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    Kaum zu glauben: Diese 15 Stars waren noch nie für einen Oscar nominiert!
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Schaut pro Jahr mehrere hundert Filme und bricht niemals einen ab. Liebt das Kino in seiner Gesamtheit: von Action bis Musical, von Horror bis Komödie, vom alten Hollywood bis zum jüngsten "Mission: Impossible"-Blockbuster.

    Emily Blunt, Sandra Hüller, Cillian Murphy und America Ferrera sind nur einige der Stars, die in diesem Jahr zum ersten Mal auf einen Oscar hoffen können. Zahlreiche andere große Namen standen allerdings bis heute nicht auf der Nominierten-Liste!

    Disney und seine verbundenen Unternehmen / Universal Pictures / Paramount Pictures

    In der Nacht zum Montag werden im Dolby Theatre in Los Angeles zum 96. Mal die Oscars verliehen. Auch in den Schauspiel-Kategorien geht das Duell „Oppenheimer“ gegen „Barbie“ dabei in die nächste Runde: So treten als potenzielle Beste Nebendarsteller Robert Downey Jr. und Ryan „Ken“ Gosling gegeneinander an, während sowohl Emily Blunt („Oppenheimer“) als auch America Ferrera („Barbie“) ins Rennen um die Beste Nebendarstellerin gehen. Eine realistische Chance, für eine Hauptrolle ausgezeichnet zu werden, haben in diesem Jahr unter anderem Cillian „Oppi“ Murphy, Paul Giamatti („The Holdovers“), Emma Stone („Poor Things“), Lily Gladstone („Killers Of The Flower Moon“) oder Sandra Hüller („Anatomie eines Falls“).

    Einige der genannten Schauspieler*innen können zum ersten Mal auf eine der begehrten Goldstatuen hoffen – doch es gibt eine ganze Reihe an etablierten Hollywood-Stars, denen dieser Triumph bisher nicht vergönnt war. Bei vielen davon kann man sich kaum vorstellen, dass sie in ihrer Karriere noch nicht einmal eine Nominierung einstreichen konnten! Wir haben die größten Versäumnisse für euch zusammengetragen:

    Jim Carrey

    Jim Carrey in Paramount Pictures / Universal Pictures
    Jim Carrey in "Die Truman Show"

    Jim Carrey ist natürlich vor allem als knautschgesichtiger Komiker bekannt, doch in „Die Truman Show“ und „Der Mondmann“ konnte er auch in dramatischen Rollen überzeugen. Wahrscheinlich nicht nur der Autor dieser Zeilen war sich sicher, dass er für mindestens einen dieser beiden Filme für einen Oscar nominiert gewesen sein muss – aber Fehlanzeige! Und das, obwohl er dafür jeweils einen Golden Globe mit nach Hause nehmen konnte und fünf weitere Male für den zweitwichtigsten Hollywood-Preis nominiert war...

    Marilyn Monroe

    Capelight Pictures
    "Misfits": Marilyn Monroe in ihrer letzten Rolle

    Sie gilt als DIE Hollywood-Diva überhaupt und ist zu einer (tragischen) Ikone der Popkultur geworden. Bevor sie viel zu früh im Alter von 36 Jahren verstarb, stellte sie im Western-Drama „Misfits – Nicht gesellschaftsfähig“ (1961) noch einmal ihre schauspielerischen Fähigkeiten unter Beweis, die ihr damals von vielen Seiten abgesprochen wurden. Mit einer Oscar-Nominierung wurde Monroe dafür leider nicht mehr belohnt.

    Alan Rickman

    Alan Rickman in seiner Paraderolle als Professor Snape Warner Bros.
    Alan Rickman in seiner Paraderolle als Professor Snape

    Nicht nur mit seiner Rolle des Severus Snape in der „Harry Potter“-Reihe hat sich Alan Rickman unsterblich gemacht. Trotzdem wurde der „Stirb langsam“-Star in seiner fast drei Jahrzehnte umspannenden Karriere kein einziges Mal für den Oscar nominiert – und das wird leider auch nicht mehr passieren: 2016 erlag der Brite seiner Krebserkrankung.

