic-Fans und DC-Kenner und -Kennerinnen. Jedoch wird durch die Verletzung im Gesicht (obgleich diese auch nicht so heftig ausfallen mag wie bei anderen Two-Face-Inkarnationen) womöglich auch schon der Wandel der Figur symbolisch angedeutet. So könnte durch das prägende Erlebnis hier schon die Erkenntnis in Dent heranreifen, dass die herkömmliche Rechtsprechung nicht immer ausreicht, um diejenigen wirklich dingfest zu machen, die in seinen Augen bestraft gehören.

    Trotz dieser Implikationen dürfte hier aber keine mögliche (Neben-)Handlung für einen „Joker 3“ oder ein Two-Face-Ableger im „Joker“-Stil vorbereitet werden. Zumindest für Regisseur Todd Phillipps gilt die Geschichte aus seiner ganz eigenen düsteren Ecke des DC-Universums mit „Joker 2“ endgültig als abgeschlossen, wie er kürzlich in einem Interview noch einmal durchblicken ließ:

    "Das ist nicht das, worauf dieser Film für mich hinausläuft": Todd Phillips schließt mit dem DC-Universum nach "Joker 2" ab

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