Videospielverfilmungen sind aktuell angesagter als je zuvor und das nicht nur, weil mit „Der Super Mario Bros. Film“ eine solche Adaption der aktuell erfolgreichste Film des Jahres 2023 ist. Neben dem Nintendo-Klempner finden in den nächsten Wochen, Monaten und Jahren auch noch zahlreiche andere Videospielfiguren den Weg auf die große Leinwand oder den heimischen Bildschirm – darunter Sweet Tooth und Co. aus der „Twisted Metal“-Reihe.
In den „Twisted Metal“-Spielen dreht sich alles um den Kampf Fahrzeug gegen Fahrzeug, ein bisschen wie bei den „Mario Kart“-Titeln, nur ohne Wettrennen und deutlich brutaler. Auch hier können Spieler*innen jedoch aus zahlreichen verschiedenen Figuren, Fahrzeugen und Arenen wählen, um sich dann mit Maschinengewehren, Flammenwerfern, Lenkraketen und mehr gegenseitig in die Luft zu sprengen – ein sogenanntes Demolition Derby.
Die Handlung der "Twisted Metal"-Serie
Während sich die Spiele zumeist um das titelgebende „Twisted Metal“-Turnier drehen, wurde für die Serienadaption eine etwas andere Geschichte ersonnen: Im Mittelpunkt steht John Doe (Anthony Mackie), der sich im postapokalyptischen Amerika als Kurier durchschlägt und wertvolle Fracht von einer abgeriegelten Stadt zur nächsten transportiert. Als er einen Auftrag von der mysteriösen Raven (Neve Campbell) annimmt, gerät dieses Leben jedoch aus den Fugen.
Auf dem Weg nach San Francisco gabelt er die Autodiebin Quiet (Stephanie Beatriz) auf und die vermeintliche simple Kuriermission wird schon bald zu einem erbitterten Kampf ums Überleben, bei es John mit gefährlichen Widersachern wie dem korrupten Gesetzeshüter Agent Stone (Thomas Haden Church) und dem verrückten Killer-Clown Sweet Tooth (Samoa Joe, Stimme im Original: Will Arnett) zu tun bekommt...
Wann startet "Twisted Metal" in Deutschland?
Die übrigens von den „Zombieland“- und „Deadpool“-Autoren Rhett Reese und Paul Wernick ersonnene Serie wird in den USA am 27. Juli 2023 beim Streamingdienst Peacock veröffentlicht. Wann und wie „Twisted Metal“ nach Deutschland kommt, steht noch nicht fest, da es Peacock hierzulande nicht gibt und der Streamingdienst von Studio Universal auch keinen festen Partner hat.
Das Peacock-Original „Poker Face“ war hierzulande jedoch kürzlich auf Sky beziehungsweise WOW zu sehen – vielleicht kommt es bei „Twisted Metal“ ja auch so. Ein Publikum gäbe es für die Videospielverfilmung definitiv auch hierzulande...
Der schon lange geplante „Borderlands“-Film hat indes noch überhaupt keinen Starttermin und macht vorrangig mit Negativschlagzeilen auf sich aufmerksam. Gerade erst wurde bekannt, dass sich einer der Drehbuchautoren offenbar dringend von dem Projekt distanzieren möchte:
Drohender Videospiel-Reinfall: Ist "Borderlands" so schlecht, dass einer der Macher nichts mit dem Film zu tun haben will? [UPDATE]