    Bruce Willis

    Der 10-jährige Haley Joel Osment bekam im Gegensatz zu Bruce Willis für Disney und seine verbundenen Unternehmen
    Der 10-jährige Haley Joel Osment bekam im Gegensatz zu Bruce Willis für "The Sixth Sense" eine Oscar-Nominierung

    Von einem „Stirb langsam“-Star zum anderen: Auch bei Bruce Willis ist es mehr als unwahrscheinlich, dass noch einmal eine Oscar-Nominierung winkt – schließlich musste der 68-Jährige seine Karriere aufgrund einer seltenen Form von Frühdemenz an den Nagel hängen. Mindestens für die beiden Shyamalan-Hits „The Sixth Sense“ (sein 10-jähriger Co-Star Haley Joel Osment wurde auf Anhieb nominiert!) und „Unbreakable“ hätte Willis eine Nominierung dabei mehr als verdient gehabt.

    John Goodman

    John Goodman in Universal Pictures
    John Goodman in "Barton Fink"

    In wie vielen Filmen der Coen-Brüder („Barton Fink“, „The Big Lebowski“) muss John Goodman eigentlich noch mitspielen, um von der Academy beachtet zu werden? Dass er darüber hinaus bei Regie-Schwergewichten wie Martin Scorsese vor der Kamera stand, hat bisher leider auch nicht geholfen...

    Donald Sutherland

    Auch für Studiocanal
    Auch für "Wenn die Gondeln Trauer tragen" nicht nominiert: Donald Sutherland

    Donald Sutherland ist ein echter Hollywood-Veteran: 1963 stand er erstmals vor der Kamera, und auch 60 Jahre später ist der Schauspieler noch aktiv. Zu den Filmen, an denen er mitgewirkt hat, zählen Klassiker wie „Klute“, „Wenn die Gondeln Trauer tragen“ oder „1900“. Trotzdem wurde er bisher kein einziges Mal für den Oscar nominiert!

    Ewan McGregor

    Seit Universal Pictures / Paramount Pictures
    Seit "Trainspotting" ein Star: Ewan McGregor

    Seit er mit „Trainspotting“ seinen internationalen Durchbruch hatte, ist Ewan McGregor ein äußerst beliebter Star, der Hauptrollen in prestigeträchtigen Filmen wie dem Musical „Moulin Rouge!“, Tim Burtons „Big Fish“ oder dem Katastrophen-Drama „The Impossible“ spielte. Von der Academy hingegen wurde er bislang geflissentlich ignoriert.

    Richard Gere

    Alle werden für Universal Pictures / Paramount Pictures
    Alle werden für "Chicago" nominiert, nur Richard Gere nicht

    Chicago“ war der große Sieger der Oscar-Verleihung 2003: Das Musical konnte insgesamt sechs Preise einsacken, darunter für den Besten Film und Nebendarstellerin Catherine Zeta-Jones. Richard Gere erhielt für seine Hauptrolle immerhin einen Golden Globe, doch bei den Academy Awards ging er komplett leer aus – von den insgesamt 13 Nominierungen ging keine an den „Pretty Woman“-Star. Und auch darüber hinaus stand der 74-Jährige noch nie auf der Liste der Oscar-Anwärter*innen.

    Mia Farrow

    Wie bitte? Mia Farrow bekam für Universal Pictures / Paramount Pictures
    Wie bitte? Mia Farrow bekam für "Rosemaries Baby" KEINE Oscar-Nominierung?

    Acht Mal wurde Mia Farrow schon für den Golden Globe nominiert, doch nur einmal – in der mittlerweile eingestellten Kategorie „Beste Nachwuchsdarstellerin“ – hat sie den Preis tatsächlich erhalten. Eine Chance auf einen Oscar-Gewinn hatte die 79-Jährige trotz „Rosemaries Baby“ und zahlreichen Woody-Allen-Klassikern bisher sogar noch nie.

    Kevin Bacon

    Sean Penn & Tim Robbins bekamen für Warner Bros. / Universal Pictures
    Sean Penn & Tim Robbins bekamen für "Mystic River" einen Oscar, Kevin Bacon wurde nicht mal nominiert

    Kevin Bacon gilt als einer der sympathischsten Hollywood-Stars, obwohl er gerne zwielichtige Rollen spielt. Warum er für das Gefängnisdrama „Murder In The First“ oder Clint Eastwoods „Mystic River“ (der Sean Penn und Tim Robbins je einen Oscar einbrachte) keine Oscar-Nominierung bekam, wird wohl das Geheimnis der Academy bleiben.

