Nachdem „Dune”-Fans knapp zweieinhalb Jahre auf die Fortsetzung von Denis Villeneuves meisterhafter Sci-Fi-Saga warten mussten, ist der Andrang auf „Dune: Part Two” in den weltweiten Kinos nun wenig überraschend groß. So führt der Film mit Timothée Chalamet und Zendaya auch in der zweiten Woche in den Lichtspielhäusern die internationalen Charts an und verzeichnet bereits jetzt ein Einspielergebnis von rund 376 Millionen US-Dollar.
Damit ist „Dune 2" auf dem besten Weg auch finanziell ein voller Erfolg für Villeneuve und Warner Bros. zu werden, nachdem der Sci-Fi-Kracher schon mit Lob von Fans und Fachpresse überhäuft wurde. So hat der Streifen auch in unserer FILMSTARTS-Kritik die Höchstpunktzahl von fünf Sternen erhalten und gilt für uns damit als absolutes Meisterwerk!
Auch die deutschen Fans scheint das „Dune”-Fieber gepackt zu haben, denn hierzulande lösten am vergangenen Wochenende rund 490.000 Menschen ein Kinoticket. Damit zog es in der zweiten Woche nur rund 20 Prozent weniger Zuschauer*innen in die Lichtspielhäuser als noch in der Startwoche, um die Abenteuer des jungen Paul Atreides auf dem Wüstenplaneten Arrakis zu verfolgen. Ein hervorragender Wert.
Damit hat „Dune: Part Two” hierzulande schon jetzt die Millionenmarke geknackt, sahen sich den Film laut Inside Kino insgesamt bereits 1,367 Millionen Menschen in Deutschland an.
"Dune 2" steht kurz vor dem "Breakeven Point"
Sein stattliches Budget von 190 Millionen US-Dollar konnte „Dune: Part Two” somit bereits mühelos wieder einspielen und nach zwei Wochen beinahe verdoppeln. Um tatsächlich auch Gewinn zu machen, muss das Sci-Fi-Epos jedoch noch eine kleine Schippe drauflegen. Denn den sogenannten „Breakeven Point” erreicht ein Film ungefähr dann, wenn er mehr als das Doppelte seines Budgets wieder eingenommen hat. Auf das reine Produktionsbudget summieren sich nämlich auch noch Millionen von Dollar für Marketingzwecke, wohingegen circa die Hälfte der Einnahmen an die Kinos abgegeben werden müssen und somit nicht direkt beim Studio landen.
Damit bei Legendary Pictures und Warner Bros. am Ende grüne Zahlen auf der Abrechnung stehen, muss „Dune 2” am Ende wohl ungefähr 500 Millionen US-Dollar einspielen. Während „Dune” 2021 mit einem Produktionsbudget von rund 165 Millionen US-Dollar an den Start ging und letztendlich rund 400 Millionen US-Dollar einnehmen konnte, wurde dieser Punkt für den ersten Teil der Saga zumindest knapp erreicht. Da „Dune: Part Two” die Kinokassen nach zwei Wochen schon weitaus mehr klingeln lässt als Teil Eins, können Fans sich jedoch mehr als optimistisch zeigen, dass auch die Fortsetzung die Gewinnzone erreichen wird. So rechnet etwa Collider damit, dass „Dune 2” am Ende sogar um die 700 Millionen US-Dollar verzeichnen könnte.
Dass Denis Villeneuve von Legendary Pictures und Warner Bros. grünes Licht für seinen geplanten drittel Teil der Saga „Dune 3: Messiah” bekommt, wird damit immer wahrscheinlicher...
"Kung Fu Panda 4" auf dem Vormarsch
In den USA startete in der vergangenen Woche das Animations-Abenteuer „Kung Fu Panda 4” und stieß mit rund 60 Millionen US-Dollar sogar „Dune 2” vom obersten Treppchen der Kinocharts. Wir dürfen gespannt sein, ob der Film von Mike Mitchell und Stephanie Stine die deutschen Kinocharts auf ähnliche Weise aufmischen wird. Hierzulande kommt der Film am 14. März 2024 in die Kinos.
In Deutschland belegt das frisch mit zwei Oscars ausgezeichnete Historien-Drama „The Zone Of Interest” von Jonathan Glazer den zweiten Platz der Charts und verzeichnete am vergangenen Wochenende rund 95.000 Zuschauer*innen. Neustart „Wunderland - Vom Kindheitstraum zum Welterfolg”, der in diesem Monat in unserer Rubrik „Deutsches Kino ist [doch] geil” gefeatured wird, schnappt sich mit 65.000 gelösten Tickets in dieser Woche die Bronzemedaille.
Der "Dune 2"-Regisseur weiß die Antwort auf das wohl größte Mysterium um die Sandwürmer – und will das in "Dune 3" auch zeigen