Regisseur Wuershan dürfte Fans asiatischer Fantasy-Action durchaus bekannt sein, inszenierte er doch bereits die Fortsetzung zum Donnie-Yen-Kracher „Painted Skin“ sowie den in China unglaublich erfolgreichen Blockbuster „Mojin - The Lost Legend“. Mit seinem neuen Mega-Projekt verfolgt er nun aber noch weit größere Ziele – mit einem Konzept, das sich in Hollywood bewährt hat.
Jede Menge Filme für 99 Cent bei Amazon Prime Video streamen: "The Expendables 4", Sci-Fi-Bombast von 2024 & mehrAb dem heutigen 14. März 2024 läuft „Creation Of The Gods I: Kingdom Of Storms“ deutschlandweit im Kino – nachdem er international bereits mehr als 373,9 Millionen Dollar in die Kassen spülen konnte. Und wie der Titel bereits suggeriert, handelt es sich dabei lediglich um den Startschuss einer neuen Saga – die zu den größten Kino-Projekten der chinesischen Kinogeschichte zählt. Denn:
Bereits 2019 wurde enthüllt, dass zunächst einmal mit drei Filmen begonnen werden soll – mit einem kolportierten Budget von sage und schreibe 445 Millionen Dollar. Fünf Jahre später könnt ihr euch nun endlich davon überzeugen, was Wuershan mitsamt seiner Verstärkung aus der Traumfabrik hier auf die Beine gestellt hat.
"Creation Of The Gods": "Kingdom Of Storms" ist erst der Anfang
Denn mit an Bord dieses Mammutprojekts ist unter anderem auch Barrie M. Osborne, den sich die Macher um Wuershan nicht zufällig dazu holten. Schließlich arbeitete dieser bereits an Hollywood-Meilensteinen wie „Matrix“ und der „Herr der Ringe“-Trilogie mit, und war obendrein mit „Mulan“ auch schon an einem aus der asiatischen Kultur entspringenden Blockbuster beteiligt, der sich auch an ein westliches Publikum richtet.
Osbornes Eindruck von den Dreharbeiten spricht bereits Bände: „Wenn man sich all die Details am Set ansieht, ist es genau wie ‚Der Herr der Ringe‘ – nur sogar noch größer!“, schilderte der Produzent bereits vor einiger Zeit. Ob das gigantische Fantasy-Spektakel am Ende aber auch beim Publikum landen kann? Genau das wird sich hierzulande ab heute zeigen – bevor „Creation Of The Gods II: Demonic Confrontation“ und „Creation Of The Gods III: Creation Under Heaven“ dann bereits 2024 sowie 2025 ihr (chinesisches) Leinwanddebüt feiern sollen.
Der Plan auf lange Sicht: Wuershan wolle nicht nur „das chinesische ‚Herr der Ringe‘“ in Szene setzen, sondern dabei obendrein auch auf die altbewährte Marvel-Methode setzen, um nach und nach immer mehr Figuren einzuführen. Schon jetzt ist die Rede von einem Franchise, das bis zu 30 Jahre lang mit diversen Filmen fortgeführt werden könnte. Bei entsprechendem Erfolg, versteht sich.
In der FILMSTARTS-Kritik gab es für die „prächtig ausgestattete, aber oft nicht überzeugend getrickste Mega-Produktion“ am Ende solide 3 von 5 möglichen Sternen.
Darum geht's in dem Fantasy-Epos
Basierend auf der gleichnamigen chinesischen Erzählung aus dem 16. Jahrhundert, dreht sich „Creation Of The Gods“ um eine düstere Prophezeiung. Denn auf der tyrannischen Schreckensherrschaft des Königssohns Zhou (Kris Phillips), der sich den Thron unter den Nagel gerissen hat, scheint ein Fluch zu lastet. Und so ist der Aufstieg des letzten Regenten der Shang-Dynastie begleitet von Leid und Elend, Krieg und Verrat – bis die Welt nur noch durch die Hände der Unsterblichen und eine sagenumwobene Schriftrolle ins Gleichgewicht gebracht werden kann.
Neben Kris Phillips schwört Regisseur Wuershan vor allem auf eine Darsteller*innen-Riege, die ihm auch schon bei dem bereits erwähnten „Mojin“ gute Dienste erwiesen hat. Erneut mit von der Partie sind so unter anderem wieder Yu Xia, Kun Chen und Bo Huang – sowie der aus dem Sci-Fi-Spektakel „Die wandernde Erde II“ bekannte Li Xuejian.
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