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    "Es ist, als würde man ein totes Pferd auspeitschen": "The Crow"-Regisseur teilt kräftig gegen das Remake seines Fantasy-Klassikers aus
    Chantal Neumann
    Chantal Neumann
    -Junior-Redakteurin
    Chantal schaut am liebsten Komödien. Aber auch Filme von Quentin Tarantino oder "Jurassic Park" haben es ihr angetan.

    Die Neuverfilmung von „The Crow“ steckte jahrelang in der Produktionshölle, bevor Rupert Sanders das Projekt 2022 übernahm. Doch das Remake ist aktuell an den amerikanischen Kinokassen ein Flop, was beim Originalregisseur Schadenfreude auslöst.

    Rund 15 Jahre war die Neuverfilmung des Fantasy-Kultfilms „The Crow – Die Krähe“ in einer Produktionshölle gefangen. Zahlreiche prominente Schauspieler wurden für die Hauptrolle vorgeschlagen und diverse Regisseure engagiert – die sich jedoch allesamt wieder vom Projekt verabschiedeten. Erst 2022 gab es schließlich die Erlösung für „The Crow“: Der „Ghost In The Shell“-Regisseur Rupert Sanders nahm sich des Projekts an, und mit Bill Skarsgård („Es“) wurde endlich ein würdiger Hauptdarsteller gefunden.

    Doch hat sich der Aufwand gelohnt? Die Antwort lautet zumindest aktuell eindeutig nein. An den amerikanischen Kinokassen ist „The Crow“ aktuell ein echter Flop: Bei einem Produktionsbudget von 50 Millionen Dollar konnte das Remake in den USA bislang gerade mal 4,6 Millionen Dollar einspielen (hierzulande startet der Film erst am 12. September 2024 in den Kinos). Ein herber Schlag für alle Beteiligten. Einer, der sich allerdings überhaupt nicht darüber ärgert, ist Alex Proyas, der Regisseur der ursprünglichen Comic-Adaption „The Crow – Die Krähe“ von 1994.

    Alex Proyas Schadenfreude wegen Misserfolg vom "The Crow"-Remake

    Auf seiner Facebook-Seite zeigte sich Alex Proyas fast schon erfreut über den Flop der Neuverfilmung an den Kinokassen: „Ich dachte, das Remake sei zynische Geldmacherei. Wie es scheint, gibt es nicht viel Geld zu holen“. Immer wieder teilte der Regisseur auch negative Kritiken zu „The Crow“.

    In seinem jüngsten Beitrag zu einer Kritik, in der der Film zum „schlechtesten Film des Jahres“ gekürt wurde, schrieb Proyas: „Die Kritik, auf die wir alle gewartet haben. Es ist jetzt ein bisschen so, als würde man ein totes Pferd auspeitschen, also denke ich, dass ich danach aufhören werde … bis der nächste lustige Film kommt“.

    Alex Proyas lehnt "The Crow"-Reboot ab: Respekt vor Brandon Lees Vermächtnis

    Schon lange sprach sich Proyas gegen eine Neuverfilmung aus und kritisierte das Remake seit dem ersten Trailer, der im Frühjahr dieses Jahres veröffentlicht wurde. Hauptgrund für seine Ablehnung ist der tragische Tod des damaligen Hauptdarstellers Brandon Lee am Set des Originalfilms. Proyas argumentierte, dass das Vermächtnis des Stars seiner Meinung nach nicht durch ein Update beschmutzt werden solle.

    In einem Statement, das er im März auf Facebook teilte, schrieb er: „‚The Crow‘ ist nicht nur ein Film. Brandon Lee starb während der Dreharbeiten, und der Film wurde als Zeugnis seiner verlorenen Genialität und seines tragischen Verlusts fertiggestellt. Es ist sein Vermächtnis. Und so sollte es bleiben.“

    Die Neuverfilmung von „The Crow“ ist ein Paradebeispiel dafür, dass nicht jede Neuauflage eines Klassikers Erfolg verspricht. Trotz großer Namen und hoher Investitionen blieb der erhoffte Erfolg aus, und die Kritiken fielen vernichtend aus. Ein paar davon, haben wir hier für euch zusammengestellt:

    "111 inkompetente, seelenlose Minuten": Die ersten Kritiken zum Remake von "The Crow" versprechen einen Reinfall!
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