    Paul Dano

    Paul Dano leider noch nicht auf Oscar-Kurs in Universal Pictures
    Paul Dano leider noch nicht auf Oscar-Kurs in "Die Fabelmans"

    Bis Paul Dano seine erste Oscar-Nominierung erhält, ist es wohl nur eine Frage der Zeit. Doch dafür, dass er schon tragende Rollen in Filmen wie „Little Miss Sunshine“, „There Will Be Blood“ oder jüngst „Die Fabelmans“ hatte, dauert es schon ganz schön lange!

    John Cusack

    Universal Pictures
    "Being John Malkovich": Auch eine Typänderung brachte John Cusack keine Oscar-Nominerung ein

    In den vergangenen Jahren ist John Cusack leider komplett ins Segment der zweitklassigen Direct-to-DVD-Produktionen abgerutscht – und ist der Goldenen Himbeere damit näher als dem Oscar. Aber mindestens für „Being John Malkovich“ (1999) hätte schon mal eine Nominierung drin sein können!

    Hugh Grant

    Hugh Grant an der Seite von Andie MacDowell in Studiocanal
    Hugh Grant an der Seite von Andie MacDowell in "Vier Hochzeiten und ein Todesfall"

    Für „Vier Hochzeiten und ein Todesfall“ hat Hugh Grant einen Golden Globe gewonnen, doch während die Globes dafür eine separate Kategorie einrichteten, haben es Komödien bei den Oscars traditionell schwer. Vermutlich deshalb wurde der „Tatsächlich... Liebe“-Star bis heute immer wieder übergangen.

    Steve Martin

    Immerhin einen Ehrenoscar hat Steve Martin im Regal stehen Disney und seine verbundenen Unternehmen
    Immerhin einen Ehrenoscar hat Steve Martin im Regal stehen

    Steve Martin ist wahrscheinlich aus ähnlichen Gründen bisher ohne Nominierung geblieben, und mittlerweile hat der „Vater der Braut“-Star seine Karriere ohnehin in den Serien-Bereich verlegt („Only Murders In The Building“). 2014 versuchte die Academy ihr Versäumnis wiedergutzumachen, indem sie Martin, der schon mehrmals als Host durch die Zeremonie führte, immerhin einen Ehrenoscar verlieh.

    Demi Moore

    Demi Moore im 90er-Hit Universal Pictures / Paramount Pictures
    Demi Moore im 90er-Hit "Ghost - Nachricht von Sam"

    Ob 90er-Jahre-Superstar Demi Moore („Ghost – Nachricht von Sam“) irgendwann noch mal eine richtig gute Comeback-Rolle auf den Leib geschrieben bekommt? Zu wünschen wäre es ihr. Vielleicht klappt es dann auch mit der überfälligen Oscar-Nominierung.

    Die Liste ließe sich natürlich beliebig fortsetzen: Auch große Namen wie Kurt Russell, Dennis Quaid, John Turturro, Pierce Brosnan, Danny Glover, Cameron Diaz, Meg Ryan, Christina Ricci oder Val Kilmer konnten bisher noch nie auf den Goldjungen hoffen. Ob ein Star aus dieser Liste vielleicht in den kommenden Jahren dran ist? Wir halten euch natürlich auf dem Laufenden!

    Wählt jetzt euren Oscar-Favoriten!

    Übrigens: Gemeinsam mit Moviepilot wollen wir von euch wissen, wer eure Favoriten für die kommende Oscar-Nacht sind. Auf https://community-voting.de könnt ihr noch bis zur feierlichen Verleihung in zehn Kategorien für eure Lieblingsfilme und Lieblingsstars abstimmen – und pünktlich am Montag, den 11. März, auf der Voting-Seite erfahren, wer das Rennen gemacht hat und inwieweit sich die Entscheidungen der Filmfans von Moviepilot und FILMSTARTS von der Wahl der Academy unterscheiden!

    Warum heißt der Oscar eigentlich Oscar?

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