Ein Actionfilm, der fast jeden begeistert und auch noch grünes Licht von Tom Cruise bekommt – den müsst ihr einfach sehen? Keine Sorge, uns geht es genauso! Deshalb können wir es kaum erwarten, bis „Thelma“ ab dem 10. Oktober 2024 deutschlandweit im Kino läuft. Zunächst wollen wir aber erst einmal klären, was es denn überhaupt bedeutet, wenn wir sagen, dass der Film „fast jedem gefällt“. Und was der „Mission: Impossible“-Star damit zu tun hat...
"Thelma": 99 Prozent auf Rotten Tomatoes
Mit einer herausragenden Wertung von 99 Prozent positiven Pressestimmen bei Rotten Tomatoes (Stand: 24. Juni 2024) ist „Thelma“ einer der am besten bewerteten Filme des bisherigen Jahres. Das Beeindruckende daran: Dieser Wert resultiert nicht etwa aus einer Handvoll Kritiken. Nein, der fast perfekte Score entspringt insgesamt 117 Stimmen – von denen nur eine einzige negativ ausfällt (und zwar die von Sean Burns von Spliced Personality).
Der Konsens: „Thelma“ sei ein absoluter „Wohlfühlfilm“, der Actionfilm-Klischees mit viel Witz und Selbstironie aufgreift – und vor allem mit einer alles überstrahlenden June Squibb („Nebraska“, „About Schmidt“) triumphiert. Schließlich tritt die mittlerweile 94-Jährige (!) in dem Film ja auch in die Fußstapfen von Jason Statham!
Ähnlich wie dessen jüngste Action-Sause „The Beekeeper“ beginnt nämlich auch „Thelma“ damit, dass eine ältere Frau Betrügern im Netz auf den Leim geht – nur nimmt die Rentnerin hier die Sache selbst in die Hand, um Gerechtigkeit walten zu lassen...
Das hat Tom Cruise damit zu tun
Als Liebeserklärung an das Action-Kino enthält „Thelma“ auch einige Referenzen, etwa an die „Mission: Impossible“-Reihe (z. B. in Form von Filmszenen, die auf einem Fernseher laufen). Regisseur Joshua Margolin schilderte gegenüber dem Hollywood Reporter, wie man sich die Rechte hierfür überhaupt sichern konnte.
„Thelma“-Produzent Nicky Weinstock war bei derselben Agentur wie Cruise, sodass man über ein paar Ecken Mittel und Wege zur Kontaktaufnahme fand. „Wir schickten ihm die Szene aus dem Skript und einen Ausschnitt aus einer Drehbuchlesung, um ihm ein wenig Kontext zu geben“, erinnert sich Regisseur Margolin. „Wir bekamen seine Zustimmung und gingen dann zu [‚Mission: Impossible‘-Studio] Paramount, was es dort vermutlich wesentlich einfacher gemacht hat.“
Wer sich die Zeit bis zum Kinostart mit geradliniger Action-Kost vertreiben will, findet seit vergangenem Freitag übrigens einen brandneuen Reißer mit Jessica Alba auf Netflix, der die weltweiten Streaming-Charts im Sturm erobert. Die Erwartungen an den Ein-Frau-Armee-Kracher solltet ihr hingegen etwas herunterschrauben. Auf Rotten Tomatoes fällt hier nämlich nur gerade mal ein Viertel aller Kritiken positiv aus...
Neuer Netflix-Hit in 76 (!) Ländern auf Platz 1: "Im Wasser der Seine" & Co. kriegen Konkurrenz!... und was „Mission: Impossible 8“ angeht: Der kommt zwar mit ein wenig Verspätung (aktueller Kinostart: 22. Mai 2025), macht aber natürlich einmal mehr keine halben Sachen. Das zeigt unter anderem ein spezieller Stunt, der vor wenigen Wochen für reichlich Aufregung sorgte:
29 Millionen Dollar teures U-Boot macht Probleme: "Mission: Impossible 8"-Dreharbeiten verzögern sich angeblich wochenlang