Mein Konto
    Neu im Kino: Die Neuauflage eines absoluten Kultfilms nach 20 Jahren & ein heißer Anwärter auf gleich 5 (!) Oscars!
    Joana Müller
    Joana Müller
    -Redakteurin
    Von bildgewaltigen Fantasy-Blockbustern über ruhige Indie-Dramen bis hin zu trashigen RomComs kann sich Joana für alles begeistern - außer Horrorfilme.

    Diese Woche kommt mit Alexander Paynes „The Holdovers” ein fünffach oscarnominiertes berührendes Lehrer-Schüler-Drama ins Kino. Dazu gibt es mit „Mean Girls – Der Girls Club” die Musical-Adaption des Kultfilms mit Lindsay Lohan – und mehr.

    Paramount Pictures

    Diese Woche erwarten euch ein paar echte Highlights im Lichtspielhaus eures Vertrauens, denn mit „The Holdovers” zieht darin ein Favorit der diesjährigen Award-Saison ein, der gerade frisch mit fünf Oscarnominierungen geehrt wurde. Dazu kommt nach 20 Jahren die Neuverfilmung von „Girls Club – Vorsicht Bissig!” ins Kino, die als Musical-Adaption „Mean Girls – Der Girls Club” nicht nur das Wort „Fetch” für die Gen Z revolutionieren will.

    Daneben erwarten euch unter anderem auch noch zwei Neuzugänge aus Deutschland: Zum einen das Kriegs-Drama „Stella. Ein Leben.” mit Paula Beer und Jannis Niewöhner in den Hauptrollen, zum anderen mit „Home Sweet Home – Wo das Böse wohnt” ein für die deutsche Filmlandschaft seltener Horror-Film, der komplett ohne Schnitt gedreht wurde. Dafür hat es der Streifen sogar in unsere Rubrik „Deutsches Kino ist (doch) geil” geschafft. Zudem gibt es Neues von zwei „Star Wars”-Stars...

    "Mean Girls – Der Girls Club"

    Mit der 2004 erschienenen Komödie „Girls Club – Vorsicht bissig!” prägten Lindsay Lohan, Rachel McAdams, Amanda Seyfried und Tina Fey eine ganze Generation von Teenagern und etablierten nicht nur die Traditionen mittwochs Pink zu tragen, jährlich den 3. Oktober zu feiern oder den Neologismus „Fetch” in den Sprachgebrauch mit aufzunehmen. Der Erfolg des Films zog eine Musical-Adaption am Broadway nach sich, die nun wiederum mit Samantha Jaynes und Arturo Perez Jr.s „Mean Girls – Der Girls Club” eine eigene Verfilmung bekommen hat. Tina Fey kehrt dabei nicht nur als Drehbuchautorin zurück, sondern auch in ihrer Rolle der Lehrerin Miss Norbury, während Lohan und Co. in den Hauptrollen von Angourie Rice, Renée Rapp, Bebe Wood und Avantika abgelöst werden.

    Teenagerin Cady kommt neu an die High School, die von der Mädchenclique der „Plastics” um Bienenkönigin Regina George regiert wird. Als Cady die unerwartete Aufmerksamkeit der beliebten Gang gewinnt, schmiedet sie mit ihren Außenseiter-Freund*innen Janice und Damien den Plan, die „Plastics” zu Fall zu bringen... In unserer FILMSTARTS-Kritik vergab Sidney Schering starke 4 von 5 Sternen für das Musical und schreibt: Die Krallen sind gestutzt, dafür schillert das Fell mehr denn je! ,Mean Girls – Der Girls Club’ ist der zwar optimistischere, aber deshalb nicht weniger klangvolle und abwechslungsreiche Remix des bissigen Teenie-Kulterfolgs von 2004.”

    "The Holdovers"

    Stellt euch vor, Harry Potter wäre über Weihnachten allein mit Snape in Hogwarts gefangen. So oder so ähnlich ist die Prämisse von Alexander Paynes „The Holdovers”, in welchem der unbeliebte Lehrer Paul Hunham (Paul Giamatti) in den 1970er Jahren über die Weihnachtsferien ein paar Schüler im Internat beaufsichtigen muss, die nicht nach Hause fahren können. Nach kurzer Zeit ist er allein mit dem 15-jährigen Angus (Dominic Sassa), der im Schulalltag immer wieder auffällt, auch wenn er ein guter Schüler ist. Gemeinsam mit der Köchin Mary (Da’Vine Joy Randolph) bilden die beiden ein ungewöhnliches Weihnachtstrio.

