In dieser Woche wollen wir euch zwei ganz besondere, völlig unterschiedliche Kinostarts im Detail vorstellen. Bevor wir dazu kommen, möchten wir auch zwei andere, potenziell interessante Neuerscheinung nicht unterschlagen, die ab heute auf der großen Leinwand zu sehen sind. Darunter die französische RomCom „Adieu Chérie – Trennung auf Französisch“ (4 von 5 Sternen von FILMSTARTS) sowie die mit Charly Hübner in der Hauptrolle besetzte Improvisations-Komödie „Micha denkt groß“ (3 von 5 Sternen). Jetzt aber erst einmal zum absoluten Highlight der Woche:
Der erste Teil von Kevin Costner Western-Mega-Saga
Fans von altmodischem, bildgewaltigem Kino können sich freuen, denn ab heute wird euch mit „Horizon“ genau DAS geboten. Das Western-Epos von und mit „Yellowstone“-Star Kevin Costner ist auf ganze vier Teile ausgelegt, die jeweils eine Lauflänge von satten drei Stunden aufweisen sollen. Costner behandelt hier die Besiedlung des Mittleren Westen. Allerdings nicht nur aus der Sicht der weißen Siedler, auch die Perspektive der Comanchen wird berücksichtigt.
Wir können euch „Horizon“ nur wärmstens ans Herz legen. In der offiziellen FILMSTARTS-Kritik gab es 4,5 von 5 möglichen Sternen. Das Fazit von Chefredakteur Christoph Petersen fällt dabei folgendermaßen aus:
„Der wohl effektivste Appetithappen der Kinogeschichte! Nicht nur gehen die 180 Minuten viel zu schnell vorbei – man kann anschließend auch gar nicht mehr abwarten, was da in den ausstehenden neun (!) Stunden noch alles auf uns zukommen mag. Kevin Costner ist nach dem ersten Teil jedenfalls voll auf Kurs, mit der ‚Horizon‘-Tetralogie das ultimative Western-Epos zu erschaffen.“
Der zweite Teil der „Horizon“-Saga soll hierzulande dann übrigens am 7. November 2024 in den Kinos starten.
Wenn das Paradies zur Hölle wird
Mit „Blink Twice“ startet in dieser Woche auch das starke Regiedebüt der Schauspielerin Zoë Kravitz („The Batman“). Hier lernt die Kellnerin Frida (Naomi Ackie) den Tech-Milliardär Slater King (Channing Tatum) bei seiner Spendengala kennen. Nachdem gehörig die Funken geflogen sind, lädt der sie ein, mit ihm und seinen Freunden einen Traumurlaub auf seiner Privatinsel zu verbringen. Es scheint wie das Paradies, doch dann kommt zu einer Reihe seltsamer Vorfälle und Frida beginnt, ihre Realität zunehmend infrage zu stellen.
In der offiziellen FILMSTARTS-Kritik gab es für den markerschütternden Mystery-Horror bockstarke 4 von 5 möglichen Sternen. In seinem Fazit schreibt Chefredakteur Christoph Petersen: „‚Blink Twice‘ ist zwar nicht der erste #MeToo-Horrorfilm, aber dafür einer der radikalsten. Zoë Kravitz macht in ihrem Debüt als Regisseurin und Filmautorin keine Gefangenen und punktet darüber hinaus mit einer super stylischen Inszenierung, die vor allem mit ihrer brillanten Farbdramaturgie begeistert.“