Die im April 2022 gestarteten Dreharbeiten zum Netflix-Sci-Fi-Actioner „Rebel Moon“ sind abgeschlossen. Mit diesem Projekt will „300“- und „Watchmen“-Regisseur Zack Snyder seinen ganz eigenen Sternenkrieg starten. Der in diesem Zusammenhang oft bemühte „Star Wars“-Vergleich kommt übrigens nicht von ungefähr, denn immerhin hat der Regisseur seinen Film dem George-Lucas-Studio Lucasfilm einst sogar tatsächlich als düsteres „Star Wars“-Spin-off gepitcht, doch die Idee wurde nach der Übernahme durch Disney endgültig verworfen.
Bei Netflix hat „Rebel Moon“ nun eine neue Heimat gefunden. Am 22. Dezember 2023 soll der Sci-Fi-Actioner beim Streaming-Giganten starten – und das sogar in zwei Teilen! Natürlich wird der Film hier ohne „Star Wars“-Hintergrund auskommen müssen, dennoch scheint es so, als wäre der Streaming-Gigant bereit, die düstere Sci-Fi-Vision des für spektakuläre Bildwelten bekannten Regisseurs in ganzer Härte umzusetzen.
Längere R-Rated-Fassung
Beide Filme sollen auf der Streaming-Plattform Netflix auch noch in einer R-Rated-Extended-Fassung erscheinen, das jedenfalls hat nun Andy Koyama, der bei dem Film im Sound Department arbeitet, in einem Interview mit Slahsfilm verraten:
„Wir haben gerade den ersten vorläufigen Mix für die Vorschau des ersten Teils gemacht, und es ist sehr aufregend. Es ist ein großes, riesiges Weltraum-Ding […] ‚Star Wars‘-mäßig, ‚Rebellen gegen das böse Imperium‘ über alle möglichen verschiedenen Welten. Das macht wirklich Spaß. Es wird zwei Filme geben. [...] Außerdem wird es von jedem der beiden Filme eine erweiterte R-Rated-Version geben, wir werden also vier verschiedene Filme mischen.“
Fans von Regisseur Zack Snyder wissen natürlich, dass ausufernde Neufassungen und R-Rated-Cuts für den Filmemacher nichts Neues sind. Auch „Batman v Superman: Dawn of Justice“ erschien in einer längeren R-Rated-Fassung. Legendär ist zudem der Kampf der Fans um den „Snyder-Cut“ von „Justice League“, der dann 2021 tatsächlich veröffentlicht wurde: Unter dem Hashtag #ReleaseTheSnyderCut wurde jahrelang in den sozialen Medien eine Fassung des Films gefordert, die der ursprünglichen Idee des Regisseur entsprechen würde, nachdem dieser aufgrund von familiären Problemen vorzeitig die Dreharbeiten abbrechen und die Fertigstellung des Films Joss Whedon überlassen musste.
Darum geht's in "Rebel Moon"
In „Rebel Moon“ spielt Sofia Boutella („Star Trek Beyond“) eine junge Frau mit mysteriöser Vergangenheit, die von der verzweifelten Bevölkerung einer friedlichen Kolonie am Rande der Galaxis entsandt wird, damit sie auf benachbarten Planeten Krieger und Kriegerinnen zusammentrommelt, um sich den Armeen des tyrannischen Regenten Balisarius (Ed Skrein) entgegenzustellen.
Natürlich kommt bei dieser Inhaltsangabe die „Star Wars“-DNA des Films noch immer deutlich durch. Neben Sofia Boutella standen unter anderem noch „Deadpool“-Schurke Ed Skrein, „Sons Of Anarchy“-Star Charlie Hunnam, „Shazam!“-Zauberer Djimon Hounsou, „Saw“-Opfer Cary Elwes, „Ant-Man“-Bösewicht Corey Stoll, Cyborg-Darsteller Ray Fisher und „Sucker Punch“-Kämpferin Jena Malone für Zack Snyder vor der Kamera. Zudem wird Hollywood-Legende Anthony Hopkins in einer Sprechrolle als empfindsamer Kampfroboter zu hören sein.
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