Der beste Zombiefilm aller Zeiten bekommt nach 55 Jahren (!) eine weitere Fortsetzung: Wichtigste Personalie geklärt

Schon seit einer Weile ist bekannt, dass uns mit „Twilight Of The Dead“ noch eine weitere, insgesamt sechste Fortsetzung zum Zombie-Überklassiker „Die Nacht der lebenden Toten“ alias „Night Of The Living Dead“ erwartet – und das, obwohl das Original bereits 55 Jahre alt ist und dessen Regisseur, der Zombie-Urvater George A. Romero, bereits 2017 im Alter von 77 Jahren an Lungenkrebs gestorben ist. Nun ist bekannt, wer in Romeros Fußstapfen treten wird.

Wie das US-Branchenmagazin The Hollywood Reporter berichtet, wird der Filmemacher Brad Anderson bei „Twilight Of The Dead“ Regie führen. Anderson ist wohl am bekanntesten für seinen Schlafentzugs-Thriller „Der Maschinist“, für den sich Vollblutschauspieler Christian Bale fast bis zum Skelett abmagerte, inszenierte in seiner Karriere aber auch schon einige waschechte Horrorfilme wie „Session 9“, „Die Herrschaft der Schatten“ oder „Stonehearst Asylum“. Zuletzt war er vor allem als Serien-Regisseur aktiv.

Damit fällt Anderson die Aufgabe zu, an die „Of The Dead“-Reihe anzuknüpfen, die Romero 1968 mit „Night Of The Living Dead“ begann, der heute für viele als der beste Zombiefilme aller Zeiten gilt – so zum Beispiel auch für das deutsche Publikum:

Romero baute die Reihe anschließend aber auch mit den losen Fortsetzungen „Zombie“ aka „Dawn Of The Dead“ (1978) und „Zombie 2“ aka „Day Of The Dead“ (1985) weiter aus. In den 2000er-Jahren drehte Romero zudem „Land Of The Dead“ (2005), „Diary Of The Dead“ (2007) und „Survival Of The Dead“ (2009). Danach wollte Romero eigentlich auch noch „Twilight Of The Dead“ drehen und hatte dazu auch schon ein sogenanntes Treatment verfasst, also einen groben Fahrplan für die Story und die Figuren.

Das ist die Story von "Twilight Of The Dead"

Dem Vernehmen nach soll „Twilight Of The Dead“ ein loses Sequel zu „Land Of The Dead“ sein, zumindest hieß es in der Vergangenheit, dass es darin ein Wiedersehen mit dem intelligenten Anführer-Zombie aus „LotD“ geben soll. Zur Handlung von „Twilight Of The Dead“ ist ansonsten bereits bekannt, dass die verspätete Fortsetzung auf einer tropischen Insel spielen soll, auf der sich die letzten Menschen mit verschiedenen Untoten-Fraktionen auseinandersetzen müssen.

In einem Statement, das dem Hollywood Reporter vorliegt, sagte Anderson, dass „Die Nacht der lebenden Toten“ wohl der erste Horrorfilm gewesen sei, den er je gesehen habe, und außerdem eine große Inspiration für sein Schaffen. „Twilight Of The Dead“ werde ein Zombiefilm, in dem Gliedmaßen herumfliegen und Köpfe rollen, aber „es geht auch um soziale Umbrüche und um die Frage, was es bedeutet, ein Mensch zu sein.“ Es sei ein Horrorfilm mit Herz und Hoffnung.

Die Dreharbeiten zu „Twilight Of The Dead“ sollen noch Ende 2023 beginnen, womit der Film dann 2024 starten könnte – wenn alles nach Plan verläuft (Stichwort: Hollywood-Streiks).