„Nosferatu - Der Untote“ wird von Genre-Fans bereits jetzt sehnsüchtig erwartet. Das Remake des legendären Stummfilm-Klassikers startet hierzulande am 2. Januar 2025 in den deutschen Kinos – und die Trailer lassen auf ein visuelles Highlight hoffen. Ganz unschuldig am Horror-Hype dürften jedoch auch die Personen vor und hinter der Kamera sein – schließlich wird der Film von Robert Eggers inszeniert, der in den letzten Jahren mit „The Northman“, „The Lighthouse“ oder „The Witch“ bereits einige Ausrufezeichen setzen konnte.
Und dieser konnte für „Nosferatu“ wieder einen namhaften Cast um sich scharen. Neben Willem Dafoe, Lily-Rose Depp und Aaron-Taylor Johnson stand auch Bill Skarsgård vor der Kamera, der als unheilvoller Graf Orlok in diesem Film unter einer furchterregenden Maske kaum noch zu erkennen ist.
Eigentlich dürfte Skarsgård es inzwischen gewohnt sein, derart schaurige Figuren zu spielen. Schließlich ist er vielen Filmfans als Grusel-Ikone Pennywise in der Stephen-King-Verfilmung „ES“ in Erinnerung geblieben. Die Darstellung des heimtückischen Vampirs ist dem Mimen dann doch etwas stärker an die Nieren gegangen, als er ursprünglich erwartet hat.
Braucht Bill Skarsgård eine Pause?
In einem Gespräch mit dem Branchenmagazin Empire hat Bill Skarsgård jetzt durchscheinen lassen, dass er erst einmal genug von sinistren Rollen hat. Grund dafür scheint sein Graf Orlok zu sein, denn diese Figur hat ihn während der Drehphase einiges abverlangt:
„Ich will nie wieder etwas so Böses spielen. Ich will nie wieder Prothesen anziehen. Das hat mich wirklich betroffen gemacht. Orlok ist ein okkulter Zauberer, und es hat mich ganz schön mitgenommen, als ich versucht habe, diesen Raum zu bewohnen.“
Wir dürfen uns wohl auf eine wirklich furchterregende Darbietung freuen. Um den Vampirfürsten entsprechend zu verkörpern, hat der Schauspieler im Vorfeld sogar mit einem Opernsänger zusammengearbeitet, um seine Stimme um eine ganze Oktave zu senken:
„Die Stimme war das, woran ich am härtesten gearbeitet habe. Eineinhalb Monate lang habe ich vor den Dreharbeiten nichts anderes gemacht, als mich selbst aufzunehmen. Und am Set habe ich ständig diese Übungen gemacht. Es klingt ein bisschen wie mongolischer Kehlkopfgesang.“
Wir konnten „Nosferatu – Der Untote“ bereits sehen und können euch den Gothic-Gruseler nur ans Herz legen. In der offiziellen FILMSTARTS-Kritik haben wir 4 von 5 möglichen Sternen verteilt. Im Fazit heißt es:
„In punkto Grusel, Atmosphäre und erzählerischer Vielschichtigkeit kann er mit dem Original jedoch mühelos mithalten. ‚Nosferatu – Der Untote‘ ist ein Old-School-Schauerstück vom Feinsten.“
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