Rom in den 1970er Jahren: Die Familie Borghetti ist gerade in einen der vielen neuen Wohnkomplexe gezogen, die in der italienischen Hauptstadt gebaut wurden. Trotz des Umzugs in die oberste Etage einer neuen Wohnung mit Blick über die ganze Stadt sind Clara (Penélope Cruz) und Felice (Vincenzo Amato) nicht mehr verliebt, können sich aber auch nicht voneinander trennen. Clara findet Zuflucht vor ihrer Einsamkeit, indem sie sich auf die besondere Beziehung zu ihren drei Kindern konzentriert. Die älteste Tochter, Adri (Luana Giuliani), die in der neuen Gegend noch unbekannt ist, stellt sich den Kindern absichtlich als Junge vor, was das Band, das die Familie noch zusammenhält, an einen Punkt bringt, an dem es zu zerreißen droht.
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,5
durchschnittlich
L'immensità - Meine fantastische Mutter
Penélope Cruz' Gesicht überstrahlt alles
Von Janick Nolting
„L’Immensità” beginnt als eindrucksvoller Film über das Gesicht von Penélope Cruz. In den ersten Nahaufnahmen nach dem Prolog wird es in seine Einzelteile zerlegt: die Lippen, die Augenpartie, Wimpern, Haut, Make-Up. Schritt für Schritt setzt sich ein Mensch zusammen. Oder vielmehr: eine Fassade, die sich Cruz’ Figur erschafft. Es ist eine eindrucksvolle Persönlichkeit, welche die Schauspielerin zum Leben erweckt. Wenn sie als verzweifelte Mutter auf der Leinwand agiert, dann lässt dieser Film seine eigentliche Kraft durchschimmern. Doch auch einer Penélope Cruz gelingt es nicht, die Unentschlossenheit zu beheben, die dem Familien-Drama von „Golden Door“-Regisseur Emanuele Crialese innewohnt. Penélope Cruz spielt eine Frau namens Clara Borghetti, die in den 1970er-Jahren mit ihrem Mann Felice (Vincenzo Amato) eine Neubauwohnung in Rom bezogen hat. Obwohl die Ehe der beiden bereits Risse
Was ich definitiv positiv hervorheben kann sind die darstellerischen Leistungen, mit Penelope Cruz an der Spitze. Auch die Musikszenen find ich durchaus ansprechend und auch ästhetisch. Darüber hinaus hat der Film leider kaum mehr zu bieten, da er sich nicht entscheiden kann, ob er Fisch oder Fleisch ist. Es werden unzählige Themen in den Raum geworfen, aber kein einziger vernünftig zu Ende gedacht. Am laufenden Band macht man ein neues Fass ...
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mi cha
3 Kritiken
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4,0
Veröffentlicht am 5. August 2023
Bewegendes und farbenfrohes Porträt eines Italiens der 70er Jahre, eine Familie mit dem für die damalige Zeit eher patriarchalen Rollenbild des Ehemannes wird gezeichnet. Nur läuft nicht alles rund und so brechen Konflikte an die Oberfläche, ohne dass jedoch die Familie daran zu zerbrechen droht, auch das nicht untypisch für jene Zeit. Penélope Cruz überzeugt in ihrer Rolle, die Musik ist ganz hervorragend.