    Während Paul Giamatti und Da’Vine Joy Randolph bereits als bester Hauptdarsteller in einer Komödie und beste Nebendarstellerin mit dem Golden Globe geehrt wurden, geht „The Holdovers” ebenfalls für gleich fünf Oscars ins Rennen. Darunter sind neben den Schauspielpreisen ebenfalls die Kategorien Bester Film, Bestes Originaldrehbuch und Bester Schnitt. In unserer FILMSTARTS-Kritik vergab Oliver Kube 4 Sterne für die Tragikomödie und schreibt: „Ein streckenweise nachdenklicher, dann wieder herrlich leichter Wohlfühlfilm mit einem brillant harmonierenden Hauptdarsteller*innen-Trio.”

    "Stella. Ein Leben."

    In „Stella. Ein Leben” wird die Geschichte der jüdisch Deutschen Stella Goldschlag erzählt, die im Dritten Reich als Greiferin agierte und somit andere Jüd*innen an die Nazis verriet. Das Biopic ergründet ihren Weg dorthin und zeichnet eine junge Frau, die davon träumt, Jazz-Sängerin zu werden, bis sie im Zweiten Weltkrieg von den Nazis gefoltert und zur Verräterin gemacht wird.

    Paula Beer („Roter Himmel”) schlüpft hier in die Rolle der historischen Figur, während Jannis Niewöhner („München - Im Angesicht des Krieges”) den Passfälscher Rolf Isaakson gibt. In unserer FILMSTARTS-Kritik vergab Michael Meyns 3 von 5 Sternen und schreibt: „Aus dem Leben der Stella Goldschlag hätte ein komplexer, vielschichtiger Film über moralische Ambivalenzen werden können. Kilian Reidhofs ,Stella. Ein Leben.’ agiert jedoch allzu vorsichtig und begnügt sich weitestgehend mit einem distanzierten Nacherzählen von Fakten.”

    "Home Sweet Home – Wo das Böse wohnt"

    Nachdem Sebastian Schipper 2015 das One-Shot-Wonder „Victoria” vorgelegt hat, tritt nun Thomas Siebens „Home Sweet Home – Wo das Böse Wohnt” in dessen Fußstapfen und bringt einen weiteren Film heraus, der gänzlich ohne Schnitt auskommt. Anders als „Victoria” ist „Home Sweet Home” jedoch ein für die deutsche Filmlandschaft seltenerer Film – ist das Horror-Genre hierzulande doch viel zu spärlich vertreten. Darin ziehen Nilam Farooq und David Kross als frisch verlobtes Paar in ein altes Landhaus, in dem sich jedoch immer mehr merkwürdige Vorkommnisse ereignen...

    Der Film hat es diesen Monat in unsere Rubrik „Deutsches Kino ist (doch) geil” geschafft und kann sich mit einer Bewertung von 3,5 Sternen in unserer FILMSTARTS-Kritik sehen lassen. Chefredakteur Christoph Petersen schreibt darin: „Die Story selbst ist zwar nicht sonderlich originell, aber Thomas Sieben streut immer wieder Elemente ein, die man aus dem One-Shot-Genre so noch nicht kennt – vor allem einige stark getimte Jump Scares hätte man unter diesen Drehumständen so sicher nicht erwartet. Und fast noch wichtiger: Auch dank der starken Leistungen von Nilam Farooq und Justus von Dohnányi kommt richtig Spannung auf!”

    "Das Erwachen der Jägerin"

    In Das Erwachen der Jägerin trifft „Star Wars”-Star Daisy Ridley das erste Mal auf ihren „Star Wars”-Kollegen Ben Mendelssohn – und macht gleich Jagd auf ihn. Denn als Tochter des berühmt-berüchtigten Serienkillers Marsh King, der sie in ihrer Kindheit gemeinsam mit ihrer Mutter im Wald gefangen hielt, wird sie abermals in ihre Vergangenheit gerissen, als der von Mendelssohn verkörperte Killer aus dem Gefängnis ausbricht. Dabei entspinnt ein gefährliches Katz-und-Maus-Spiel, bei dem ihr das ungewöhnliche Wissen über die Sümpfe erstaunlich zu gute kommt.

    Der Film basiert auf dem gleichnamigen Bestseller „Die Moortochter” von Karen Dionne und wurde von „Ohne Limit”-Regisseur Neil Burger inszeniert. In unserer FILMSTARTS-Kritik vergab Michael Meyns dafür 2,5 von 5 Sternen und schreibt: „So eine Vater-Tochter-Beziehung hat man wirklich noch nicht oft gesehen – aber trotz eindrucksvoller Bilder schwankt ,Das Erwachen der Jägerin' allzu unentschlossen zwischen Psychogramm und Survival-Thriller.”

    Oscars 2024: So könnt ihr die Filme schon jetzt zuhause streamen und schauen
    facebook Tweet
    Ähnliche Nachrichten
    Das könnte dich auch interessieren
    Back to Top