„Aquaman 2“ säuft an den Kinokassen ab, titelten wir etwa in der vergangenen Woche anlässlich des schwachen Starts des Films – mit dem der DC-Kracher sogar noch hinter dem enttäuschenden ersten Wochenende von „The Marvels“ landete. Und nun machen ihm erneut einige Marvel-Stars das Leben schwer – die ihr derzeit in den hiesigen Filmtheatern hören könnt, zumindest wenn ihr die aktuelle Kino-Nummer-1 im englischen Original schaut:
Der Animationsfilm „Raus aus dem Teich“ führt die aktuellen deutschen Kinocharts mit ca. 265.000 verkauften Tickets an – und verweist damit nicht nur das Schokoladenfabrik-Comeback „Wonka“ (285.000 verkaufte Tickets), sondern eben auch „Aquaman 2: Lost Kingdom“ (260.000 verkaufte Tickets) auf die Plätze. Während Jason Momoas Wassermann nach Umsatz zum zweiten Mal in Folge Seepferdchen-Spitzenreiter ist, reicht es nach Zuschauerzahlen lediglich für Rang 3.
Während in der deutschen Fassung unter anderem Stars wie Elyas M'Barek, Nazan Eckes und Julius Weckauf als Synchronsprecher zu hören sind, holte das Regie-Duo Benjamin Renner und Guylo Homsy auch für Original standesgemäß große Namen vors Mikro – von denen viele bereits ausgerechnet für DCs größte Konkurrenz Marvel drehten. Unter anderem mit dabei sind so etwa „Eternals“-Star Kumail Nanjiani, die aus „Shang-Chi And The Legend Of The Ten Rings“ bekannte Awkwafina, Elizabeth Banks, die einst für „Spider-Man 3“ vor der Kamera stand sowie Isabela Merced – die wir demnächst in „Madame Web“ (Kinostart: 14. Februar 2024) zu sehen kriegen.
Die Top 5 der Charts komplettieren Disneys „Wish“ sowie „Die Tribute von Panem - The Ballad Of Songbirds & Snakes“, die mit 197.500 sowie 82.500 Besucher*innen verglichen zur Vorwoche zulegen konnten – und damit unter anderem auch vor dem aktuellen Beitrag unserer „Deutsches Kino ist (doch) geil“-Reihe „Girl You Know It's True“ bleiben.
"Aquaman 2: Lost Kingdom" hat's auch international schwer
In den USA ist „Wonka“ mit 31,8 Millionen Dollar der Film der Stunde, international hält der Film mit Timothée Chalamet damit bereits bei 386,9 Millionen Dollar. Da muss DC mit seiner jüngsten XXL-Produktion erst einmal hinbekommen: „Aquaman: Lost Kingdom“ konnte an den US-Kinokassen nach einem dürftigen Start nicht wie der Phönix aus der Asche aufsteigen und nur 26,3 Millionen Dollar generieren.
Damit steht der Film in den USA aktuell bei 84,7 Millionen Dollar – und meilenweit hinter seinem Vorgänger, der 2018 in etwa im selben Zeitraum über 215,4 Millionen Dollar einspielen konnte. Weltweit spülte der Film bislang 258,2 Millionen Dollar in die Kassen. Ein enttäuschendes Zwischenergebnis für den über 200 Millionen Dollar teuren atlantischen Superheldenfilm, der es wohl ähnlich schwer wie zuletzt „The Flash“ haben wird, noch schwarze Zahlen zu schreiben. Bleibt nur zu hoffen, dass James Gunn mit dem neuen DC-Universum demnächst auf die Erfolgsspur zurückkehren kann...
Wird Jason Momoa nach "Aquaman 2" doch noch mal zum Comic-Helden? DC-Boss macht Hoffnung für die Zukunft