Mit „Aquaman 2: Lost Kingdom” hatten DC und Warner Bros. einen großen Kino-Hit für das Weihnachtsgeschäft geplant, der leider vollkommen ausblieb. Während James Wans Superhelden-Spektakel mit Jason Momoa bereits im Vorfeld des Kinostarts mit schlechter Presse verflucht wurde, bestätigten die Einspielergebnisse des Startwochenendes nach dem 21. Dezember 2023 die schlimmsten Erwartungen um die Performance des Action-Krachers: Mit rund 27,7 Millionen US-Dollar lag der Streifen sogar noch hinter dem rekordverdächtig schlechten Startwochenende des MCU-Abenteuers „The Marvels”.
Nach zwei Wochen in den weltweiten Lichtspielhäusern säuft „Aquaman 2” in den Kinocharts dabei weiterhin ab und steht auch in Deutschland aktuell hinter „Raus aus dem Teich” und „Wonka” nur auf Platz 3 der Charts. Einen Erfolg kann „Aquaman 2” nun jedoch trotzdem für sich verbuchen, der im Hause DC zumindest für etwas Freude sorgen dürfte – und zwar nun doch noch vor dem Marvel-Flop des Jahres 2023 zu landen und „The Marvels” an den internationalen Kinokassen hinter sich zu lassen.
Ein unwürdiges Ende für das DCEU
Denn mit einem weltweiten Einspielergebnis von 258,2 Millionen US-Dollar hat „Aquaman 2” nach zwei Wochen in den Lichtspielhäusern über 50 Millionen US-Dollar mehr eingespielt als „The Marvels” während seiner gesamten Kinolaufzeit. Die „Captain Marvel“-Fortsetzung von Nia DaCosta hat auf globaler Ebene nur knapp die 200-Millionen-Dollar-Marke überschritten und weist somit das bis dato schwächste Einspielergebnis eines MCU-Films überhaupt vor.
Da „Aquaman 2” jedoch mit einem Produktionsbudget von rund 200 Millionen US-Dollar ins Rennen gegangen ist, auf das noch einmal ein stattliches Werbebudget obendrauf kommt, ist dieser Trost sicherlich schwach. Wir dürfen gespannt sein, wie sich James Wans Superhelden-Sequel weiterhin in den Filmtheatern schlägt und mit welchen Zahlen das DCEU endgültig seinen Abschluss findet, bevor James Gunn demnächst dann ein neues DC-Universum startet.
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