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    Rabenschwarzes Jahr für DC: Nach "Shazam 2" floppt auch "The Flash" – und wird zum größten Misserfolg des Superheldenkinos
    Stefan Geisler
    Stefan Geisler
    -Redakteur
    Stefan ist ein echter Comic-Fan: Er liebt Graphic Novels und klassische Comics wie "Hellboy" und "Batman". Er hofft auch immer noch auf eine Film-Umsetzung von Eric Powells "The Goon"!

    Er wurde mit Vorschusslorbeeren überhäuft und kam bei vielen Kritiker*innen gut an. Drei Wochen nach Kinostart ist klar, dass "The Flash" zum größten Flop des modernen Superheldenkinos herangewachsen ist...

    The Flash“ hatte es schon im Vorfeld seiner Veröffentlichung mit etlichen Problemen zu kämpfen und dennoch haben nur die wenigsten damit gerechnet, dass der Blockbuster mit dem flinken Helden so hart floppen würde.

    Immerhin versprach DC-Mastermind James Gunn einen der wohl „besten Superheldenfilme aller Zeiten“ und auch einige Kritiker*innen feierten den Film ausgelassen, darunter z.B. unser Chef-Kritiker Christoph Petersen. In seiner Kritik gab er dem flotten Comic-Actioner fantastische 4,5 von 5 möglichen Sternen – und kürte ihn darüber hinaus noch zu seinem Film-Highlight des ersten Halbjahres:

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    Nicht nur in den USA, sondern auch in Deutschland blieb das 200-Millionen-Dollar-Projekt bereits zum Start deutlich hinter den Erwartungen zurück – und die Folgewochen liefen für den Hochgeschwindigkeits-Blockbuster nicht besser. In der zweiten Woche brachen die Ticketverkäufe um ganze 72,5 % ein, ein historischer Tiefstwert für die Comic-Blockbuster von DC.

    Und nach drei Wochen ist klar, dass „The Flash“ zu einem üblen Verlustgeschäft für DC und Warner werden dürfte – und auf dem Weg ist, der größte Kassenflop in der Geschichte der Superheldenfilme zu werden.

    Geschätzter Verlust für "The Flash": Knapp 200 Millionen Dollar!

    Weltweit konnte „The Flash“ bisher knapp 262 Millionen US-Dollar einspielen. Ein mageres Ergebnis bei geschätzten Produktionskosten von 200 Millionen Dollar und Werbekosten um die 150 Millionen US-Dollar. Zudem dürften auch die pandemiebedingten Verschiebungen und die Streitigkeiten um Hauptdarsteller Ezra Miller noch zusätzliche finanzielle Kosten bedeutet haben. Expert*innen gehen inzwischen davon aus, dass „The Flash“ für das Studio ein Verlustgeschäft in Höhe von knapp 200 Millionen (!) US-Dollar wird – kein Superheldenfilm hat bisher mehr Geld an den Kassen verloren.

    „The Flash“ ist jedoch nicht der einzige Film dieses Jahr, der für Warner ein Minusgeschäft war. Auch „Shazam! 2 - Fury Of The Gods“ konnte an den Kinokassen nicht überzeugen und kostete das Studio geschätzte 150 Millionen Dollar. 2023 dürfte wohl ein rabenschwarzes Jahr für die Kinoabteilung von DC werden.

    Hoffen auf "Aquaman 2"

    Ob diese Misere Auswirkungen auf zukünftige DC-Projekte haben und den Neustart des Franchise unter James Gunn in irgendeiner Art und Weise beeinflusst, wird uns die Zeit zeigen. Ob die letzten Filme des alten DCEU das Filmjahr für das Filmstudio noch retten können? „Blue Beetle“ startet bereits am 17. August 2023 und „Aquaman 2: The Lost Kingdom“ wird dann am 23. Dezember 2023 das Kinojahr für DC abschließen. Insbesondere auf den letztgenannten dürfte man beim Studio hoffen, schließlich ist der Vorgänger „Aquaman“ mit einem EInspiel von knapp 1,148 Milliarden US-Dollar der bis dato erfolgreichste DC-Film überhaupt.

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